Zusammenfassung
Alle westlichen Industriestaaten litten zu Beginn der achtziger Jahre unter einer hartnäckigen Rezession bei hohen Inflationsraten. Die Situation glich in vielerlei Hinsicht der ölpreisbedingten Wirtschaftskrise der Jahre 1974/75; völlig anders lagen jedoch die Ausgangsbedingungen für ihre Bewältigung. Die Globalsteuerung war den Beweis ihrer durchschlagenden Wirksamkeit schuldig geblieben. Angesichts der Dauer der Beschäftigungskrise und der angestauten staatlichen Schuldensockel erwies sich das Instrumentarium der keynesianischen Nachfragesteuerung als unzureichend, um deutliche Wachstumsimpulse zu setzen und die notwendigen strukturellen Anpassungsprozesse einzuleiten. Einer der führenden Vertreter des Keynesianismus gestand 1980 resigniert ein, daß die fehlende Mikrofundierung der (keynesianischen) Makroökonomik zu falschen Prognosen geführt habe.1 Die anhaltende Wachstums-, Beschäftigungs- und Stabilisierungskrise verlangte nach neuen wirtschaftspolitischen Konzepten.
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Literatur
Zit. in: Rudolf Richter: Die Geldpolitik im Spiegel der wissenschaftlichen Diskussion, in: Fünfzig Jahre D-Mark, 1998, S. 579f.
Vgl. Wolfgang File: Monetäre Fundierung einer angebotsorientierten Stabilitätspolitik, in: Wolfgang Filc/Claus Köhler: Integration oder Desintegration der Weltwirtschaft, Berlin 1994.
Vgl. SVR: Jahresgutachten 1981/82, S. 143.
Vgl. Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung ftrr 1983, in: Bulletin, 2.2.1983; ebenso SVR: Sondergutachten vom 9.10.1982, in: BT-DrS. 9/2118, S. 219.
Gerhard Fels: „Supply side policy ist nicht am Ende“, in: Börsen-Zeitung, 31.12.1982.
Vgl. „Lambsdorff verheißt Zuckerbrot und Peitsche“, in: SZ, 13.9.1982.
Vgl. Lambsdorff, in: Handelsblatt, 2.3.1983.
Vgl. Regierungserklärung vom 4.5.1983, in: Bulletin, Nr. 43/5.5.1983, S. 398.
Vgl. Jahreswirtschaftsbericht 1983, in: Bulletin, Nr. 13/2.2.1983, S. 122; Regierungserklärung vom 4.5.1983, a.a.O., S. 398f.
Vgl. auch Jahreswirtschaftsbericht 1983, a.a.O., S. 125ff.
Von den rund 12,5 Mrd. DM an zusätzlichen Ausgaben der Gebietskörperschaften im Jahr 1983 entfielen allein 8 Mrd. DM auf Zinszahlungen. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die staatlichen Ausgaben um etwa 2%. Ohne Zinszahlungen hätte der Anstieg nur knapp 1% betragen; SVR: Jahresgutachten 1983/84, S. 117ff.
Vgl. SVR: Jahresgutachten 1983/84, Tabelle 32, S. 138f.
Der Sachverständigenrat schätzte die Einnahmeausf’Alle auf knapp 11 Mrd. DM 1984 und über 14 Mrd. DM im Jahr darauf; vgl. ebd. S. 138.
Vgl. Regierungserklärung vom 13.10.1982, in: Bulletin, Nr. 93/14.10.1982, S. 857.
Vgl. Jahreswirtschaftsbericht 1984, in: Bulletin, Nr. 14/4.2.1984, S. 134.
Helmut Schlesinger: Zur derzeitigen wirtschaftlichen und währungspolitischen Lage, Vortrag vor dem Genossenschaftsverband Niedersachsen am 11.11.1982 in Hannover, in: AAPA, 103/1982, S. 5.
Vgl. Regierungserklärung vom 13.10.1982, in: Bulletin, Nr. 93/14. 10.1982, S. 857.
Deutsche Bundesbank: Monatsbericht, April 1983, S. 6.
