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Untersuchungsdesign, Methoden und Instrumente

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Part of the book series: Studien zur Kommunikationswissenschaft ((SZK,volume 27))

Zusammenfassung

Das im vorigen Kapitel inhaltlich umrissene Forschungskonzept läßt sich auf der Basis von Datenmaterial, das aus Sekundäranalysen gewonnen wurde, nicht sinnvoll empirisch umsetzen. Die notwendige Primärerhebung konnte in das durch Drittmittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt »Massenmedien und interpersonale Kommunikation — Zur Rolle der Massenmedien in egozentrierten Netzwerken« integriert werden1 Zu diesem Projekt liegt ein unveröffentlichter Abschlußbericht in fünf Teilbänden vor, der die zentralen Befunde der Gesamtstudie ausführlich dokumentiert;2 die vorliegende »Themenstudie Mittlerer Nekkar« ergänzt diesen Bericht um eine spezielle Untersuchung zur Agenda-Setting-Funktion der Massenmedien. Insbesondere sind im Gesamtbericht auch jene Aspekte des empirischen und forschungspraktischen Vorgehens bzw. jene Instrumente umfassend dargestellt, die für die vorliegende Themenstudie nur zweitrangig sind und daher im folgenden bloß in ihren wesentlichen Zügen beschrieben werden.3

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Literatur

  1. Die Sachbeihilfe zur Förderung dieses Forschungsprojekts wurde Prof.Dr. Michael Schenk im Frühjahr 1989 gewährt und das Projekt zum 1.6.1989 an der Universität Hohenheim eingestellt. Bei einer Gesamtlaufzeit von 41 Jahren konnte das Projekt am 31.1.1994 in¬haltlich abgeschlossen werden.

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  2. Vgl. Schenk et al (1993/94), Bd. 1-V.

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  3. Für die darüber hinausgehenden Fragestellungen aus anderen Forschungsbereichen wird auf den Gesamtbericht verwiesen. Vgl. Schenk (1983), sowie die ausführliche Literaturübersicht in Schenk et at (1993/94), Bd.1I, 5. 6. 17.

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  4. Siehe hierzu ausführlicher Kap. 4.4 dieser Arbeit. Ein derartiger Befragungs-Mix ist in Panelstudien üblich, in denen oft nur das Erstinterview persönlich durchgeführt wird; vgl. etwa Weaveretal (1975a), S.5. Die Sachbeihilfe zur Förderung dieses Forschungsprojekts wurde Prof.Dr. Michael Schenk im Frühjahr 1989 gewährt und das Projekt zum 1.6.1989 an der Universität Hohenheim eingestellt. Bei einer Gesamtlaufzeit von 41 Jahren konnte das Projekt am 31.1.1994 in¬haltlich abgeschlossen werden.

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  5. Vgl. Schenk et al (1993/94), Bd. 1-V. Für die darüber hinausgehenden Fragestellungen aus anderen Forschungsbereichen wird auf den Gesamtbericht verwiesen.

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  6. Vgl. Schenk (1983), sowie die ausführliche Literaturübersicht in Schenk et at (1993/94), Bd.1I, 5.6.17. Siehe hierzu ausführlicher Kap. 4.4 dieser Arbeit. Ein derartiger Befragungs-Mix ist in Panelstudien üblich, in denen oft nur das Erstinterview persönlich durchgeführt wird; vgl. etwa Weaveretal (1975a), S. 5.

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  7. Vgl. Friedrichs (1983), S.366ff.

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  8. Eine detailliertere Beschreibung der Stichprobenziehung und Quotierung ist mit allen Basisdaten in Schenk et a/.. (1993/94), Bd.l, Kap/ niedergelegt und wird im folgenden nur in ihren Grundzügen dargestellt.

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  9. Die Auswahl der Gemeinden richtete sich nach der Kategorisierung der Raumordnungsregionen des Bundesministeriums für Rau mordnung und Städtebau, deren Strukturordnung bereits auf gemeinsame Verkehrs-und Industrieraumplanung beruht.

