Zusammenfassung
Die Mitte der siebziger Jahre von dem Schulpädagogen Sauer vorgenommene Einschätzung einer randständigen Stellung der Verkehrserziehung in Erziehungswissenschaft und Unterrichtspraxis trifft auch heute noch den Kern der Sache. Seinen Befund führte er seinerzeit auf die ‘Fraglosigkeit des Lebensbereichs Verkehr’ zurück, der als alltägliche Trivialität hingenommen werde. Zwar läßt sich inzwischen eine stärkere Sensibilisierung der Öffentlichkeit in Verkehrsfragen konstatieren, von einer zureichenden Würdigung durch die Sozial- und Verhaltenswissenschaften, die der gesellschaftlichen Bedeutung des Straßenverkehrs und seiner Zusammenhänge gerecht wird, kann aber nach wie vor nicht die Rede sein (vgl. Sauer 1976, S. 12ff.).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Nicht mehr berücksichtigt werden konnte die relativ entlegene, „grobe Skizze“ von Grandke (1994)
vgl. auch unter kunstgeschichtlichem Aspekt: Petsch 1982, S. 8ff.
vgl. aber im selben Band: Sendner-Rieger 1992, S. 157ff.
Rights and permissions
Copyright information
© 2000 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Fack, D. (2000). Einleitung: Der Prozeß der Motorisierung und seine pädagogischen Auswirkungen bis 1945. In: Automobil, Verkehr und Erziehung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09328-2_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09328-2_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-2386-5
Online ISBN: 978-3-663-09328-2
eBook Packages: Springer Book Archive