Zusammenfassung
Die heutige sozialräumliche Struktur der Stadt Berlin beruht in ihren Grundzügen auf Entwicklungen, die sich in der Zeit der Industrialisierung und des stärksten Bevölkerungswachstums zwischen 1860 und 1914 vollzogen haben. Eine Weichenstellung mit langfristigen Wirkungen wurde während des Ausbaus von Berlin zur Residenzstadt in der Zeit vom 16. bis zum 18. Jahrhundert vorgenommen, nämlich die Orientierung der aristokratischen Stadterweiterung in Richtung Westen. Die soziale Prägung von einzelnen Stadtteilen ist nur vor diesem historischen Hintergrund zu verstehen. Die räumliche Verteilung von Funktionen und Bevölkerungsgruppen im Prozess des starken Stadtwachstums bis zu der Zäsur, die der Zweite Weltkrieg bildete, soll daher im Folgenden skizziert werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2000 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Häußermann, H., Kapphan, A. (2000). Arbeiterviertel und Villenkolonien: Die Herausbildung sozialräumlicher Strukturen vor 1945. In: Berlin: Von der geteilten zur gespaltenen Stadt?. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09365-7_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09365-7_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-09366-4
Online ISBN: 978-3-663-09365-7
eBook Packages: Springer Book Archive