Zusammenfassung
Die Bildung von Governance-Konzepten resultiert aus den Neubestimmungen der raumwissenschaftlichen Themen, aus der Dynamisierung der Raum-Konzepte und dem Bezug auf eine veränderte Steuerungs- und Planungspolitik, die auf Steuerungsschwächen innerhalb der herkömmlichen Institutionensysteme neue Antworten sucht. Auf diese Weise kommt es im Feld der Beziehungen zwischen Staat und Gesellschaft zu einer Neugestaltung der Steuerungsformen. Neben die Formen staatlicher Regulierung (“government”) treten Aushandlungsprozesse mit vielfältigen gesellschaftlichen Akteursgruppen; diese bilden, gemeinsam mit den staatlichen bzw. kommunalen Vertretern, eigenständige Handlungseinheiten (Arrangements). Die Aushandlungsprozesse bedürfen der geeigneten Strukturierung und ergebnisorientierten Lenkung (“guidance”). Es sind die daraus entstehenden Handlungs- und Steuerungsmodi, die mit dem Konzept “governance” bezeichnet werden.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2003 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Keim, KD. (2003). Governance: Steuerung und Planung bei raumbildenden Prozessen. In: Das Fenster zum Raum. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09540-8_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09540-8_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-4050-3
Online ISBN: 978-3-663-09540-8
eBook Packages: Springer Book Archive