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Armut — Datenlage und Forschungsansätze

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Armut und Kindheit

Zusammenfassung

Die empirischen Studien der drei Teilprojekte des Projektverbundes zwischen der Universität zu Köln sowie den Fachhochschulen Düsseldorf und Münster befassen sich mit Verlaufsformen und Folgen der Armut bei Kindern, unterteilt nach folgenden Bereichen:

  • Bildungsübergänge, Gesundheit und Wohlbefinden;

  • Schule und Familie;

  • Straßenkarrieren.

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Literatur

  1. Vgl. für die Bundesrepublik Deutschland u.a.: Werner Hübinger, Prekärer Wohlstand. Neue Befunde zu Armut und sozialer Ungleichheit, Freiburg im Breisgau 1996; Hans-Jürgen Andreß, Leben in Armut. Analysen der Verhaltensweisen armer Haushalte mit Umfragedaten, Opladen/Wiesbaden 1999; Walter Hanesch u.a., Armut und Ungleichheit in Deutschland. Der neue Armuts-und Reichtumsbericht der Hans-BöcklerStiftung, des DGB und des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Reinbek bei Hamburg 2000; Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.), Lebenslagen in Deutschland. Der erste Armuts-und Reichtumsbericht der Bundesregierung, 2 Bde., Bonn, April 2001; Eva Barlösius/Wolfgang Ludwig-Mayerhofer (Hrsg.), Die Armut der Gesellschaft, Opladen 2001; für Europa: Benjamin Benz/Jürgen Boeckh/ErnstUlrich Huster, Sozialraum Europa. Ökonomische und politische Transformation in Ost und West, Opladen 2000; zur Kinderarmut: Christoph Butterwegge (Hrsg.), Kinderarmut in Deutschland. Ursachen, Erscheinungsformen und Gegenmaßnahmen, 2. Aufl. Frankfurt am Main/New York 2000; Andreas Klocke/Klaus Hurrelmann (Hrsg.), Kinder und Jugendliche in Armut. Umfang, Auswirkungen und Konsequenzen, 2. Aufl. Wiesbaden 2001

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  2. Analysen der gesellschaftlichen Diskurse über Armut in der Bundesrepublik finden sich u.a. bei Lutz Leisering, Zwischen Verdrängung und Dramatisierung. Zur Wissenssoziologie der Armut, in: Soziale Welt 4/1993, S. 486ff.; Stephan Leibfried u.a., Zeit der Armut. Lebensläufe im Sozialstaat, Frankfurt am Main 1995, S. 210ff.; Bernhard Schäfers, Zum offenkundigen Stellenwert von Armut im sozialen Wandel der Bundesrepublik, in: Stephan Leibfried/Wolfgang Voges (Hrsg.), Armut im modernen Wohlfahrtsstaat, Opladen 1992 (KZfSS-Sonderheft 32), S. 104ff.; Eva Barlösius/Wolfgang Ludwig-Mayerhofer, Die Armut der Gesellschaft, in: dies. (Hrsg.), Die Armut der Gesellschaft, a.a.O., S.13ff.; Christoph Butterwegge, Hintergründe der (Kinder-)Armut in Deutschland, in: Winfried M Zenz/Korinna Bächer/Renate Blum-Maurice (Hrsg.), Die vergessenen Kinder. Vernachlässigung, Armut und Unterversorgung in Deutschland, Köln 2002, S. 10ff.

