Zusammenfassung
Die Entwicklung eines Museums, eines Konzeptes und einer Sammlung ist immer auch ein Stück zeitabhängig. Stand in der ersten Aufbauphase des Museums, in der Kaiserzeit, ein eher volksbildnerisch-pädagogisches Anliegen im Vordergrund, wurde dieses Ziel vor dem Ersten Weltkrieg allmählich von der Hinwendung zu einer verschwommenen Heimatideologie abgelöst. Während sich das Museum modernen Entwicklungen und Einflüssen der Weimarer Zeit weitgehend verschloß, bot es den braunen Machthabern 1933 mit jener Anschauung zahlreiche Anknüpfungspunkte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden vorerst keine übergeordneten Ziele mehr formuliert, man sammelte und verwaltete eifrig den Bestand. Konzeptionelle Anstrengungen gab es erst wieder in den 80er Jahren. Das Museum öffnete sich der Alltags- und Sozialgeschichte und folgte dem Motto von Sven Lindqvist „Grabe, wo du stehst.“ Der Bezirk wurde zur Geschichtswerkstatt.
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Anmerkungen und Quellen
Heimatmuseum Neukölln (HMu Nkn). Dokumenten-Archiv (DA). Jahrbücher des Rixdorfer Lehrer-Verbandes; Neuköllner Heimatblätter. Nr. 10/Aug. 1957. Zeitungsartikel 1957. 9. Grundschule. 1950. Willy Grigat
Britzer Gemeindebote vom 15.10.1962
Neuköllner Heimatblätter. 4. Jg. 1928. Nr. 6
Die Angaben differieren hier. Es gibt allerdings einen Eintrag eines Besuchers im Besucherbuch, der eher auf einen Kellerraum verweist.
Brandenburgia. Jg. 10 (1901/02). S. 263
Bezirks-Archiv (BA) Nkn. Lfd. Nr. 1142
Rundschreiben vom Juni 1907. HMu Nkn. DA. Ob Fischer diese weite Reise im Dienste der Gesundheit auch angetreten hat, ist nicht bekannt.
Verwaltungsbericht der Stadt Neukölln. 1910 und 1911. S. 105
Neuköllner Heimatblätter. Nr. 10. August 1957
Brief E. Fischer - nicht genannte Zeitung. 14. Juni 1913. HMu Nkn. DA Emil Fischer. Brief E. Fischer - Ministerialdirektor Dr. Förster. 13. Okt. 1906
HMu Nkn. Neuköllner Heimatblätter. Nr. 3 (1925). S. 22
Rixdorfer Verwaltungsbericht. 1903
Er schließt mit diesem Vorhaben an eine erfolgreiche Idee in Charlottenburg an, die später in Rixdorf übernommen wurde. Gemeint ist die Abhaltung von „Volkskunstabenden“, die Kunst fördern und verbreiten sollte.
Bericht über die Verwaltung und den Stand der Gemeindeangelegenheiten der Stadt Rixdorf. 1907. S. 64
Vgl. Akte Bauten im Körnerpark/Museum und Orangerie. BA Nkn. Lfd. Nummer 177. P. 1ff.
Vgl. Akte Körner-Museum. BA Nkn. Lfd. Nr. 1512
Verwaltungsbericht der Stadt Rixdorffür die Rechnungsjahre 1908–1909. S. 86
Brandenburgia. Jg. 21 (1912/13). S. 145f.
BA Nkn. Lfd. Nr. 1532 Vereinigung brandenburgischer Museen. P. 1
Es folgen 1913 und 1914 weitere Tagungen in Potsdam und in Guben, wo die neue Monatsschrift Brandenburg zum amtlichen Organ der Vereinigung bestimmt wurde. BA Nkn. Lfd. Nr. 1112. Beteiligung an Versammlungen, Ausstellungen 1912–1913. P. 15–17
BA Nkn. Lfd. Nr. 1142. Beteiligung an Versammlungen, Ausstellungen. P. 102
BA Nkn. Lfd. Nr. 1212. Beteiligung an Versammlungen,Ausstellungen 1917–1921. P. 75
BA Nkn. Lfd. Nr. 1142. Beteiligung an Versammlungen, Ausstellungen 1914–1916. P. 188f.
BA Nkn, Lfd. Nr. 1212. Beteiligung an Versammlungen, Ausstellungen 1917–1921. P. 150
Kriegsverwaltungsbericht der Stadt Neukölln 1914–1918. S. 186ff. BA Nkn. Lfd. Nr. 1516. Kunst-und Altertumssammlungen. P. 31. Vgl. auch Neuköllner Zeitung vom 11.3.1939
Neuköllner Heimatblätter. 4. Jg. (1928). Nr. 6. S. 42
Erster Verwaltungsbericht der neuen Stadtgemeinde Berlin für die Zeit vom 1. Oktober 1920 bis 31. März 1924 (= Heft 22 Verwaltungsbezirk Neukölln)
BA Nkn. Lfd. Nr. 1547. Heimatverein zu Neukölln.
