Abstract
Wenn Leute von Beziehungen reden, dann reden sie auch über Vertraulichkeit. Als Berne die sechs Möglichkeiten, Zeit zu gliedern, beschrieb, drückte er seine Auffassung aus, daß die Menschen sehr wenig Zeit in einem Zustand echter Vertraulichkeit zubringen. Ich teile diese Auffassung, daß Vertraulichkeit selten ist, nicht. Ich bin vielmehr der Meinung, daß Vertraulichkeit täglich von vielen Menschen erlebt wird. Sie wird zwischen Menschen gleichen und unterschiedlichen Geschlechts erlebt und ausgetauscht. Sie wird zwischen Eltern und Kind, zwischen Kollegen, unter Verwandten und Freunden und manchmal mit Zufallsbekanntschaften erlebt. Vertraulichkeit, wie ich sie sehe, ist einfach das Mitteilen von echten Gefühlen, besonders der vier natürlichen, ursprünglichen Gefühle wie Ärger, Trauer, Angst und Freude. Vertraulichkeit ist es auch, wenn ein Mensch seine Bedürfnisse und Wünsche offen ausdrückt, und andere angemessen darauf reagieren. Wir haben bereits festgestellt, daß bei Vertraulichkeit Transaktionen zwischen Natürlichem Kind und Natürlichem Kind beteiligt sind. Transaktionen zwischen Fürsorgendem-ElternIch und Natürlichem Kind gehören ebenfalls dazu.
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Wagner, A. (1992). Was hat das mit meinem Privatleben zu tun?. In: Besser führen mit Transaktions-Analyse. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09378-7_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09378-7_10
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