Bürgerengagement im Rahmen der Lokalen Agenda 21 — Das Beispiel Esslingen

Zusammenfassung

Bürgerschaftliches Engagement ist in einer Gesellschaft ein unverzichtbarer Teil des Zusammenlebens. Ohne die Mithilfe, die Unterstützung und die Arbeit der vielen Bürgerinnen und Bürger vor Ort, könnten viele Projekte, viele sozialen Einrichtungen, viele Vereine nicht bestehen. Das Zusammenleben in einer Stadt oder in einer Kommune würde ärmer werden und viele Möglichkeiten der Begegnung und des Zusammenlebens wären nicht gegeben. Der Wert des bürgerschaftlichen Engagements ist in Deutschland unbestritten und wird in zunehmendem Maße anerkannt, hochgehalten und respektiert. Nicht nur in den berühmten Sonntagsreden werden die Menschen für ihr Engagement und ihre ehrenamtliche Arbeit gelobt, sondern Politik und Wissenschaft kümmern sich in zunehmendem Maße um dieses Feld und erarbeiten Konzepte und auch konkrete Maßnahmen zur Unterstützung dieses Engagements. Der Bundestag hat eine Enquetekommission zum Thema bürgerschaftliches Engagement eingerichtet, die sich mit dem Thema beschäftigt und die UN hat für 2001 das „Internationale Jahr der Freiwilligenarbeit“ ausgerufen. In vielen Städten und Gemeinden, so auch in Esslingen am Nekkar, finden Aktivitäten, Aktionen und Unterstützungsmaßnahmen speziell für diese Menschen statt, die Zeit und Engagement für die Gemeinschaft aufbringen. Bürgerschaftliches Engagement lebt von dem Engagement der Bürgerinnen und Burger, ihrem Einsatz und ihrer Bereitschaft sich zu engagieren. Das alleine genügt aber nicht: Bürgerengagement lebt genauso davon, dass die Menschen Unterstützung erhalten, im Rahmen ihrer Arbeit eine Anlaufstelle haben und nicht in ihrem Engagement alleine und auf sich selbst gestellt sind. Dies eröffnet ein breites Feld für die Soziale Arbeit, die sich genau diesem Themenfeld widmen kann und eine Unterstützung in professioneller Art für die vielen engagierten Bürgerinnen und Bürger bieten kann.