Zusammenfassung
Eine zentrale Ausgangsüberlegung (Ende 1991/Anfang 1992) für das Forschungsprojekt war die von Manfred G. Schmidt prononciert formulierte Feststellung, daß politikwissenschaftliche Forschungen sich in der Vergangenheit auf konventionelle Wechselbeziehungen zwischen Politikinhalten, politischen Strukturen und Prozessen sowie Anforderungen aus der gesellschaftlichen Umwelt orientierten und angesichts fehlender einschneidender Ereignisse auch orientieren konnten (vgl. Schmidt 1988a, 25). Damit blieb auch eine Beantwortung der Frage nach einem „Learning from Catastrophes“ ausgespart (vgl. dazu Schmidt 1989a). Die mit dem Zusammenbruch der DDR-Gesellschaft in Gang gesetzte Entwicklung im vereinigten Deutschland hat zu einer extraordinären Situation geführt und forderte zur Bearbeitung der von M.G. Schmidt skizzierten offenen Fragen heraus — und zwar für unser Vorhaben im Hinblick darauf, wie arbeitsmarktpolitisch auf die „Beschäftigungskatastrophe” (Kühl 1991) in den neuen Bundesländer und Ost-Berlin (im folgenden nur: neue Bundesländer oder Ostdeutschland) reagiert worden ist.
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Heinelt, H., Weck, M. (1998). Kontinuität und Wandel. Zur Entwicklung der Arbeitsmarktpolitik nach der Vereinigung als Gegenstand politikwissenschaftlicher Forschung. In: Arbeitsmarktpolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09286-5_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09286-5_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-1989-9
Online ISBN: 978-3-663-09286-5
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