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  10. Wäschenbeuren ( 2750 Einwohner, Stand 1989) liegt geographisch am Rande der schwäbischen Alb (Schurwald). Ein Großteil der Erwerbstätigen arbeitet im Industrieraum Göppingen. Mit ca. 10% stellen die Landwirte einen überdurchschnittlich hohen Anteil an den Erwerbstätigen. Der Ort hat eine ausgeprägte Handwerks-und Dienstleistungsstruktur.

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  11. Geislingen (26.065 Einwohner, Stand 1989) liegt ebenfalls am Rande der Schwäbischen Alb. Der Ausländeranteil beträgt ca. 17%, die Erwerbsstruktur ist vom produzierenden Gewerbe bestimmt. Verkehrstechnisch ist Geislingen über eine Bundesbahnhauptstrecke und die Bundesstraßen BIO und B466 an die Umgebung angebunden.

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  12. Alle drei ausgewählten Gemeinden entsprechen weiterhin der aus Perspektive der Medienforschung relevanten Vorgabe, daß die Ver kabelung durch die Deutsche Bundespost statistisch akzeptable Ausmaße erreicht hatte, womit die technischen Voraussetzungen file den Empfang privater Femseh-und Hörfunkprogramme gegeben sind. Die Verkabelungsdichte lag 1989 in Stuttgart bei 29.3%, in Wäschenbeuren bei 31.1%, Satellitenanlagen nicht eingeschlossen. Die Gemeinde Geislingen nimmt hier eine Ausnahmestellung ein, da aufgrund der geographisch bedingten schlechten Empfangsmöglichkeiten bereits in den 70er Jahren die Verkabelung der Haushalte begann. Entsprechend weist Geislingen mit 77.7% der Haushalte eine überdurchschnittlich hohe Verkabelungsdichte auf.

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  13. Dieses in der Volkswirtschaft verbreitete Verfahren dient dazu, räumliche Teilgebiete in bezug zum Durchschnitt des Gesamtraumes (z.B. Markt) abzubilden; für ausführlichere Hinweise vgl. erneut Schenk et al. (1993/94), Bd.I, Kap.2

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  14. Vgl. Dillman (1978), S.160ff, Thoma & Zimmermann (1996).

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  15. Der in der Befragung eingesetzte Fragebogen ist bei Schenk (1995), 5256–280 abgedruckt. Die ausführliche Dokumentation des Inter viewermaterials einschließlich aller Begleitschreiben, Kärtchen und Listen findet sich bei Schenk et al. (1993/94), Bd.tti2, Anhang C.

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  16. Die Alternativen waren (I) Überlassung der Adresse; (2) llberlassung der Telefonnummern mit der Auflage, daß sich die universitäre Projektgruppe mit den betreffenden Personen über die Teilnahmebereitschaft an der Studie vorab verständigt; und (3) das Aufschrei¬ben der Adresse auf ein vorgefertigtes Kuvert mit der Versicherung, daß die Adresse nicht anderweitig festgehalten wird.

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  17. Für eine vollständige Dokumentation der Umfragematerialien auf Schenk et al. (1993/94), Bd.IIr2, Anhang C verwiesen.

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  18. Die Durchf`uhrung von Schneeball-Interviews bedingt eine mögliche Identität von Zielperson und Netzperson-Angabe; zum einen kann eine Zielperson als Netzperson einer anderen Zielperson angegeben werden (15 Fälle), zum anderen kann dieselbe Netzperson von mehreren Zielpersonen genannt werden (49 Fälle). Berücksichtigt man diese 64 Fälle, von denen 50 aus der dörflichen Gemeinde Wäschenbeuren stammen, bei der Berechnung der Rücklaufquote für die Netzpersonen, ergibt sich sogar ein Anteil von 66%.

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  19. Neun der eingegangenen Panel-Fragebögen waren nicht mehr auf die Erstbefragung zurückführbar und wurden daher von der Analyse ausgeschlossen.

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  20. Eine ausführliche Darstellung der verschiedenen strukturellen Reprisentativitätstests fir beide Umfragen ist - nebst zugehörigem Zahlenmaterial - in Kap. 2.4 von Schenk et al (1993/94), Bd.I, S.34ff. enthalten.

