Zusammenfassung
Nach Meinung der DDR-Ideologen sind die USA das „reaktionäre Zentrum des Welt-Imperialismus“ (Kleines politisches Wörterbuch, s.v. „Imperialismus“, S.362–366), bestrebt,
die Rolle eines Garanten und Schutzpatrons des internationalen Systems der Ausbeutung und Unterdrückung zu spielen, überall zu herrschen, sich in die Angelegenheiten anderer Völker einzumischen (S.365).
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Referenzen
Z.B. Bodo Uhses Roman Die Patrioten, 1954.
Z.B. Jurij Brezans Felix-Hanusch-Trilogie, 1958–1960.
Z.B. Theodor Pliviers berühmter Roman Stalingrad, 1945.
Z.B. Franz Fühmanns Novelle „Kameraden“, 1955 (in Kapitulation, S.77–105) oder sein Novellenband Stürzende Schatten, 1959.
Der Kriegseintritt der USA in Asien geht zwar dem in Europa voraus, doch in der Häufigkeit der Darstellung überwiegen Erzählungen vom europäischen Kriegsschauplatz, weshalb der asiatische hier nachgeordnet wurde.
Im Original: „If we see that Germany is winning we ought to help Russia and if Russia is winning we ought to help Germany and that way let them kill as many as possible“, in New York Times Vol.XC, No.30.467, vom 24.Juni 1941, S.7.
Der Friede im Osten ist als sechsbändige Romanfolge geplant, bisher sind drei Bände erschienen: Am Fluß, 1974; Frühling mit Gewalt, 1978; Wenn Feuer verlöschen, 1985.
Z.B. Karl Georg Egel: Dresden: Untergang und Auferstehung einer Stadt, 1950;
Rudolf Leonhard: „Was aus Christa Borgies geworden wäre“, 1951 (in Die Stimme gegen den Krieg, S.91–119).
Z.B. Max Zimmering: „Frage und Antwort“ (S.189), „Du Stadt am Strom“ (S.190–192), „Dresdner Kantate: Vom Untergang und Aufstieg einer Stadt“ (S.197–205) in Im herben Morgenwind, 1953; Heinz Czechowski: „Auf eine im Feuer versunkene Stadt“ (S.34–37) und „Die Lößnitz“ (S.38f.) in Wasserfahrt, 1967; Volker Braun: „Vom Irgendwie Lebenden“, (S.25) in Gedichte, 1976 (datiert zwischen 1959 und 1964); Günther Deicke: „Die Stadt“ (S.45f.) und „Schöpfung“ (S.47f.) in Ortsbestimmung, 1972.
Z.B. Max Zimmering: Phophor und Flieder: Vom Untergang und Wiederaufstieg der Stadt Dresden, 1954; Eberhard Panitz: Die Feuer sinken, 1960.
Egon Günther: Dem erdboden gleich, 1957 (Kleinschreibung im Original).
Max Zimmering: Dresdner Tagebuch, 1960.
Max Seydewitz: Die unbesiegbare Stadt. Zerstörung und Wiederaufbau von Dresden, 1955/56.
Weniger die Briten, obwohl sie am Angriff auf Dresden genauso beteiligt waren wie die Amerikaner. Das einzige mir bekannte Werk, in dem ausdrücklich englische Bomberpiloten wegen der Zerstörung Dresdens angeklagt werden, ist Rolf Schneiders Hörspiel „Die Rebellion des Patrick Wright“, 1965 (in Stimmen danach, S.85–153), als Fernsehspiel unter dem Titel „Unternehmen Plate-rack“, 1965.
Ungewöhnlich ist auch die recht freizügige Schilderung einer erotischen Szene. Bis in die siebziger Jahre hinein galten solche Darstellungen in der DDR als zu „naturalistisch“.
Aufgrund heftiger Kritik, vor allem in der Zeitschrift NDL, dem Organ des Schriftstellerverbandes der DDR, wegen der Stilexperimente der verschiedenen Autor/inn/en mußte die Reihe nach fünf Titeln 1957 eingestellt werden, der Cheflektor des Verlages verließ 1958 die DDR. Daß die Reihe tangenten überhaupt erscheinen konnte, dürfte auf die Liberalisierungstendenzen in der DDR nach dem XX. Parteitag der KPdSU im Jahre 1956 zurückzuführen sein. Doch bereits im Oktober 1957 wurde diese Liberalisierung unter dem Einfluß des Ungarn-Aufstandes vom 23.10.1956 auf einer vom ZK der SED einberufenen Kulturkonferenz zurückgenommen (DDR-Handbuch, s.v. „Kulturpolitik“, S.769).
