Zusammenfassung
Im Freistaat Sachsen ist, sowohl in der Praxis als auch im politischen Umfeld, der Begriff des Ehrenamts vorherrschend. Dabei wird Ehrenamt beschrieben als das, was der Einzelne unentgeltlich für sich und andere macht, wovon er und andere profitieren. Der Begriff des bürgerschaftlichen Engagements gilt als Oberbegriff, der mit dem tatsächlichen Engagement vor Ort nichts zu tun hat. Es wird anerkannt, dass sich Formen des Ehrenamts erweitert haben, differenzierter und weniger verbindlich wurden. Mit bürgerschaftlichem Engagement wird die Entwicklung hin zu mehr Eigeninitiative verbunden, da der Staat nicht mehr alles übernehmen kann. Die in der Kommission für Zukunftsfragen der Freistaaten Bayern und Sachsen (Kommission für Zukunftsfragen 1997) aufgezeigte Perspektive entlang des Begriffes Bürgerarbeit hat in der begrifflichen Fassung und perspektivischen Weiterentwicklung freiwilligen Engagements keine erkennbare Auswirkung.
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Otto, U., Schmid, J., Steffen, C., Schönstein, S., Plank, S., Mansour, J. (2003). Länderbericht Sachsen. In: Bürgerschaftliches Engagement. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09459-3_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09459-3_7
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