Zusammenfassung
Die Komplexität adoleszenter Auseinandersetzungsprozesse mit Geschlecht und Sexualität ist geprägt von einem Zusammenspiel körperlicher und innerpsychischer Entwicklungen, kultureller Anforderungen und sozialer Rahmenbedingungen, die für die Bearbeitung eigener Wünsche und Phantasien zur Verfügung stehen.
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Literatur
Fuchs (2001) hat herausgearbeitet, dass auch Grundschülerinnen im Alter von sieben bis acht Jahren die Auseinandersetzung mit der Spielpuppe Barbie und damit verbundene dis-kursive Welten für eine Annäherung an das eigene Begehren und eine Projektion in eine heterosexuelle adoleszente Zukunft nutzen. Gesellschaftliche Bilder von Schönheit und be-gehrlicher Weiblichkeit spielen dabei eine zentrale Rolle.
„Tabuiertes wird dadurch faßbar, Unsagbares kann gesagt, Unbeschreibliches beschrieben und bisher Gedachtes formuliert und damit öffentlich verhandelbar werden (vgl. Lorenzer 1986, S. 57–60).“ (ebd.)
Diese Formulierung ist eng an die von King angelehnt, die sie berechtigterweise sowohl auf Mädchen und Jungen, als auch auf Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter bezogen hat.
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Hackmann, K. (2003). Adoleszenz im Spannungsfeld kultureller Anforderungen, sozialer Angebote und kreativer Ausgestaltung. In: Adoleszenz, Geschlecht und sexuelle Orientierungen. Studien interdisziplinäre Geschlechterforschung, vol 5. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09214-8_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09214-8_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3689-6
Online ISBN: 978-3-663-09214-8
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