In den Romanen von Walter Pollatschek, Herren des Landes, 1951; Gotthold Gloger, Philomela Kleespieß trug die Fahne, 1953; Werner Steinberg, Einzug der Gladiatoren, 1958; Otto Gotsche, Zwischen Nacht und Morgen, 1959; Hans Marchwitza, Die Kumiaks und ihre Kinder, 1959; Max Walter Schulz, Wir sind nicht Staub im Wind, 1963; Emil Rudolf Greulich, Amerikanische Odyssee, 1965; Erik Neutsch, Am Fluß, 1974, und in den Erinnerungen von Fritz Selbmann Alternative — Bilanz — Credo: Versuch einer Selbstdarstellung, 1969, sowie von Maximilian Scheer Ein unruhiges Leben: Erlebnisse auf vier Kontinenten, 1975.
„Wlassow-Leute“ sind die Soldaten der gleichnamigen Armee unter General Andrej Wlassow, Russen und Ukrainer, die auf Seiten der Nationalsozialisten im zweiten Weltkrieg kämpften.
Daß Fries’ Roman in der DDR nicht erscheinen konnte und in Literatur der DDR, 1911, als „Romanversuch“ abgetan wird (S.617), hängt wohl mit seiner Kritik an der sozialistischen Gesellschaft zusammen, obwohl er auch die kapitalistische kritisiert.
Günther Deicke: „Die Gesetze“, 1958 (in Traum vom glücklichen Jahr, S.69–92); Maximilian Scheer: „Nur ein kleines Raketchen“, 1958 (in In meinen Augen, S.331f.); Max Zimmering: „Wem käme auf die Lippen nicht der Schwur“, 1958 (in Das Maß der Zeit, S.111); Helmut Preißler: „Bericht des japanischen Delegierten“, 1959 (in Stimmen der Toten, S.84–86); Kuba: „Sing in den Wind“, 1961 (in Wort auf Wort wächst das Lied, S. 116); Hanns Cibulka: „Inschrift für Hiroshima“, 1962 (in Arioso, S.79); Günter Kunert: „Der Schatten“, 1963 (in Erinnerung an einen Planeten, S.66); Günther Deicke: Die Wolken, 1965; Inge Müller: „Wer gibt dir ein Recht…“, vor 1966 (in Wenn ich schon sterben muß, S.55f.); Günter Kunert: „Anzeige, Berlinisch“, 1974 (in Im weiteren Fortgang, S.42).
Karl Georg Egel: Hiroshima, 1950; ders. und Maximilian Scheer: „Und Berge werden versetzt“, 1950 (in Das Hörspiel unserer Zeit 1, S.37–74); Gerhard Stübe: Harakiri, 1959; Rolf Schneider: „Prozeß Richard Waverly“, 1962 (in Hörspiele 2, S.111–145).
Hans Pfeiffer: Laternenfest, 1957.
Edith Bergner: Tosho und Tamiki, 1969.
Boris Djacenko: „Ein Anruf in der Nacht“, 1960 (in Und sie liebten sich doch, S.117–181).
Er hieß eigentlich Kurt Barthel, nannte sich jedoch Kuba, um eine Verwechslung mit dem nationalsozialistischen Arbeiterdichter Max Barthel zu vermeiden.
Z.B. bei Scheer/Egel; Stübe; Scheer: „Nur ein kleines Raketchen“; Louis Fürnberg/Kuba: Weltliche Hymne, 1958; Kuba; Deicke: „Die Wolken“ und „Gesetze“.
Z.B. Seydewitz 1955/56; Preißler; Heinz Czechowski: „Abschiednehmen“, 1967 (in Wasserfahrt, S.88–95).
Djacenko; Kunert: „Anzeige, Berlinisch“.
Kunert: „Anzeige, Berlinisch“.
Zimmering: „Wem käme auf die Lippen nicht der Schwur“.
Manfred Streubel: „Untergang im Spiegel“, 1968 (in Zeitansage, S.10–12).
Das Stück wurde am l.September 1957 uraufgeführt und erlebte danach 867 weitere Aufführungen in dreißig Inszenierungen. Vgl. Mittenzwei 1972, 1, S.121.
Joe Hill (1879–1915): schwedischstämmiger amerikanischer Sänger und Gewerkschaftler (bei den Industrial Workers of the World), wegen angeblichen Raubmordes verurteilt und von einem Erschießungskommando hingerichtet. Nicola Sacco und Bartolomeo Vanzetti: italienischstämmige Anarchisten, die im Zuge der Red Scare (1919–1920; antikommunistische Massenhysterie in den USA) wegen angeblichen Raubmordes verurteilt (1920) und trotz weltweiter Proteste 1927 hingerichtet wurden. Rosenbergs: siehe S. 43, Fußnote 9.
Z.B. im Weißbuch über die amerikanischenglische Interventionspolitik in Westdeutschland und das Wiedererstehen des deutschen Imperialismus, 1951; J. Kuczynski: Die Kolonialisierung und Remilitarisierung Westdeutschlands, 1951; Weltgeschehen 1945–1966, 1967, bes. S.794–811.
Leider erhielt ich seinen Roman Paradies ohne Seligkeit, 1955, erst nach Abschluß der Materialsammlung.