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  3. Siehe Thomas Rommelspacher, Armutsforschung in der Bundesrepublik, in: Gertrud Tobias/Johannes Boettner (Hrsg.), Von der Hand in den Mund. Armut und Armutsbewältigung in einer westdeutschen Großstadt, Essen 1992, S. 107

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  4. Siehe Gerhard Weisser, Wirtschaft, In: Werner Ziegenfuß (Hrsg.), Handbuch der Soziologie, Stuttgart 1956, S. 986

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  5. Siehe Claus Offe, Politische Herrschaft und Klassenstrukturen. Zur Analyse spätkapitalistischer Gesellschaftssysteme, in: Gisela Kress/Dieter Senghaas (Hrsg.), Politikwissenschaft. Eine Einführung in ihre Probleme, Frankfurt am Main 1969, S. 185

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  6. Vgl. Wolfgang Zapf (Hrsg.), Lebensbedingungen in der Bundesrepublik. Sozialer Wandel und Wohlfahrtsentwicklungen, Frankfurt am Main/New York 1977; Wolfgang Glatzer/Wolfgang Zapf (Hrsg.), Lebensqualität in der Bundesrepublik. Objektive Lebensbedingungen und subjektives Wohlbefinden, Frankfurt am Main/New York 1984; Wolfgang Zapf u.a., Individualisierung und Sicherheit. Untersuchungen zur Lebensqualität in der Bundesrepublik, München 1987

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  7. Siehe Burkart Lutz, Der kurze Traum immerwährender Prosperität. Eine Neuinterpretation der industriell-kapitalistischen Entwicklung im Europa des 20. Jahrhunderts, Frankfurt am Main 1984

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  8. Siehe Werner Balsen u.a., Die neue Armut. Ausgrenzung von Arbeitslosen aus der Arbeitslosenunterstützung, Köln 1984

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  9. Vgl. Peter Glotz, Die Arbeit der Zuspitzung. Über die Organisation einer regierungsfähigen Linken, Berlin 1984

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  10. Siehe Stephan Leibfried u.a., Zeit der Armut, a.a.O., S. 81

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  11. Anlass zum Missbrauch bot die Studie vor allem, weil die Rückbindung der Ergebnisse in einem gesellschaftlichen Entwicklungsrahmen nicht deutlich genug erfolgte. Sie wies (ebd., S. 90) darauf hin, dass Sozialhilfebezug auf der Basis von Arbeitslosigkeit im Bremer Sample durchschnittlich „nur“ 8 Monate dauerte, während der Sozialhilfebezug aufgrund von Krankheit (48 Monate), familiären Ursachen (30 Monate) und sozialen Problemen (25 Monate) viel länger dauerte.

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  12. Vgl. Christoph Butterwegge, Nutzen und Nachteile der dynamischen Armutsforschung. Kritische Bemerkungen zu einer neueren Forschungsrichtung, in: Zeitschrift für Sozialreform 2/1996, S. 73

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  13. Vgl. Richard Hauser/Werner Hübinger, Arme unter uns. Ergebnisse und Konsequenzen der Caritas-Armutsuntersuchung, Freiburg im Breisgau 1993; Walter Hanesch u.a., Armut in Deutschland. Der Armutsbericht des DGB und des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Reinbek bei Hamburg 1994; Walter Hanesch u.a., Armut und Ungleichheit in Deutschland, a.a.O.; Werner Hübinger/Ulrich Neumann, Menschen im Schatten. Lebenslagen in den neuen Bundesländern, Freiburg im Breisgau 1998; AWO Bundesverband (Hrsg.), AWO-Sozialbericht 2000. Gute Kindheit — schlechte Kindheit. Armut und Zukunftsschancen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland, Bonn, Oktober 2000

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  14. Vgl. Hartmut Häußermann/Walter Siebel, Neue Urbanität, Frankfurt am Main 1987; Monika Alisch/Jens Dangschat, Die solidarische Stadt. Ursachen von Armut und Strategien für einen sozialen Ausgleich, Darmstadt 1993; Monika Alisch/Jens Dangschat, Armut und soziale Integration. Strategien sozialer Stadtentwicklung und lokaler Nachhaltigkeit, Opladen 1998; Jens Dangschat (Hrsg.), Modernisierte Stadt — gespaltene Gesellschaft. Ursachen von Armut und sozialer Ausgrenzung, Opladen 1999; Annette Harth/Gitta Scheller/Wulf Tessin (Hrsg.), Stadt und soziale Ungleichheit, Opladen 2000

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  15. Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.), Lebenslagen in Deutschland, a.a.O., S. XXXV (Zusammenfassung)

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  16. Die zweimalige Förderung entsprechender Projekte durch die DFG kann eher als Ausnahme angesehen werden.