Otto Graf Lambsdorff. „Die Bundesregierung vertraut auf die Kräfte der Wirtschaft und des Einzelnen“, in: Handelsblatt, 2.3.1983.
Vgl. Regierungserklärung vorn 4.5.1983, in: Bulletin, Nr. 43/5.5.1983, S. 407.
Vgl. Regierungserklärung vorn 13.10.1982, in: Bulletin, Nr. 93/14.10.1982, S. 861; ausführlich zur europapolitischen Interessenlage der Regierung Kohl vgl. Eckart Gaddum: Die deutsche Europapolitik in den achtziger Jahren, Paderborn 1994, S. 61ff.
Zur Bedeutung der Preispolitik für die Inflationsbekämpfung vgl. Francois Bilger: Die französische Stabilisierungspolitik (1945–1985), in: Werner Josua (Hrsg.): Nationale Wege zur Inflationsbekämpfung, Berlin 1986, S. 156ff.
Die Preisauftriebstendenzen konnten im zweiten Halbjahr 1982 unmittelbar gestoppt werden, so daß die Inflationsrate im Jahresdurchschnitt bei 12% lag.
Zu den Positionen im einzelnen vgl. Uterwedde, 1986, S. 188ff.
Vgl. Interview mit Mauroy: „Choisir l’Europe, c’est s’imposer la rigueur“, in: L’Express, 8.4.1983, S. 38.
Vgl. Bauchard, 1986, S. 143; Bilger, 1986 a, S. 197.
Vgl. Jacques Attali: Verbatim I, Paris 1993, S. 411.
Vgl. M. Cheysson: „L’expérience de croissance limitée dans un seul pays a échoué“, in: Le Monde, 23.3.1983.
Vgl. Bernholz, in: Fünfzig Jahre Deutsche Mark, 1998, S. 806; Stoltenberg, 1997, S. 317ff.
Ausführlich zur Position der Bundesregierung und zum Verhandlungsverlauf aus deutscher Sicht vgl. Stoltenberg, 1997, S. 317ff.
Im Nachhinein bedauerten viele Anhänger der,anderen Politik`, daß man 1981, unmittelbar nach dem Amtsantritt Mitterrands die Chance verpaßt hatte, aus dem EWS auszuscheiden und unter vergleichsweise geringen ökonomischen Risiken eine Politik der offensiven Abwertung einzuleiten; vgl. Fonteneau/Muet, 1985, S. 201. Diese Einschätzung berücksichtigt jedoch nicht die mittel-und langfristigen Strukturschäden, die autarkes Wirtschaften in einer arbeitsteiligen Welt zu jedem Zeitpunkt verursacht hätte.
Zit. in: François Bilger: Frankreich vor der ordnungspolitischen Wende? in: Ordo, 37/ 1986, S. B.
Aus der Regierungsumbildung am 22.3.1983 ging der realpolitische Flügel deutlich gestärkt hervor. Wirtschafts-und Finanzminister Delors übernahm zusätzlich die Verantwortung für den Staatshaushalt. Der bisherige Budgetminister Fabius wechselte in das Industrieministerium und ersetzte mit Chevènement einen der Wortführer der,anderen Politik’.
Ansprache Mitterrands, abgedruckt in: Le Monde, 25.3.1983.
Kommuniqué des Ministerrates vom 25.3.1983, in: Frankreich-Info, 16/29.3.1983.
Vgl. Delors vor der deutschen Industrie-und Handelskammer am 23.6.1983, in: Frankreich-Info. 36/5.7.1983, S. 8.
Vgl. Premierminister Mauroy im Interview mit L’Express, 8.4.1983, S. 36ff.
Mitterrand, zit. in: Franz-Olivier Giesbert: Le Président, Paris 1990, S. 199.
Mauroy im Interview mit L’Express, 8.4.1983, S. 36ff.
Barre unterstützte den rigueur-Kurs der Sozialisten ausdrücklich; vgl. Attali, 1993, S. 417.
Vgl. Delors am 23.6.1983, a.a.O., S. 8.
Ein Vergleich der außenpolitischen Grundposition von de Gaulle und Mitterrand in: Werner Rouget: Schwierige Nachbarschaft am Rhein, Bonn 1998, S. 56ff.