Becher, der als Präsident des Kulturbundes für ein gesamtdeutsches Denken eingetreten war und auch nach der Gründung der beiden deutschen Staaten dieses Denken beibehielt, spricht hier von „unsre(n) Kinder(n)“, wobei er die westdeutschen meint.
So übrigens auch Michael Deutsch in der Kurzgeschichte „Alarm in Düsseldorf“, 1959, in Beseler/Meinck/Deutsch, S.83–128.
1961 entstand danach ein Fernsehfilm.
Er gibt ein Gespräch mit einem Mithäftling wieder, der meint, die Amerikaner hätten sogar schlimmere Quälereien als die Nationalsozialisten verübt (S.231).
Hauser schrieb ein weiteres Theaterstück mit dem Titel Nightstep, 1960, das ich leider nicht erhalten konnte.
Hier ist anzumerken, daß die sowjetischen Besatzer das KZ Sachsenhausen gleichfalls zum Kriegsgefangenenlager umfunktionierten. Vgl. Heinz Brandt: Ein Traum der nicht entführbar ist, 1967, S.170.
Vgl. dazu auch Ideologische Diversion — Psychologischer Krieg — Antikommunismus, hrsg. vom Institut für Internationale Beziehungen, 1968.
Der Aufsatz erschien unter dem Pseudonym N. Orlow.
Vgl. z.B. Werner Scheffel: „Zu einigen Aufgaben der Amerikanistik im Kampf gegen die ideologische Diversion des USA-Imperialismus“, ZAA 3, 20.Jg. (1972), S.370–391.
Von der angeblich formalistischen hochstehenden Literatur sei abgesehen, da ihr keine Massenwirkung zukommt.
Vgl. auch G. Prodöhl: „Die Dillinger-Bande“, 1960, in Kriminalfälle ohne Beispiel, S.5–39: „Durch die Glorifizierung der grausamen Verbrecher mit Hilfe der in aller Welt verbreiteten Schundliteratur entstehen schlimmere Folgen als bei allen Morden und Bankrauben der Dillinger-Bande zusammengenommen.“ (S.38)
Auf die Preisunterschiede weist auch Stefan Heym in „Sage mir, wen du verherrlichst“ hin, S.108.
Manche Waren waren in der DDR wesentlich billiger als im Westen. Um zu verhindern, daß West-Berliner Hamsterkäufe tätigten und die Waren in ihrem Teil der Stadt mit Gewinn verkauften, wurde es ihnen verboten, in Ost-Berlin einzukaufen. Wer etwas erstehen wollte, mußte seinen Ausweis zeigen, um zu beweisen, daß er DDR-Bürger war.
Die Ausdrucksweise eines Kleinkindes in Irmtraud Morgners Amanda: Ein Hexenroman, 1983, läßt ahnen, daß sich die DDR-Comics nicht wesentlich von westlichen unterscheiden: „Broch, wuff, smäsch, boing“ (S.478).
Z.B. Bert Noglik: Jazz-Werkstatt International, 1982.
Z.B. Peter Wicke und Wieland Ziegenrücker: Rock, Pop, Jazz, Folk: Handbuch der populären Musik, 1985.
In einer Zeit, als Arbeitskräfte und Maschinen in der DDR noch rar waren, rief die FDJ Jugendliche auf, sich selbst für Projekte wie Staudammbau oder Urbarmachung gegen Unterkunft und Verpflegung zu verpflichten.
Verboten blieb der Roman wohl nicht wegen seiner Jazz-Verehrung, sondern wegen seiner Kritik an der DDR-Gesellschaft.
Vgl. Aleksandar Flaker: Modelle der Jeans Prosa, 1975.
Z.B. schrieb der renommierte Anwalt F.K.Kaul an die Zeitschrift Sinn und Form, die das Werk abgedruckt hatte: „[…] mich ekelt geradezu […] die […] Inbezugsetzung eines verwahrlosten […] Jugendlichen mit der Goetheschen Romanfigur an; von dem Fäkalien-Vokabular […] ganz zu schweigen.“ (Dokumente II, S.677)
Schneider nimmt sogar auf Plenzdorfs Buch direkt Bezug, indem er seine Heldin mit Edgar Wibeau zusammentreffen läßt.