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  17. Zit. nach: Kommission der Europäischen Gemeinschaften, Schlussbericht des Zweiten Europäischen Programms zur Bekämpfung der Armut 1985–1989, Brüssel 1991 [KOM(91)29 endg.l, S. 4

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  18. Vgl. Gunter E. Zimmermann, Ansätze zur Operationalisierung von Armut und Unterversorgung im Kindes-und Jugendalter, in: Christoph Butterwegge (Hrsg.), Kinderarmut in Deutschland, a.a.O., S. 65, 67 und 71

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  19. In Deutschland wurden die unterschiedlichen Armutsschwellen von Werner Hübinger (Prekärer Wohlstand, a.a.O.) präzisiert. Für aktuelle Festlegungen der Armutsschwellen fehlen empirische Untersuchungen. Im Rahmen der europäischen Armutsforschung wird heute durchgängig mit diesen Schwellen gearbeitet.

    Google Scholar 

  20. Vgl. Richard Hauser, Soziale Indikatoren als Element der offenen Methode der Koordinierung zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung in der Europäischen Union. Vortrag, gehalten im Rahmen des Aktionsprogramms zur Förderung der Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten bei der Bekämpfung der sozialen Ausgrenzung 2002–2006; Auftaktveranstaltung am 19. Februar 2002 in Berlin, durchgeführt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, Berlin 2002, S. 6

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  21. Der Bezug von Hilfe zum Lebensunterhalt lag 1998 durchschnittlich unter 50 Prozent des Median-Nettoäquivalenzeinkommens. Da zeitadäquate Untersuchungen fehlen, lässt sich nicht angeben, wo genau zwischen 40 und 50 Prozent.

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  22. Vgl. Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.), Lebenslagen in Deutschland, Materialband, a.a.O., S. 5 und 35. Danach werden Haushalte mit mehr als 35.000 DM monatlich (420.000 DM jährlich) nicht erfasst. Die Autoren weisen darüber hinaus darauf hin, dass eine möglicherweise unzureichende Erfassung der Haushaltseinkommen über 150.000 DM jährlich eine stärkere Verzerrung der Ergebnisse hervorruft als die obige Grenze von 420.000 DM.

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  23. Vgl. Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.), Kinder und Jugendliche in Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 1995; Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.), Zehnter Kinder-und Jugendbericht. Bericht über die Lebenssituation von Kindern und die Leistungen der Kinderhilfen in Deutschland, Bonn 1998

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  24. Siehe Richard Hauser, Entwicklungstendenzen der Armut in der Bundesrepublik Deutschland, in: Diether Döring/Richard Hauser (Hrsg.), Politische Kultur und Sozialpolitik. Ein Vergleich der Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik Deutschland unter besonderer Berücksichtigung des Armutsproblems, Frankfurt am Main/New York 1989, S. 126

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  25. Die Daten beziehen sich auf den 50%-igen Medianwert. Würde man den 60%-igen Medianwert zugrunde legen, wie er jetzt in der EU verbindlich ist, ergäben sich höhere Armutsquoten.

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  26. Das sind 2 Mio. steuerpflichtige Einkommensbezieher/innen.

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  27. Ohne Haushalte mit ausländischen Bezugspersonen

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  28. Die Berechnungen beruhen auf der Einkommens-und Verbrauchsstichproben-Datenbank der Professur für Sozialpolitik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main.

    Google Scholar 

  29. Quintile: Aufteilung der gesamten Einkommen in 20%-Anteile

    Google Scholar 

  30. Vgl. Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.), Lebenslagen in Deutschland, a.a.O., S. 65

    Google Scholar 

  31. %-Dezile wären interessanter, um Armut und extremen Reichtum nachzuweisen, werden an dieser Stelle aber nicht ausgewiesen.