François Mitterrand: Réflexions sur la politique extérieure de la France, Paris 1986, S. 86.
Vgl. die zusammenfassende Diagnose Delors Ober die Schwachen der französischen Volkswirtschaft; Delors am 23.6.1983, a.a.O., S. 3f.
Jean-Claude Trichet: Dix ans de désinflation compétitive en France, in: Les Notes Bleues de Bercy, 16.-31.10.1992.
Walter L. Bühl: Gesellschaftliche Grundlagen der deutschen Außenpolitik, in: Karl Kaiser/ Hanns W. Mault (Hrsg.): Deutschlands neue Außenpolitik, München 1994, S. 175.
Vgl. Zustimmungsgesetz zu den Römischen Verträgen, BGbI. II, 5.7.1957, S. 753.
Adenauer hatte die europapolitische Zuständigkeit zweigeteilt. Für die politischen Fragen der Integration war das Auswärtige Amt verantwortlich, während er dem Wirtschaftsministerium alle ökonomischen Sachfragen und deren Koordination zuordnete; vgl. Hrbeck/Wessels, 1984, S. 482.
In seiner Zeit als Wirtschafts-und Finanzminister verlagerte Helmut Schmidt die monetäre Zuständigkeit vom Wirtschafts-in das Finanzministerium, was dessen politische Bedeutung erheblich aufwertete.
Vgl. „Bonns tragende Säule“, in: Die Zeit, 9.8.1985.
Hans Tietmeyer war von 1982–89 Staatssekretär im Bundesfinanzministerium. 1990 wechselte er in das Direktorium der Bundesbank, der er seit 1993 als Präsident vorsteht.
Zur Kooperation zwischen dem Auswärtigen Amt und dem Bundeskanzleramt vgl. Hans-Dietrich Genscher: Erinnerungen, Berlin 1995, S. 383.
Vgl. Gaddum, 1994, S. 71 ff.
Vgl. ebd. S. 72.
Vgl. Helga Haftendorn (Hrsg.): Verwaltete Außenpolitik, Köln 1978, S. 282; ebenfalls: „Die Arbeit der Beamten um Kinkel wird immer wichtiger“, in: FAZ, 9.3.1995.
Vgl. Wilhelm Hennis/Peter Graf Kielmansegg/Ulrich Matz: Regierbarkeit, Bd. 2, Stuttgart 1979, S. 145; ursprünglich stammt die Formulierung vom ehemaligen Bundesbankpräsidenten Emminger und bezog sich auf die Devisenzuflüsse aus dem Ausland, durch die die Bundesbank die Kontrolle über die inländische Liquidität verloren hatte; Holtfrerich, in: Fünfzig Jahre Deutsche Mark, 1998, S. 356.
Zum Beispiel: Wolfgang Rudzio: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland, München 1987, S. 282f.
BGbI. I, 1957, S. 745ff.
Ausführlich dazu: Deutsche Bundesbank: Geldpolitische Aufgaben und Instrumente, Frankfurt 1993, S. 50ff.
Zum Beispiel: Hans-Herbert von Arnim: Staatslehre der Bundesrepublik Deutschland, München 1984, S. 342.
Vgl. Hans-Hermann Hartwich/Göttrik Wewer (Hrsg.): Regieren in der Bundesrepublik IV, Opladen 1992, S. 251.
Vgl. Klaus Stern: Die Notenbank im Staatsgefüge, in: Fünfzig Jahre Deutsche Mark, 1998, S. 188.
Vgl. Disch, 1995, S. 13.
Dazu Emminger: „Wir waren uns einig, daß die Unabhängigkeit der Bundesbank nur gesichert sei, wenn sie sich auf die ganz überwiegende Zustimmung der Bevölkerung stützen könne; nur dann sei sie gegen Eingriffe von politischer Seite gefeit“; 1986, S. 27.
Dazu auch Neumann, in: Fünfzig Jahre Deutsche Mark, 1998, S. 344.
Vgl. Karl Otto Pöhl: Probleme und Perspektiven der Europäischen Währungsunion, Vortrag vor dem deutsch-italienischen Gesprächsforum am 18.10.1989, in: AAPA, 82/1989, S. 3.