Außer Schneiders Reise nach Jaroslaw folgte dem Buch von Plenzdorf eine ganze Anzahl von DDR-Werken über die Jugendrevolte, die diese weitgehend positiv darstellen: Wolfgang Joho: Der Sohn, 1974; Volker Braun: Unvollendete Geschichte, 1975; Thomas Brasch: Vor den Vätern sterben die Söhne, 1976; einige Episoden aus Reiner Kunzes Die wunderbaren Jahre, 1976; einzelne Erzählungen aus Hans Joachim Schädlichs Versuchte Nähe, 1977; Charlotte Worgitzky: Verdorbene Jugend, 1976 etc. Plenzdorf selbst schrieb 1978 die Kurzgeschichte „Keiner runter, kein fern“ (in Geschichten aus der DDR, S.70–86) über einen geistig behinderten Zehnjährigen, der sich wegen eines Rockkonzertes in West-Berlin mit vielen anderen Rockfans an der Mauer versammelt, in der Hoffnung, die Musik hören zu können. Die Volkspolizei sieht in der Versammlung eine Provokation, drängt die Jugendlichen in einer Kirchenruine zusammen und knüppelt sie nieder. Hier ist die Sympathie für die amerikanisierten Jugendlichen mit heftiger Kritik am eigenen Staat verbunden.
Trotz Schwierigkeiten mit den Verlagslektoren wegen der „Schlacht auf dem Leuschnerplatz“ wurde der Roman in der DDR veröffentlicht, allerdings nur in einer Auflage, die sofort vergriffen war. Eine zweite Auflage war dem Autor zugesichert worden, wurde jedoch unterbunden. Es folgte ein langer zermürbender Rechtsstreit, bis Loest aufgab und in den Westen übersiedelte. Vgl. E. Loest: Der vierte Zensor: Vom Entstehen und Sterben eines Romans in der DDR, 1984.
Kriminalromane sind ansonsten nicht in die vorliegende Arbeit aufgenommen worden. Da jedoch Schreyers Gesamtwerk herangezogen wurde, sollen auch seine beiden Kriminalromane hier besprochen werden, zumal es sich nicht um Heftreihenliteratur handelt.
Die DDR hatte zu Beginn ihres Bestehens sehr unter Buntmetallschmuggel vom Osten in den Westen zu leiden, da Rohstoffe knapp waren.
Im Anhang wird versucht, dem Kriminalroman Dokumentarcharakter zu verleihen, indem ein Offizier der Volkspolizei Kommentare zu einzelnen Passagen des Romans gibt. Daraus geht u.a. hervor, daß die Amerikaner Rauschgift in Westdeutschland und West-Berlin verbreiteten, nicht nur aus Gewinnstreben: „Ebenso wie das chinesische Volk jahrzehntelang durch Rauschgift in dumpfer Abhängigkeit gehalten wurde, soll es jetzt mit den Völkern geschehen, die unter amerikanischem Einfluß stehen.“ (S.298) Die amerikanischen Besatzungstruppen seien für die steigende Zahl von Notzuchtsverbrechen in der BRD verantwortlich (S.300). Amerikanische und westdeutsche Geheimdienste würden Wissenschaftler und Facharbeiter aus der DDR systematisch abwerben sowie junge Männer durch Arbeitslosigkeit, Drohungen oder Versprechungen in die Fremdenlegion und junge Mädchen in Callgirl-Ringe oder in amerikanische Bordelle zu gehen zwingen (S.303f.). Der Kongreß der USA stelle jährlich eine Mrd. $ für die Diversions- und Spionagetätigkeit gegen die Sowjetunion und die Volksdemokratien zur Verfügung (S.313).
In einem Fall auch von Künstlern: In Alfred Kantorowicz’ Schauspiel „Der Schubert-Chor“ (Abdruck der ersten drei Bilder in NDL 5, 1.Jg. [Mai 1953], S.68–108) reist ein Chor junger ostdeutscher Mädchen in den Westen zu Gastkonzerten. Der Chorleiter, der sich Unterschlagungen zuschulden hat kommen lassen, will im Westen bleiben, er steht mit dem CIC in Verbindung, das die Mädchen aus Propagandazwecken ebenfalls zum Dableiben zwingt. Sie sollen dem RIAS ein Interview geben und darin die DDR verleumden. Auch einige Mütter, die ihre Kinder suchen kommen, werden von den Amerikanern mit Drohungen dazu gebracht, im RIAS die „Flucht“ ihrer Töchter zu begrüßen.
Heym berichtete außerdem in dem Artikel „Berliner Kriminalgeschichte“ in der Berliner Zeitung vom 29.4.1956 (in Offen gesagt, S.243–249) von einem Spionagefall an der Sektorengrenze in Berlin: Amerikaner hatten einen Tunnel unter der Grenze hindurch gelegt, um Telefonkabel der Sowjetunion und der DDR anzuzapfen und abzuhören.
Vgl. Ilse Spittmann: „Der 17.Juni im Wandel der Legenden“, DA 6, 17.Jg. (Juni 1984), S.594–605.
Heinrich Mohr: „Der 17.Juni als Thema der Literatur in der DDR“, DA 6, 11.Jg. (Juni 1978), S.591–561 (auch in Lamers, S.43–84); ders.: „Der Aufstand vom 17.Juni 1953 als Thema belletristischer Literatur aus dem letzten Jahrzehnt“, DA 5, 16.Jg. (Mai 1983), S.478–497; ders.: „Der 17.Juni in der autobiographischen Literatur“, DA 6, 16.Jg. (Juni 1983), S.602–623; Rudolf Wichard: „Der 17.Juni im Spiegel der DDR-Literatur“, aus politik und Zeitgeschichte, beilage zur wochenzeitung das parlament B 20–21 / 83, 21.Mai 1983, S.3–16.