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  32. Vgl. Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.), Lebenslagen in Deutschland, a.a.O., S. 53

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  33. Vgl. ebd., S. 84

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  34. Vgl. auch Richard Hauser, Einkommensverteilung im Querschnitt und im Zeitverlauf 1973–1998. Gutachten, erstellt für den ersten Armuts-und Reichtumsbericht der Bundesregierung, in: Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.), Lebenslagen in Deutschland, a.a.O., Materialband, S. 35ff.

    Google Scholar 

  35. Dieses heute von Infratest im Auftrag des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin bei 5.800 westdeutschen und 1.900 ostdeutschen Haushalten (incl. ausländischen Haushalten) erhobene Einkommenspanel existiert seit 1984.

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  36. Vgl. Ingeborg Nahnsen, Bemerkungen zum Begriff der Sozialpolitik in den Sozialwissenschaften, in: Martin Osterland (Hrsg.), Arbeitssituation, Lebenslage und Konfliktpotential, Frankfurt am Main 1975, S. 144ff.; Klaus Lompe (Hrsg.), Die Realität der neuen Armut. Analysen der Beziehungen zwischen Arbeitslosigkeit und Armut in einer Problemregion, Regensburg 1987

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  37. Vgl. Peter Townsend, Poverty in the United Kingdom, London 1979

    Google Scholar 

  38. Siehe Reinhard Kreckel, Politische Soziologie der sozialen Ungleichheit, Frankfurt am Main/New York 1997, S. 18. Einbezogen wurden Angehörige diskriminierter gesellschaftlicher Teil-und Randgruppen, z.B. Frauen (!), Ausländer, Farbige und Bewohner rückständiger Gebiete.

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  39. Ebd., S. 17

    Google Scholar 

  40. Vgl. Stephan Hradil, Soziale Ungleichheit in Deutschland, 7. Aufl. Opladen 1999, passim

    Google Scholar 

  41. Vgl. Reinhard Kreckel, Politische Soziologie der sozialen Ungleichheit, a.a.O., S. 17

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  42. Vgl. Commission of the European Communities, Social Europe, Towards Europe of Solidarity: Combatting Social Exclusion, Supplement 4/93, Brüssel 1993, S. 5

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  43. Ebd., S. 7

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  44. Siehe Martin Kronauer, Exidusion. Die Gefährdung des Sozialen im hoch entwickelten Kapitalismus, Frankfurt am Main/New York 2002, S. 14

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  45. Siehe Sebastian Herkommer, Deklassiert, ausgeschlossen, chancenlos — die Überzähligen im globalisierten Kapitalismus, in: ders. (Hrsg.), Soziale Ausgrenzungen. Gesichter des neuen Kapitalismus, Hamburg 1999, S. 13

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  46. Martin Kronauer, Exklusion, a.a.O., S. 11f.

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  47. Vgl. Rainer Forst, Kontexte der Gerechtigkeit, Frankfurt am Main 1994, S. 215

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  48. Siehe John Rawls, Eine Theorie der Gerechtigkeit, Frankfurt am Main 1970, S. 23

    Google Scholar 

  49. Siehe ebd., S. 83

    Google Scholar 

  50. Siehe Rainer Forst, Kontexte der Gerechtigkeit, a.a.O., S. 217

    Google Scholar 

  51. Ebd., S. 136

    Google Scholar 

  52. Siehe ebd., S. 218

    Google Scholar 

  53. Vgl. John Rawls, Eine Theorie der Gerechtigkeit, a.a.O., S. 175

    Google Scholar 

  54. Rainer Forst, Kontexte der Gerechtigkeit, a.a.O., S. 219

    Google Scholar 

  55. Vgl. John Rawls, Eine Theorie der Gerechtigkeit, a.a.O., S. 479

    Google Scholar 

  56. Vgl. Rainer Forst, Kontexte der Gerechtigkeit, a.a.O., S. 220. Diese Aussage bezieht sich auf eine Aussage von John Rawls (Political Liberalism, New York 1993, S. 76): „At the bases of the parties’ reliance on primary goods is their recognition that these goods are essential all purpose means to realise the higher — order interests connected with citizens’ moral powers and their determinate conceptions of the good.“