Biographie W. Dach
Neuköllner Heimatblätter. Nr. 10. August 1957
HMu Nkn. Zeitungs-Archiv (ZA). Artikel vom 30.12.1957
Berlin-Neuköllner Heimatblätter Nr. 11 (1927). S. 82f. HMu Nkn. DA Programmzettel
Vermerk W. Schmidt — Krüger. 31.8.1945
Haushaltsplan des Verwaltungsbezirks Neukölln der Stadt Berlin für das Rechnungsjahr 1929
HMu Nkn. Neuköllner Heimatblätter. Nr. 12 (1929). S. 88
HMu Nkn. Akte Heimatmuseum. Volksbildungsamt — Woldt. 11.12.1934
Abschrift aus den Akten W. Schmidt 3. März 1949. Unterzeichnet von Bürgermeister Ohm
HMu Nkn. DA. Wilhelm Schmidt. Mitteilungsblatt der Landesgeschichtl. Vereinigung für die Mark Brandenburg. Nr. 61. vom 1.5.69. S. 608
Aktennotiz von Wilhelm Schmidt (!), vom 6.2.1941
Brief. Archiv Märkisches Museum. Stengel — Bürgermeister Hafemann, 2.10.1933
Aufsatz W. Schmidt. Der Kiesgrubenbesitzer Franz Körner. ZA HMu Nkn. Neuköllner Zeitung vom 31.12.1936
Gespräch mit Irene Natusch. Der „Geist“ Emil Fischers blieb auch in anderen Bereichen erhalten. 1956 wird die 9. Grundschule in der Boddinstraße 50/56 Emil-Fischer-Schule genannt. Diesen Namen behielt die Schule bis zu ihrer Schließung im Jahre 1979.
Neuköllner Zeitung vom 31.12.1936; Neuköllner Tageblatt vom 1.1.1937
Neuköllner Zeitung vom 10.10.1940
HMu Nkn. Akte Heimatmuseum. Vermerk Wilhelm Schmidt Brauchgut für das Heimatmuseum. 5.6.1941
HMu Nkn. Akte Heimatmuseum. 10.2.1939
HMu Nkn. Akte Heimatmuseum. Schreiben Berliner Verkehrsverein. 18.1.1941
E Woldt — Frau Dr. Dorka (ehemals Staatliches Museum für Vor-und Frühgeschichte), 15.10.1951
Befehl Nr. 85. In: Um ein antifaschistisch-demokratisches Deutschland. Dokumente aus den Jahren 1945–1949, Hrsg. v. MfAA der DDR und der UdSSR. Berlin 1969. S. 165f.
Bescheinigung des Amtes für Volksbildung vom 11.6.1945 für Wilhelm Schmidt
Grundlage für das Schreiben Krügers war eine Bestandsaufnahme Wilhelm Schmidts, die er ein paar Tage vorher verfaßt hatte.
Bericht Arthur Krüger — Volksbildungsamt der Stadt Berlin, Dr. Settegast. 3.9.1945
Wilhelm Schmidt — Hauptamt Wissenschaft und Forschung, Abt. Museen und Sammlungen,.19.7.1946
HMu Nkn. DA. Vermerk Wilhelm Schmidt an die politischen Parteien vom 25.3.1946
Wilhelm Schmidt — Märkisches Museum vom 28.7.1947. Als Verluste führt Schmidt u.a. auf: Felleisen, Elle, Puppen (um 1800), Spinnrad, Hochzeitsleuchten, Webstuhl-Modell. H. Stengel (Märkisches Museum) — Wilhelm Schmidt vom 31.7.1947
Neuköllner Anzeiger vom 27.8.1950
Wilhelm Schmidt. Emil-FischerMuseum. Manuskript. 15.6.1950
Vermerk Betr. A. Schulze, Mitarbeiter im Emil Fischer Museum vom 18.7.1950. Brief Jaensch vom 24.1.1997
Manuskript Stengel. 1955. S. 51
Abteilung Volksbildung (Bezirksstadtrat Lasson) — Heimatkunde-Museum, Herrn Schulze vom 18.5.1953
HMu Nkn. DA. 2 Briefe o.D.
HMu Nkn. ZA. N.b. 7.9.1957
Neuköllnerjahrbücher. M. Depesche. 13.1.1964
HMu Nkn. ZA. o.T. 8.5.65
HMu Nkn. DA. Kopie Manuskript Gedenkrede vom 12.11.1975
Berliner Morgenpost vom 10.3.1965
HMu Nkn. ZA. o.T. 8.5.1965. Heimatverein Britz (HVB) 1965. Nr.9
HMu Nkn. ZA. o.T. 8.5.65
HMu Nkn. DA. Kopie Manuskript Gedenkrede vom 12.11.1975
HMu Nkn, DA. Einladungsschreiben des Bezirksamtes vom 9. Mai 1980
Neuköllner Jahrbücher
Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt vom 1.2.1987
Zu allen Ausstellungen vgl. die Publikationsliste am Ende dieses Bandes.
Zu den Ausstellungen: Berliner Morgenpost vom 19.1.1986. Neukölln Spiegel vom 13.5.1988. B.Z. vom 9.8.1988.
Zu der Stellensituation: Neukölln Spiegel vom 19.5.1988. Berliner Morgenpost vom 19.1.1986 und 6.2.1988
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Paul, S. (1997). Menschen machen Museen. In: Gößwald, U. (eds) Immer wieder Heimat. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09170-7_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-09171-4
Online ISBN: 978-3-663-09170-7
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