Johannes Pernkopf: Der 17.Juni 1953 in der Literatur der beiden deutschen Staaten, 1982.
Stephan Bock: „Der 17.Juni in der Literatur der DDR: Eine Bibliographie (1953–1979)“, Literatur im geteilten Deutschland, 1980, S.141–159.
US-Geheimdienst bereitet Konterrevolution vor: z.B. Olaf Badstübner: „Der Parteisekretär“, 1954 (in DDR-Porträts, S.126–146); Stephan Hermlin: „Die Kommandeuse“, 1954 (in S.Heym, Hg.: Auskunft, S.279–292); Karl Veken: „Die Geschichtsprüfung“, 1955 (in ders.: Der Kellerschlüssel, S.162–173); Werner Reinowski: Die Versuchung, 1956; Barbara und Werner Bräunig: „Franke aus Brünlos“, 1961 (in DDR-Porträts, S.217–239). Aufhetzung durch RIAS: Hermlin, B.u.W Bräunig, Heiner Müller: „Germania Tod in Berlin“, 1956/1971 (in Spectaculum 31, S.205–242); Erik Neutsch: Frühling mit Gewalt, 1978; Rainer Kerndl: Die seltsame Reise und lange Ankunft des Alois Fingerlein, 1979.
Der offiziellen Interpretation des Juniaufstandes in der zweiten Phase folgt auch die Erzählung „Franke aus Brünlos“, 1961, von Barbara und Werner Bräunig. Erwähnenswert ist an dieser Geschichte, die nicht speziell auf die USA Bezug nimmt, vor allem die exzessive Ausdrucksweise: „In einigen Betrieben […] tauchen plötzlich die Visagen von Faschisten auf. Gekaufte Achtgroschenjungen randalieren vor Kaufhäusern, eingeschleuste Saboteure empfangen über Geheimsender Sabotageaufträge, der RIAS arbeitet auf Hochtouren, aus öligen Mündern triefen Pogromreden. In einigen Betrieben gelingt es, die Arbeiter zu desinformieren, zu desorientieren, zur Demonstration aufzuputschen. Die Faschisten wittern Morgenluft, die Geheimdienste der westlichen Welt trommeln ihre Kopfjäger heraus, die Ratten kriechen aus den Löchern.“ (S.223f.)
Brandt, der als SED-Funktionär Einblick in die innerparteilichen Vorgänge jener Zeit hatte, hält die „Tag X“-Version für eine reine Schutzbehauptung der SED. Der einzige Impuls von außen seien die Rundfunkmeldungen im RIAS gewesen, die die Bevölkerung der DDR von den Vorgängen am 15. und 16.Juni in Kenntnis gesetzt und über den für den 17.Juni ausgerufenen Generalstreik informiert hätten. Brandt berichtet, daß infolge der Entstalinisierung in der Sowjetunion Ulbrichts Position als Parteisekretär der SED gefährdet gewesen sei. Er habe sich gegen den von der Regierung Berija gewünschten „Neuen Kurs“ gestellt, seine Entmachtung sei nur noch eine Frage der Zeit gewesen. In dieser Situation sei der Juniaufetand paradoxerweise Ulbricht und seinen Anhängern zugute gekommen, da er die Sowjets überzeugt habe, daß ein Wechsel in der Regierungsspitze der DDR zu jenem Zeitpunkt ungünstig sei. Ulbricht, der sich während des Juniaufstandes in das sowjetisch beschützte ZK-Ferienheim Kienbaum zurückgezogen habe, habe die Stärkung seiner Position dafür genutzt, seine Gegner in der SED (Zaisser-Herrnstadt-Gruppe) zu entmachten und vom „Neuen Kurs“ abzugehen, wobei ihm der Sturz der Regierung Berijas in der Sowjetunion zuhilfe gekommen sei. Mit der neuen sowjetischen Regierung Chruschtschows wieder im Einvernehmen, habe Ulbricht die Tag-X-Legende eingesetzt, um das Eingreifen der sowjetischen Panzer zur Niederschlagung des Juniaufstandes positiv bewerten zu können, wie ein anderer SED-Funktionär Heinz Brandt gegenüber erklärte: „Es ist noch ein Glück, daß die drüben immer von einem Tag X geschwafelt haben, sonst hätten wir ihn erfinden müssen. Begreif doch, es muß ein Verbrechen, ein kriminelles Verbrechen vorgelegen haben, damit der Panzereinsatz moralischpolitisch gerechtfertigt erscheint. Also gab es ein solches Verbrechen, eben diesen Tag X.“ (S.250, Hervorhebung im Original)