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  57. Martin Kronauer, Exldusion, a.a.O., S. 231

    Google Scholar 

  58. Siehe Jürgen Habermas, Die Einbeziehung des Anderen Studien zur politischen Theorie, Frankfurt am Main 1996, S. 149

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  59. Vgl. Jürgen Habermas, Theorie des kommunikativen Handelns, 2 Bde., Frankfurt am Main 1981

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  60. Vgl. Pierre Bourdieu, Entwurf einer Theorie der Praxis auf der ethnologischen Grundlage der Kabylischen Gesellschaft, Frankfurt am Main 1976; ders., Eine intelligente Kunst. Die sozialen Gebrauchsweisen der Fotographie, Frankfurt 1983; ders., Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft, Frankfurt am Main 1987

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  61. Vgl. Anthony Giddens, Die Konstitution der Gesellschaft, Frankfurt am Main/New York 1995

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  62. Vgl. Ulrich Beck, Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne, Frankfurt am Main 1986

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  63. Siehe Pierre Bourdieu, Entwurf einer Theorie der Praxis auf der ethnologischen Grundlage der Kabylischen Gesellschaft, a.a.O., S. 146

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  64. Ders., Sozialer Sinn. Kritik der theoretischen Vernunft, Frankfurt am Main 1987, S. 49

    Google Scholar 

  65. Daher wird der Begriff der „subjektivistischen“ Erkenntnis von Bourdieu mit jenem der „phänomenologischen” Erkenntnis fast synonym verwendet. Letzterer ist ganz wörtlich als die Lehre von den Erscheinungen zu verstehen.

    Google Scholar 

  66. Vgl. Pierre Bourdieu, Sozialer Sinn. Kritik der theoretischen Vernunft, Frankfurt am Main 1993, S. 50

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  67. Siehe Markus Schwingel, Piene Bourdieu zur Einführung, Hamburg 1995, S. 45

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  68. Siehe Pierre Bourdieu, Entwurf einer Theorie der Praxis auf der ethnologischen Grundlage der Kabylischen Gesellschaft, a.a.O., S. 150

    Google Scholar 

  69. Siehe Markus Schwingei, Piene Bourdieu zur Einführung, a.a.O., S. 45

    Google Scholar 

  70. Siehe Pierre Bourdieu, Entwurf einer Theorie der Praxis auf der Grundlage der Kabylischen Gesellschaft, a.a.O., S. 164f.

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  71. Ebd., S. 165

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  72. Loïc J.D. Wacquant, Auf dem Wege zu einer Sozialpraxiologie. Struktur und Logik der Soziologie Pierre Bourdieus, in: Pierre Bourdieu/Loïc J.D. Wacquant, Reflexive Anthropologie, Frankfurt am Main 1996, S. 24

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  73. Pierre Bourdieu, Sozialer Sinn (1987), a.a.O., S. 101, zit. nach: Markus Schwingel, Pierre Bourdieu zur Einführung, a.a.O., S. 56

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  74. Pierre Bourdieu, Sozialer Sinn (1987), a.a.O., S. 103

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  75. Ders., Die verborgenen Mechanismen der Macht, Hamburg 1992, S. 56

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  76. Vgl. ebd., S. 63

    Google Scholar 

  77. Siehe ebd., S. 64

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  78. Siehe Markus Schwingel, Pierre Bourdieu zur Einführung, a.a.O., S. 88

