Zusammenfassung
Auch nach der nationalsozialistischen Machtergreifung bildeten die Verkehrsleistungen der Eisenbahn im Personen- und Güterverkehr den Grundstock der deutschen Verkehrspolitik. Verstärkt durch die arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen der Reichsregierung leitete der Konjunkturaufschwung der Jahre 1933 und 1934 eine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung der Verkehrs- und Betriebsleistungen ein. Allerdings übertraf der Umfang des Personenverkehrs der Reichsbahn erst 1938 den Stand von 1930, für die Gütertransporte galt das bereits 1936. Der motorisierte Güterverkehr verzeichnete von 1932 bis 1938 beständige Zunahmen, in denen sich die Ausbreitung des Kleinlastwagenverkehrs widerspiegelte. Dabei ergab sich von 1934 auf 1935 ein besonderer Schub. Im Unterschied dazu stieg die Anzahl der großen LKW ab 1933 allmählich an, um 1938 über dem Stand von 1930 anzugelangen (vgl. Hammer 1951, S. 80ff.).
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Fack, D. (2000). Volksmotorisierungspropaganda, Autobahnbau und Erziehung zur motorisierten Verkehrsgemeinschaft (1933 – 1945). In: Automobil, Verkehr und Erziehung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09328-2_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09328-2_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-2386-5
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