vgl. dazu Georg Klaus und Peter Porst: atomkraft — atomkrieg? 1949; Atomfragen, herausgegeben vom Deutschen Friedensrat, 1954; Atome — Fluch oder Segen?, 1958; Atom im Kreuzverhör, herausgegeben von einer Gemeinsamen Kommission „10 Jahre DDR“, 1959; Frieden, Abrüstung, deutsche Frage, herausgegeben vom Friedensrat der DDR, 1962; IPW-Berichte, 1971ff. Gegen das Argument, daß auch die Sowjetunion die Atom-und die Wasserstoffbombe besitze und mit ihr drohe, geht Stefan Heym in dem Artikel „Wenn zwei dasselbe tun“, 1955 (in Offen gesagt, S.92–96), an: „In den Händen der Kapitalisten ist die Wasserstoffbombe, obwohl Kernspaltung überall Kernspaltung ist, etwas anderes als in den Händen einer Arbeitermacht.“ (S.94) Die USA führten ihre Wasserstoffbombentests im Pazifik durch, verseuchten die Inseln und das Meer und nähmen in Kauf, daß radioaktiver Staub in die Atmosphäre gerate und über die ganze Welt verteilt werde sowie daß Fische atomar verseucht würden. Die Sowjetunion dagegen zünde ihre Bomben hoch oben in der Stratosphäre, wo nichts passieren könne. Vor der amerikanischen Wasserstoffbombe habe die ganze Welt Angst, „wie man eben vor einem Wahnsinnigen mit der Brandfackel in der Hand Angst hat“ (S.94), vor der sowjetischen Bombe jedoch nur die Monopolisten in den USA und in der BRD. Die Sowjetunion habe die Bombe nur zur Verteidigung, sie habe auch sofort ein Kernwaffenverbot gefordert.
April 1949: Weltfriedenskongreß in Paris; Mai 1950: Stockholmer Friedenstagung, Stockholmer Appell zur Ächtung der Nuklearwaffen; November 1950: 2. Weltfriedenskongreß in Warschau; Dezember 1952: Völkerkongreß in Wien; Januar 1955: Weltfriedenskongreß in Wien, Wiener Appell gegen Atomkrieg; Juli 1955: Konferenz der Regierungschefs der USA, der Sowjetunion, Englands und Frankreichs, Genfer Protokoll; 1958: Göttinger Appell.
Plan zur Kontrolle der Kernwaffen, nach DDR-Ansicht dazu bestimmt, den USA ihr Atomwaffenmonopol zu erhalten: Eine internationale Kontrollkommission sollte dafür sorgen, daß in keinem Land der Welt Kernwaffen gebaut werden, während die USA ihre Produktion fortsetzen wollten.
Dieses Drama war nicht auffindbar. Eine Inhaltsangabe konnte ich Werner Mittenzwei: Theater in der Zeitenwende, 1, S.229, entnehmen.
Undatiert, in dem postum erschienenen Gedichtband Wenn ich schon sterben muß, 1985, relativ weit hinten stehend (S.85), so daß man vermuten kann, daß es in den letzten Lebensjahren der 1966 gestorbenen Lyrikerin entstanden ist.
Anderson, Jahrgang 1953, Vertreter der jungen Schriftstellergeneration, gehörte zu denjenigen, die ohne Zustimmung der DDR-Behörden direkt im Westen publizieren (vgl. Bussiek, S.184).
Möglicherweise sahen die Zensoren auch in der Gestalt des Helden keine Identifikationsfigur, da er aus bürgerlichen Verhältnissen stammt und sich auch nicht der Arbeiterklasse zuwendet.
Dieselben Gedanken äußert sie in „Ein Brief“, abgedruckt im Christa Wolf Materialienbuch, S.61–67, undatiert, ca. Anfang der achtziger Jahre.
„Das Prinzip des p[roletarischen] I[nternationalismus] erfordert die gegenseitige materielle und ideelle Unterstützung und Zusammenarbeit der Werktätigen verschiedener Länder im Kampf gegen die internationale Bourgeoisie, die Anerkennung der Gleichberechtigung aller Völker und die Unversöhnlichkeit gegenüber jeder Art nationaler Unterdrückung, die Übereinstimmung nationaler und internationaler Interessen.“ Kulturpolitisches Wörterbuch, s.v. „Internationalismus, proletarischer“, S.317.
Vgl. Korea — Ein Volk kämpft um nationale Einheit und Unabhängigkeit, herausgegeben vom Amt für Information der DDR, 1951; Pestflöhe: Tatsachenberichte über den verbrecherischen Bakterienkrieg der imperialistischen Aggressoren, herausgegeben vom Amt für Information der Regierung der DDR, ohne Jahr; Amerika und der bakteriologische Krieg, herausgegeben vom Deutschen Friedenskomitee, 1952; Heinz Knobloch: Der bakteriologische Krieg, 1955; Weltgeschehen 1945–1966, herausgegeben von Klaus Bollinger, 1967, S.359–361.
