Zusammenfassung
Die Ergebnisse der Untersuchungen haben gezeigt, daß es mittlerweile Systeme auf dem Markt gibt, welche die an sie gestellten Anforderungen erfüllen. Dabei darf allerdings nicht vergessen werden, daß die alleinige Bereitstellung derartiger Systeme noch keinen Nutzen verspricht. So muß unbedingt eine Abstimmung der Funktionen und Systeme auf die einzelnen Teilnehmer sowie Gruppen und Netzwerken im Wissensmanagement erfolgen. Ein System ist immer nur so gut wie seine Inhalte. Zwar kann ein System das Auffinden von Wissenselementen unterstützen und sogar eigene Wissenselemente und Informationen generieren, wichtig ist aber auch, welche Informationen von den Teilnehmern in das System gelangen. Für ständig neue und aktuelle Informationen ist dabei die aktive Teilnahme der Mitarbeiter notwendig. Dazu muß der Teilnehmer das System allerdings akzeptieren. So konnte z.B. im Rahmen der Interviews festgestellt werden, daß in einem Unternehmen die Klassifikation der Inhalte global vorgegeben wurde, wobei als Referenz die amerikanische Muttergesellschaft verwendet wurde. Diese Einteilung der Wissenselemente stimmte nicht mit der europäischen Art überein, Informationen zu strukturieren, was zu Problemen bei der Wissenssuche führte, und somit zu einer allgemein geringen Nutzung des Systems beitrug.
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Klosa, O. (2001). Ausblick. In: Wissensmanagementsysteme in Unternehmen. Information Engineering und IV-Controlling. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09151-6_20
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09151-6_20
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-7446-2
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