    Google Scholar 

  79. Siehe Markus Schwingei, Pierre Bourdieu zur Einführung, a.a.O., S. 109

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  80. Vgl. Helmut Hartmann, Lebenslage Armut — ein Konzept zur Armutsbeschreibung und Armutspolitik, in: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit 12/1992, S. 454

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  81. Vgl. Ingeborg Nahnsen, Lebenslagenvergleich. Ein Beitrag zur Vereinigungsproblematik, in: Heinrich A. Henkel/Uwe Merle (Hrsg.), Magdeburger Erklärung. Neue Aufgaben der Wohnungswirtschaft. Beiträge zum deutschen EinigungsprozeB, Regensburg 1992, S. 101ff.

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  82. Vgl. Werner Hübinger, Prekärer Wohlstand, a.a.O., S. 65f.

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  83. Siehe Niklas Luhmann, Die Lebenswelt — nach Rücksprache mit Phänomenologen, in: Archiv für Rechts-und Sozialphilosophie 2/1986, S. 176

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  84. Vgl. Bernd Dewe, Lebenswelt — eine Orientierung für Sozialarbeit, in: Peter Pantucek/Monika Vyslouzil (Hrsg.), Theorie und Praxis Lebenswelt-orientierter Sozialarbeit, St. Pölten 1989, S. 14f.

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  85. Vgl. Jürgen Habermas, Theorie des kommunikativen Handelns, Bd. 1: Handlungsrationalität und gesellschaftliche Rationalisierung, a.a.O., S. 452

    Google Scholar 

  86. Ebd., S. 385

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  87. Jürgen Habermas, Theorie des kommunikativen Handelns, Bd. 2: Zur Kritik der funktionalistischen Vernunft, a.a.O., S. 213 (Hervorh. im Original)

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  88. Jürgen Habermas, Theorie des kommunikativen Handelns, Bd. 1, a.a.O., S. 452

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  89. Ders., Dialektik der Rationalisierung, in: Jürgen Habermas., Die neue Unübersichtlichkeit, Frankfurt am Main 1989, S. 189

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  90. Vgl. Alfred Schütz/Thomas Luckmann, Strukturen der Lebenswelt, Bd. 1, Frankfurt am Main 1979, S. 27

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  91. Vgl. dazu auch: Uwe Schulz, Kinderarmut (re)visited oder: Vorübungen für Wunder, in: Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik 1/2001, S. 35ff.; Christoph Butterwegge/Michael Klundt, Kinderarmut im intematio-nalen Vergleich. Hintergründe, Folgen und Gegenmaßnahmen, in: WSI-Mitteilungen 6/2002, S. 326ff.

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  92. Vgl. dazu beispielsweise: Ruth Köppen, Armut und Sexismus, Berlin 1994; Eva Mädje/Claudia Neusüß, Frauen im Sozialstaat. Zur Lebenssituation alleinerziehender Sozialhilfeempfängerinnen, Frankfurt am Main/New York 1996

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  93. Vgl. H. Gerhard Beisenherz, Kinderarmut in der Wohlfahrtsgesellschaft. Das Kainsmal der Globalisierung, Opladen 2002, S. 293

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  94. Siehe Rat der Europäischen Union, Schlussfolgerungen des Vorsitzes, Barcelona, 15./16.3.2002, Bulletin v. 18.3.2002, Dokument PE 316.165, Punkt 24

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  95. Vgl. Eurostat, Die soziale Lage in der Europäischen Union. Kurzfassung, Brüssel 2002, S. 9

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  96. Das ECHP ist nach insgesamt 8 Jahren Laufzeit (1994–2001) eingestellt worden. 2003 soll es durch die European Union-Statistics on Income and Living Conditions (EUSILC) ersetzt werden.