Rudolf Leonhard: „Der achtunddreißigste Breitengrad“, 1950 (in Die Stimme gegen den Krieg: Das Hörspiel unserer Zeit 3, S. 11–60); Günther Rücker: Drachen über den Zelten, 1953 (mir nicht zugänglich. Inhaltsangabe in Gugisch, S.33–36); Werner Bräunig: Waffenbrüder, 1959 (mir in Hörspielfassung nicht zugänglich. Inhaltsangabe in Haese, S. 101–106).
Rudolf Leonhard: „Ballade von Erwin Bauer und andern“, ca. 1951/52 (in Ein Leben im Gedicht, S.388–390); Stephan Hermlin: „Der Kongreß der Völker“, 1952 (in Dichtungen, S.120–124), und „Die Jugend“, 1951 (S.128–140); Armin Müller: „Dezemberschnee im schwarzen Haar“, 1954 (in Schwarze Asche — Weiße Vögel, S.13f.).
Stefan Heym: „Die Kannibalen“, 1957 (in Die Kannibalen und andere Erzählungen, S.7–18), „Der Floh“, ca. 1951 (S.105–132), „Auf der Durchreise — ein Intermezzo“, 1957 (S.133–139), und „Lern Kimble“, ca. 1951 (S.140–151); Werner Bräunig: Waffenbrüder, 1959; Götz R. Richter: „Die Neger des Sergeanten Cross“, 1960 (in Najok, der Perlentaucher, S.111–136).
Friedrich Wolf: „Talent und Aussage“, 1951 (in Kunst ist Waffe, S.195–219); Anna Seghers: Frieden der Welt, 1953.
Armin Müller: In den Hütten der Hoffnung, 1955; Max Zimmering: Land der Morgenfrische, 1956; Wolfgang Joho: Korea trocknet die Tränen, 1959.
W.K. Schweickert: Der Ochse von Kulm, 1953;
Friedrich Wolf: Menetekel oder Die fliegenden Untertassen, 1953;
Anna Seghers: Die Entscheidung, 1959, und Das Vertrauen, 1968;
Harry Thürk: Die weißen Feuer von Hongkong, 1964.
Im Zusammenhang mit Afghanistan ist den Sowjets von westlicher Seite ebenfalls bakteriologische Kriegführung vorgeworfen worden. Der Nachweis dürfte bei so schwer zugänglichen Ländern wie Nordkorea oder Afghanistan, deren Bevölkerung von internationalen Kommissionen oder Journalisten nur mit Hilfe eines Dolmetschers befragt werden kann, schwierig sein. Die von Knobloch angeführten Beweise sind nicht stichhaltig: Die zitierten Überschriften und Textpassagen aus internationalen Zeitungen und Zeitschriften beziehen sich auf die Entwicklung von B-Waffen allgemein oder befassen sich mit Gerüchten über den Einsatz solcher Waffen in Korea. Die auf Photos gezeigten angeblichen Behälter von infizierten Insekten sind nicht sehr vielsagend, es könnte sich ebensogut um Blindgänger von Sprengbomben handeln. Die Frage, warum die USA trotz bakteriologischer Kriegführung nicht gesiegt hätten, wird durch den Hinweis auf besondere Hygienevorschriften der nordkoreanischen Regierung nur ungenügend beantwortet, denn eine Pest- oder Choleraepedemie dürfte wohl kaum schnell einzudämmen sein. Des weiteren spricht gegen die Verwendung der B-Waffen im Koreakrieg, daß selbst heftige Kritiker der USA im Westen von diesem Vorwurf keinen Gebrauch gemacht haben (z.B. Joyce und Gabriel Kolko: The Limits of Power: The World and United States Foreign Policy, 1945–1954, 1972).
Manifest Destiny: 1845 geprägte Devise, bezeichnet die „offenkundige Bestimmung“ der USA, den gesamten amerikanischen Kontinent in Besitz zu nehmen. Spanisch-amerikanischer Krieg: 24. April-12. August 1898, endete mit dem Sieg der USA. Dies bedeutete die endgültige Verdrängung der schwachen spanischen Kolonialmacht vom amerikanischen Kontinent; von der DDR-Geschichtsschreibung wird dieser Krieg als einer der ersten imperialistischen Kriege gewertet. Policy of the Big Stick: außenpolitische Devise von Präsident Theodore Roosevelt (1901–1909): „Sanft reden und einen dicken Knüppel tragen“, die er vor allem gegenüber Lateinamerika anwandte. Dollar Diplomacy: außenpolitisches Prinzip des Präsidenten William Howard Taft (1909–1913), verband amerikanische Kapitalexporte mit politischem und militärischem Druck, um Einfluß auf andere Staaten auszuüben (vor allem auf Lateinamerika). United-Fruit-Imperialismus: Der Bananen-Konzern hatte in mehreren lateinamerikanischen Ländern Kapitalinteressen, wirkte auf ihre Politik ein und veranlaßte es im Jahre 1954, daß der amerikanischen Präsident mit Hilfe der CIA in Guatemala die linksstehende Regierung Arbenz stürzen ließ.
