Zusammenfassung
Die Akteure des arbeitsmarktpolitischen Feldes trafen ihre Entscheidungen auf der Grundlage von institutionellen Strukturen, wie sie vor der Vereinigung bestanden. Dabei handelte es sich in erster Linie um politischen Institutionen im Sinne von „Regelsystemen der Herstellung und Durchführung verbindlicher, gesamtgesellschaftlich relevanter Entscheidungen und Instanzen der symbolischen Darstellung von Orientierungsleistungen einer Gesellschaf“ (Göhler 1994, 39). Als Regelsysteme steuern Institutionen die Entscheidungsfmdung politischer Akteure und als symbolische Instanzen dienen sie der sozialen Integration. Dies geschieht in der Form gemeinsamer Identitäten. Das „Wir-Bewußtsein“ stellt den Akteuren ein Set kollektiv geteilter Annahmen über die Gesellschaft zur Verfügung, die ihr Handeln begrenzen. Auch diese Dimension politischer Institutionen dient der Steuerung politischen Handelns.
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Heinelt, H., Weck, M. (1998). Exkurs: Das wohlfahrtsstaatliche Regime Westdeutschlands vor der Vereinigung. In: Arbeitsmarktpolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09286-5_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09286-5_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-1989-9
Online ISBN: 978-3-663-09286-5
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