    Google Scholar 

  97. Vgl. Eurostat, Die soziale Lage in der Europäischen Union 2002, Luxemburg 2002, S. 125. Die Daten entstammen dem Europäischen Haushaltspanel, Welle 5, Dezember 2001 (Kinder <16 Jahre)

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  98. Vgl. Luxemburg Income Study (LIS) Key Figures, http://www.lisproject.org/ keyfigures.htm v. 2.12.2002. Die Daten für Irland entstammen nicht dem LIS-Datensatz, werden jedoch wiedergegeben in UNICEF, A league table of child poverty in rich nations. Innocenti Report Card No. 1, Florenz 2000, S. 4 (Kinder <18 Jahre)

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  99. Vgl. Herwig Immervoll u.a., Reducing child poverty in the European Union: the role of child benefits, in: Koen Vleminckx/Timothy M. Smeeding (Hrsg.), Child wellbeing, child poverty and child policy in modern nations. What do we know?, Bristol 2001, S. 407ff. Die Werte basieren auf Daten der 2. ECHP-Welle; bei Schweden und Finnland wurden nationale Einkommensverteilungsstatistiken herangezogen (Kinder <16 Jahre).

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  100. Vgl. Eurostat, Die soziale Lage in der Europäischen Union 2002, a.a.O., S. 116ff.

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  101. „The poor shall be taken to mean persons, families and groups of persons where resources (material, cultural and social) are so limited as to exclude them from a minimum acceptable way of life in the Member States in which they live.“ (European Council Decision, 85/8/EEC, 19.12.1984)

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  102. Vgl. Rat der Europäischen Union, Gemeinsamer Bericht über die soziale Eingliederung, Teil 1: Die Europäische Union, einschließlich Zusammenfassung, Dokument 15223/01, Brussel 12.12.2001, S. 11

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  103. Vgl. John Micklewright, Social exclusion and children: a European view for a US debate, CASE Working Paper, London 2002, S. 8

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  104. Dies gilt im Grunde allein schon deswegen, weil Kinder auch sozial ausgegrenzt werden können, ohne als (einkommens)arm zu gelten.

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  105. Vgl. Ausschuss für Sozialschutz, Bericht über Indikatoren im Bereich Armut und soziale Ausgrenzung, Oktober 2001, http://europa.eu.int/comm/employmentsociallnews/2002/jan/reportindde.pdf v. 15.11.2002

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  106. Vgl. John Micklewright, Social exclusion and children: a European view for a US debate, a.a.O., S. 11

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  107. Vgl. Sandy Ruxton/Fran Bennett, Including children?, Developing a coherent approach to child poverty and social exclusion across Europe, Brussel 2002, S. 36

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  108. Vgl. ebd., S. 17

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  109. Auf die Poverty Reduction Strategies als Instrument der Armutsbekämpfung kann hier nicht gesondert eingegangen werden. Für einen Überblick und einige Fallstudien vgl. Walter Eberlei/Thomas Siebold, Armutsbekämpfung in Afrika: Neue Ansätze oder alte Konzepte?, INEF-Report Nr. 64, Duisburg 2002. Zur Einschätzung möglicher Effekte dieser Strategien auf die Situation von Kindern in den ärmsten Ländern vgl. Rachel Marcus/John Wilkinson, Whose poverty matters?, Vulnerability, social protection and PRSPs, CHIP Working Paper No. 1, London 2002

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  110. Die Millenniumsziele lauten: 1) Hunger ausrotten; 2) universelle Grundschulbildung erreichen; 3) Geschlechtergleichheit und die Ermächtigung von Frauen fördern; 4) Kindersterblichkeit reduzieren; 5) Müttergesundheit verbessern; 6) HIV/Aids, Malaria und andere Krankheiten bekämpfen; 7) ökologische Nachhaltigkeit sichern; 8) globale Entwicklungspartnerschaft einrichten. Vgl. www.developmentgoals.org v. 1.12.2002

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  111. Vgl. UNICEF, State of the World’s Children 2003, New York 2002, S. 87ff.