Hans Maretzki: Was suchen die USA in Vietnam? 1967; Jeanne und Kurt Stern: Reisfelder — Schlachtfelder: Augenzeugenbericht über Vietnam im Krieg, 1967, und Bevorder Morgen graut: Vietnam zwischen Krieg und Sieg, 1969; Harry Thürk, Erwin Borchers, Wilfried Lulei, Horst Szeponik, Diethelm Weidemann: Stärker als die reißenden Flüsse: Vietnam in Geschichte und Gegenwart, 1970; Erwin Bekier: Die Geschichte von Tran Song, 1971; Eberhard Panitz und Thomas Billhardt: Gesichter Vietnams, 1978.
Wobei die Dramatik allerdings in erster Linie durch Hörspiele vertreten ist. Ein DDR-Theaterstück über den Vietnamkrieg, das z.B. Peter Weiss’ Viet Nam Diskurs vergleichbar wäre, gibt es meines Wissens nicht.
Erika Thürmer war Mitglied der in West-Berlin und Westdeutschland verbotenen FDJ und wurde in West-Berlin verhaftet.
Mir nicht zugänglich. Kurzfassung bei Haese, S.184.
Peter Gugisch nennt in Hörspiel in der DDR, 1966, weitere Hörspiele, die den „Interventionskrieg in Vietnam“ (S.30) behandeln: Günther Rücker: Die schwarzen Wälder, 1950; Gerhard Rentzsch: Ein Schiff fährt nach Marseille, 1951; Günter Wieland: Jack Holsten, 1951; Günther Rücker: Begegnung im Dschungel, 1954. Inwieweit diese Werke auf die Rolle der USA in Vietnam Bezug nehmen, konnte ich nicht feststellen, da sie mir nicht zugänglich waren.
Hier wiedergegeben nach einem späteren A Sammelband: Hochzeit in den Alawitenber-gen: Erzählungen aus drei Jahrzehnten, 1975, S.206–299.
Noch zweimal taucht der Vietnamkrieg in Volker Brauns Werken auf: in dem Gedicht „Der Geflügelte Satz“, 1974 (in Gedichte, S.98f.), bezieht sich die fünfte Strophe auf den „furchtbaren asiatischen Krieg/Der Nordamerikaner“ (S.99). Auch in einem Drama Volker Brauns findet sich ein Verweis auf den Vietnamkrieg, in „Simplex Deutsch: Szenen über die Unmündigkeit“, 1978 / 79 (in Stücke 2, S.173–222), in der siebten Szene, die den Werdegang Ulrike Meinhofs, hier Ulrike Kragler genannt, von der Tochter einer Kleinbürgerfamilie zur Anarchistin darstellt. Von den Eltern zum Abendbrot vor laufendem Fernseher gezwungen, in dem die Vietnamkriegs-Berichterstattung gezeigt wird, greift Ulrike Kragler schließlich zur Maschinenpistole und tötet die Eltern.
Die bereits genannten Gedichte von Ernst Busch und Karl Mickel sind hierin enthalten, ebenso Teile aus Brauns Kriegserklärung.
Claus Hammels Drama Ein Yankee an König Artus’ Hof, 1967, nach Motiven von Mark Twain beginnt in Vietnam mit dem Tod des Yankees, der sich sterbend fragt: „Was ist jetzt Freiheit? Was ist jetzt noch Welt? Wofür hab ich gelebt? Hab ich für diesen Tod gelebt?“ (S.9) Er stirbt jedoch nicht, sondern wird in die Zeit König Artus’ zurückversetzt und versucht dessen Land zu modernisieren, scheitert jedoch mit seinem naiven Fortschrittsglauben an den Realitäten der feudalistischen Gesellschaft und stirbt ein zweitesmal. Es handelt sich bei Ein Yankee an König Artus’ Hof jedoch nicht um ein Vietnamkriegs-Drama, imgrunde noch nicht einmal um ein antiamerikanisches Stück, denn die eigentliche Zielrichtung des Verfassers richtet sich auf Vertreter eines „dritten Weges“, d.h. diejenigen, die einen dritten Weg neben dem des real existierenden Sozialismus und dem des Kapitalismus suchen.
Vgl. Anna Seghers’ Beitrag zu Vietnam in dieser Stunde, S.178; „Die Aufgaben des Schriftstellers heute“, 1966 (in Willkommen, Zukunft, S.53–64); „Vietnam“, 1972 (S.215f.); „Ansprache in Weimar“, 1965 (S.207–215).
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Weßel, D. (1989). Darstellung der US-Außenpolitik. In: Bild und Gegenbild: Die USA in der Belletristik der SBZ und der DDR (bis 1987). VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09411-1_3
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