Zusammenfassung
Nach zunächst weiterer Zuspitzung der Anjouan-Sezessionskrise gab es ab August erstmals Anzeichen für die Bereitschaft zur Versöhnung und Suche nach einer neuen Staatsstruktur (unter Mitwirkung externer Vermittler). Der versprochene Rückzug der Militärjunta unter Staatschef Assoumani fand nicht statt; die Mehrheit der Parteien verweigerte die Mitarbeit in einem neuen zivilen Kabinett. Auch auf Anjouan gab es scharfe Konfrontationen über den zu verfolgenden Kurs. Bei anhaltenden wirtschaftlichen und sozialen Problemen waren IWF und Weltbank zur Wiederaufnahme ihrer suspendierten Programme bereit. Mayotte erhielt einen merklich verstärkten Status innerhalb des französischen Staates, wurde aber kein vollwertiges Département.
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Hofmeier, R. (2001). Komoren. In: Hofmeier, R., Jacobeit, C. (eds) Afrika Jahrbuch 2000. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09223-0_39
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