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  21. Vgl. z.B. Friedrichs (1983), S216

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  22. Das Ausklammern dieser Variablen erscheint unbedenklich, da keine der bisherigen Studien geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich des Auftretens von Agenda-Setting-Effekten ermitteln konntç vgl. Kap. 5.2.

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  23. Die Beschreibung der Panelmortalität mit den entsprechenden Tabellen findet sich bei Schenk et at. (1993/94), Bd.I1I2, 5.111 ff.

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  24. Vgl. Schenk et al (1993/94), Bd.111.1, Anhang A mit dem vollstândigen Abdruck des Codebuchs.

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  25. Vgl. eine analoge Vorgehensweise etwa von Wanta & Wu (1992), S.850.

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  26. Für eine detaillierte Beschreibung von Auswahlkriterien und Codierregeln der Themenextraktion vgl. Schenk et al. (1993/94), Bd.!!

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  27. Medienorgane, die von mindestens 5% der Befragten der mündlichen Stichprobe »von Zeit zu Zeit« oder häufiger genutzt werden.

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  28. Vgl. Grazer (1990), S.13Sf., die aus diesem Grund einen eigenen.gestalt coding approach. entwickelt.

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  29. Die ursprüngliche Unterscheidung zwischen den beiden Printmedien Geislinger Zeitung und NWZ Göppingen erübrigte sich fir die weitere Vorgehensweise, da beide Tageszeitungen denselben politischen Mantel der NWZ aufweisen und lediglich im lokalen Bereich differieren.

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  30. Die detaillierte Beschreibung jener redaktionellen Teile jedes Mediums, die als Untersuchungseinheiten in die Inhaltsanalyse eingehen, ist dem Codebuch (S.7/8) zu entnehmen.

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  31. Schulz (1982a), 5.140.

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  32. Vgl. Merzen (1983), S. 302.

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  33. Nach einer Faustregel gilt eine Zahl von 30–50 Nennungen pro Variable als ausreichend; vgl. Friih (1981), 5. 181.

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  34. Die Formel hierzu lautet mit Ü als Zahl der übereinstimmenden Codierentscheidungen beider Codierer und C1 + C2 als die Zahl der Codierentscheidungen von Codierer 1 bzw. vgl. Früh (1981), S.182ff.

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  35. Vgl. Merzen (1983), S.3041. fir zwei Alternativen.

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  36. So ergibt sich aus der Formel von Scot; angewendet nach Merlen (1983), S.305, die die zufällige Wahrscheinlichkeit berücksichtigt, in diesen Fällen lediglich ein zu vemachlissigender Korrekturfaktor von.08 und damit eine Verringerung der jeweiligen Koeffizienten um.02.

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  37. Vgl. Früh (1981), S.183. Die Gewinnung einer Schnittmenge durch Multiplikation der Koeffizienten würde bei 28 möglichen Kombi nationen keinen aussagefähigen Kennwert liefern; siehe hierzu Merren (1983), S. 303.

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  38. So nennen beispielsweise Metren & Teipen (1991), S.242 bereits eine Intercodiererreliabilität von.74 als überdurchschnittlich.

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  39. Vgl. zu der konkreten Vorgehensweise und dem Kategorienschema ausführlich Kap. 8.2.

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  40. Früh (1981) bezeichnet explizit einen Wert von.75 -.85 als guten bis sehr guten Qualitätsstandard fir eine Themencodierung

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  41. Vgl. Früh (1981), S.180.

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  42. Vgl. Merten (1983), S.302.

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  43. Vgl. Früh (1981), S.I89.

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  44. Nicht geprüft wird hier eine externe Validität, die den objektiven Bezug der Ergebnisse zur (Medien-)Realitit zum Gegenstand hätte und generell ein fast unlösbares Problem darstellt; vgl. im Kontext der Inhaltsanalyse z.B. Merten (1983), 5. 311.

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Rössler, P. (1997). Untersuchungsdesign, Methoden und Instrumente. In: Agenda-Setting. Studien zur Kommunikationswissenschaft, vol 27. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09228-5_7

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