Zusammenfassung
Schon eine oberflächliche Betrachtung weniger Vorgänge in der Computerindustrie genügt, um zu erkennen, in welchem Ausmaß die Ereignisse von der Vielfalt der Hardware- und Softwarestandards bestimmt werden. So hätte die gesamte Branche heute ein ganz anderes Aussehen, wenn es der IBM nicht gelungen wäre, mit der /360er Architektur zugleich einen Marktstandard einzuführen, mit dem man über zwei Jahrzehnte lang fast nach Belieben die (Großrechner-) Industrie beherrschen konnte. Kaum weniger Einfluß kam der Etablierung des PC-Standards zu. Nicht nur der Aufstieg von Intel zum heute größten Halbleiterhersteller, sondern auch der der ehemaligen „Garagenfirma“ Microsoft zum führenden Softwareanbieter ist untrennbar mit diesem Standard verbunden. Vergleichbares gilt auch für Sun Microsystems. War der 1982 gegründete Newcomer der Branche anfangs nur einer unter mehreren Herstellern, die auf der Basis der Motorola 68000er Prozessoren Workstations fertigten, so verdankt das Unternehmen seinen heute außergewöhnlichen Erfolg weitgehend der hauseigenen SPARC-Technologie, die als eine der ersten RISC-Architekturen zum Marktstandard durchgesetzt werden konnte.
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Jelten, H. (1994). Ergebnisse. In: Computerstandards und die Theorie öffentlicher Güter. Neue betriebswirtschaftliche Forschung, vol 9. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09502-6_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09502-6_5
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-13180-3
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