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  112. Vgl. Stiftung Entwicklung und Frieden (Hrsg.), Globale Trends 2002, Bonn 2001, S. 75 114 Vgl. Deutsche Welthungerhilfe/terre des hommes Deutschland (Hrsg.), Die Wirklich- keit der Entwicklungshilfe. Eine kritische Bestandsaufnahme der deutschen Entwick- lungspolitik, Zehnter Bericht 2001/2002, Bonn/Osnabrück 2002, S.26

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  113. Vgl. UNICEF, State of the World’s Children 2003, a.a.O., S. 115

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  114. Vgl. für einen Überblick Julio Boltvinik, Poverty measurement methods — an overview, UNDP Poverty Reduction Publications o.J., http://www.undp.org/poverty/ publications/povred/ v. 15.11.2002

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  115. Konzeptionell hat das „Consultations with the poor“-Projekt die Weltbank mittlerweile weitergebracht. Es synthetisiert die Ergebnisse von partizipativ-qualitativen Studien, an denen in den 90er-Jahren über 60.000 Menschen teilnahmen. Auf der Grundlage dieser Resultate erweitert die Weltbank in vielversprechender Weise ihren Armutsbegriff um die drei Dimensionen Macht-und Sprachlosigkeit sowie Vulnerabilität. Vgl. Weltbank, Weltentwicklungsbericht 2000/01. Bekämpfung der Armut, Bonn 2001; Deepa Narayan u.a., Can anyone hear us?, Washington D.C. 2000

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  117. Siehe UNDP, Bericht über die menschliche Entwicklung, Bonn 1997, S. 15

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  118. Vgl. Sudhir Anand/Amartya Sen, Concepts of human development and poverty: a multidimensional perspective. Human Development Papers, New York 1997

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  119. Vgl. UNDP, Human Development Report, New York 2002, S. 252. Der Human Poverty Index unterscheidet aufgrund der signifikant unterschiedlichen Deprivationslagen zwischen Entwicklungs- (HPI-1) und Industrieländern (HPI-2). Bei Letzteren fließt ein Indikator für soziale Exklusion in den Index ein; mangels Indikator und entsprechender Daten wird die 4. Dimension für die Entwicklungsländer nicht erfasst.

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  120. Vgl. ebd., S. 153ff.

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  121. Siehe Nira Reyes Morales, Besser dran als meine Eltern. Chile und das Erbe Pinochets, in: Le monde diplomatique v. 13.12.2002

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  122. Unter dem Eindruck der globalen Konjunkturschwäche sowie der Krisen in den Nachbarländern Argentinien und Brasilien hat sich die wirtschaftliche Situation auch in Chile zuletzt verschlechtert; vgl. dazu: UNDP, Informe de Desarollo Humano en Bolivia, La Paz 2002, englische Zusammenfassung, S. 5, http://www.hdr.undp. org/ docs/reports/nationalBolivia/bolivia2002synopsiseng.pdf v. 31.1.2003; Zentralstelle für Auslandskunde, Landeskundliche Informationsseiten Chile, http://www.dse. de/za/lis/chile/seite4.htm v. 9.11.2002

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  123. Vgl. UNDP, Human Development Report, a.a.O., S. 157ff.; UNICEF, State of the World’s Children, a.a.O., S. 84ff.

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  124. Vgl. Bolivia, Poverty Reduction Strategy — Summary. Prepared by the Bolivian Authorities, 10.5.2001, ttp://www.imf.org/external/np/prsp/2001/bol/01/summary.pdf v. 31.1.2003

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  125. Vgl. UNDP, Human Development Report, a.a.O., S. 196

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  126. Vgl. Nira Reyes Morales, Besser dran als meine Eltern, a.a.O.

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  127. Vgl. UNDP (Hrsg.), Human Development Report, a.a.O., S. 194

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  128. Vgl. ebd., S. 46ff.

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Butterwegge, C. et al. (2004). Armut — Datenlage und Forschungsansätze. In: Armut und Kindheit. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09294-0_2

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