Dazu Roland Vaubel: Eine Public-Choice-Analyse der Deutschen Bundesbank und ihre Implikationen für die Europäische Währungsunion, in: Dieter Duwendag/JUrgen Siebke (Hrsg.): Europa vor dem Eintritt in die Wirtschafts-und Währungsunion, Berlin 1993, S. 26ff.
Ebd. S. 33.
Ebd. S. 33.
Ausführlich dazu: Dieter Grosser: Das Wagnis der Währungs-, Wirtschafts-und Sozialunion, Stuttgart 1998, S. 211 ff.
Vgl. Artur Woll: Die Unabhängigkeit der Deutschen Bundesbank muß gesichert werden! in: Wirtschaftsdienst, 11111988, S. 123.
Vaubel konnte parteipolitische Präferenzen der Mitglieder des Zentralbankrates nachweisen, aber keinen parteipolitisch geprägten Konjunkturzyklus in der Geldpolitik; 1993, S. 49ff.
De Gaulle auf einer Pressekonferenz am 31.1.1964, in: Charles de Gaulle: Discours et messages. Pour l’effort, Paris 1970, S. 167f.
Vgl. Christian Lequesne: Paris-Bruxelles. Comment se faire la politique européenne de la France, Paris 1993, S. 138.
Nach der Verfassung kann der Präsident zwar den Premierminister frei wählen, muß aber im Interesse einer dauerhaften parlamentarischen Mehrheit die Kräfteverhältnisse im Parlament berücksichtigen. Die gaullistische RPR siegte 1986 bei den Wahlen zur Nationalversammlung klar. Mitterrand war daher gezwungen, Jacques Chirac zum Regierungschef zu ernennen. Erst 1988 nach seiner Bestätigung im Amt bot sich für Mitterrand die Gelegenheit, die Nationalversammlung aufzulösen und Neuwahlen auszuschreiben, die die Linke knapp gewann. Mit der Ernennung von Michel Rocard zum neuen Premierminister war die parteipolitische Übereinstimmung zwischen Élysée und Matignon wiederhergestellt. Die zweite cohabitation mit Premierminister Balladur ab 1993 verlief insgesamt harmonischer. Der Präsident war viel stärker zur Kooperation gezwungen als 1986, da er nicht mehr die Perspektive einer Wiederwahl und damit der Untermauerung seiner präsidentiellen Vormachtstellung vor Augen hatte; vgl. Claire Trean: Quai d’Orsay, Élysée, Matignon - les centres de décision en matière de politique étrangère, in: Revue française d’administration publique, 69/Jan-Mars 1994, S. 43ff.
Vgl. Regierungserklärung Chiracs vor der Assemblée nationale am 11.4.1986.
Detailliert zu europapolitischen Konflikten während der cohabitation: Lequesne, 1993, S. 156ff.
Vgl. Trean, 1994, S. 46.
Vor dem Umzug des Wirtschafts-und Finanzministeriums im Jahr 1989 in den Stadtteil Bercy, war es in der Rue de Rivoli untergebracht und wurde auch nach diesem Sitz benannt.
Ministère de l’Économie et des Finances, Ministère du Budget: Les administrations économiques et financières au quotidien, Paris 1992, S. 42.
Vgl. Henri Froment-Meurice: La diplomatie économique, in: Revue française d’administration publique, No. 69/Jan.-Mars 1994, S. 96.
Froment-Meurice dokumentiert sehr gut, mit welchen Mitteln sich der Quai d’Orsay als Ansprechpartner in allen ökonomischen Fragen zu profilieren versuchte, um gegenüber den Spezialisten aus den Fachministerien nicht an Einfluß zu verlieren; vgl. ebd. S. 91f
Zum Ablauf der interministeriellen Abstimmung vgl. ebd. S. 110ff.
Vgl. Froment-Meurice, 1994, S. 92; ebenso Lequesne, 1993, S. 80.
Zur deutschen Rekrutierungspraxis vgl. Beate Neuss: Europa mit der linken Hand? München 1988.
