Zusammenfassung
Machtkämpfe zwischen den verschiedenen Fraktionen der politischen Elite kulminierten in den Rücktritten von Ministerpräsident Rwigema und Staatspräsident Bizimungu im Frühjahr und der nun offen erfolgten Machtkonzentration in der Hand von Paul Kagame. Dies bedeutete das Ende des Arusha-Vertrages von 1993 und den Sieg der aus Uganda zurückgekehrten anglophonen Exil-Tutsi gegen Hutu und frankophone Tutsi, überwiegend Genozid-Überlebende. Außenpolitisch dominierte der Krieg in der DR Kongo. Hier wurde ein offener Bruch mit dem Verbündeten Uganda wieder nur durch Treffen beider Staatschefs verhindert. Das militärische Engagement im Nachbarland führte dazu, dass sich internationale Geber zurückhaltend bei der Bereitstellung von Mitteln zeigten. Die Regierung setzte sich in der Wirtschaftspolitik vor allem die Beseitigung offensichtlicher Mängel in der Verwaltung und bei der makroökonomischen Planung zum Ziel.
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Wegemund, R. (2001). Rwanda. In: Hofmeier, R., Jacobeit, C. (eds) Afrika Jahrbuch 2000. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09223-0_43
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