Zusammenfassung
Mit seiner Schrift »Bildungsreform als Revision des Curriculum« hat Saul B. Robinsohn 1967 (1) in der Bundesrepublik den Anstoß gegeben, die bisherige Praxis der Herstellung von Lehrplänen kritisch zu überprüfen und wissenschaftlich begründbare Verfahren für ihre Herstellung zu entwerfen. Seitdem sind eine Reihe solcher Verfahren entwickelt worden (2), nach denen jedoch in der Hauptsache Forschungsgruppen arbeiten. Aber auch Lehrplankommissionen, die von den Schulbehörden beauftragt worden sind, stehen heute vor der Notwendigkeit, sich am Stand der Diskussion über die Curriculum-Methodologie zu orientieren und eine Entscheidung für das für ihre Arbeit geeignete Verfahren zu treffen, da ein Rückfall in die naive vorcurriculare Lehrplan-praxis ein Verzicht auf die Aufklärbarkeit bildungspolitischer Entscheidungen bedeuten würde.
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© 1974 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Gagel, W. (1974). Sicherung vor Anpassungsdidaktik? Curriculare Alternativen des politischen Unterrichts: Robinsohn oder Blankertz. In: Schörken, R. (eds) Curriculum »Politik«. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09531-6_1
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