Vgl. Klaus-Peter Schmid: Paris-Bonn-Brüssel. Wie Deutschland und Frankreich Europapolitik machen, in: Dokumente, 5/1994, S. 357.
Vgl. Busch, 1995, S. 94.
Eine Einordnung nach dem Grad der Zentralbankunabhängigkeit nimmt Busch (1995, S. 105ff.) vor. Auf einer Skala von 1 (minimale Unabhängigkeit) bis 5 (maximale Unabhängigkeit) erhält die Banque de France den Grad 2 im Vergleich zur Deutschen Bundesbank mit Grad 4.
Vgl. Gesetz Nr. 73–7 vom 3.1.1973 sur la Banque de France.
Vgl. François Renard: „Des gouverneurs à l’indépendance tatillone“, in: Le Monde, 25.2.1984.
Zum Beispiel Finanzminister Bérégovoy: „There must be a economic power that offsets monetary power; there is no such thing as a completely independent monetary policy“; in: AAPA, 23/1991, S. 7; ähnlich Edmond Alphandéry, in: Le Monde, 24.4.1993.
Vgl. Loi No. 93.980 du aout 1993 relative au statut de la Banque de France, abgedruckt in: Banque de France-Info, No. 94.2/10.1.1994.
Mit der Konvergenzentscheidung vom 5. März 1990 wurden die bis dahin geltenden wirtschaftspolitischen Koordinierungsverfahren durch eine multilaterale Überwachung der nationalen Wirtschafts-und Währungspolitiken ersetzt.
Jedes Mitgliedsland entsendet einen Vertreter in den Ministerrat. Die Ratsmitglieder bleiben Vertreter ihres Landes und versuchen, ihre nationale Position in die Beschlußfassung einzubringen. Gemäß Art. 148 EWGV beschließt der Rat nach dem Mehrheitsprinzip; in den meisten Bereichen mit qualifizierter Mehrheit bei gewichteten Stimmen. Tatsächlich verfuhr man aber viele Jahre nach dem im Luxemburger Kompromiß von 1966 zugrunde gelegten Prinzip, daß Einstimmigkeit notwendig ist, sobald vitale Interessen eines Landes berührt werden.
Vgl. Werner Weidenfeld (Hrsg.): Maastricht in der Analyse, Gütersloh 1994, S. 33.
Zur rechtlichen Einordnung von Institutionen, die sowohl gemeinschaftliche als auch zwischenstaatliche Aufgaben wahrnehmen vgl. Christian Mister: Das Recht der europäischen Währungspolitiken, Köln 1991, S. 38ff.
Der Gouverneursausschuß wurde bereits 1964 eingerichtet. Im Zuge der Vorbereitung der ersten Stufe der WWU wurde der Ratsbeschluß von 1964 den neuen Anforderungen angepaßt; Ratsbeschluß vom 5. März 1990 zur Änderung des Beschlusses 64/300/EWG über die Zusammenarbeit der Zentralbanken der Mitgliedstaaten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft.
Art. 5 der Satzung des Währungsausschusses; abgedruckt in: Kompendium von Gemeinschaftstexten im Bereich der Währungspolitik, Brüssel 1979, S. 9ff.
Vgl. Deutsche Bundesbank: Internationale Organisationen und Gremien im Bereich von Währung und Wirtschaft, Frankfurt 1992, S. 292.
Vgl. Art. 4 des Protokolls vom 22.1.1988 zum Vertrag über die deutsch-französische Zusammenarbeit vom 22.1.1963, abgedruckt in: Bulletin, Nr. 11/27.1.1988, S. 83.
Vgl. den Bericht des Koordinators für die deutsch-französische Zusammenarbeit Rainer Barzel: 25 Jahre deutsch-französische Zusammenarbeit, Bonn 1988, S. 24f.
In: Lequesne, 1993, S. 147.
Vgl. Hans Manfred Bock: Deutsch-französischer Bilateralismus zwischen Begegnungsroutine und ungleicher Kooperation, in: Lendemains, 54/1989, S. 159.
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Größ, A. (1999). Konzeptionelle und institutionelle Grundlagen. In: Aufbruch in ein neues Währungszeitalter. Forschung Politikwissenschaft , vol 32. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09307-7_3
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