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Part of the book series: Betriebswirtschaftslehre für Technologie und Innovation ((BTI,volume 24))

Zusammenfassung

Nach einer kurzen Phase der Stagnation in der ersten Hälfte der neunziger Jahre ist seit 1995 ein stetiges Wachstum der Akquisitionsmärkte in den westlichen Industrieländern zu verzeichnen, das die während der achtziger Jahre erreichten Steigerungsraten noch übertrifft.1 Damals kam es vor allem in den USA zu einem starken Anstieg der Akquisitionen, Restrukturierungsmaßnahmen und Leveraged-Buy-Outs (LBOs). Auch in der Bundesrepublik Deutschland hat sich gegen Ende der achtziger Jahre die Zahl der Unternehmenszusammenschlüsse, die dem Bundeskartellamt gemeldet wurden, im Vergleich zu 1980 nahezu verdreifacht. Zudem ist der Umfang der finanziellen Ressourcen, den deutsche Unternehmen während dieses Zeitraums in die Durchführung von Unternehmensakquisitionen investiert haben, enorm gestiegen. So berichtet Gerpott:

“In Presseveröffentlichungen wird die Summe der für Beteiligungserwerbungen von deutschen Unternehmen 1989 gezahlten Beträge auf DM 57 Mrd geschätzt; dieser Wert liegt um 40% über dem Betrag, der von der deutschen Wirtschaft im gleichen Zeitraum zur Finanzierung von F&E-Aktivitäten aufgewendet wurde.“2

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Referenzen

  1. Vgl. o.V. (1995a), S. 56; Jones (1996), S. 27; o.V. (1996a), S. 18; o.V. (1996b), S. 71; o.V. (1996d), S. 112ff. Für die weiteren Ausführungen bezüglich der Anzahl und der Volumina der durchgeführten Akquisitionstransaktionen in der Bundesrepublik Deutschland und den USA vgl. Abschnitt 2.1.3.

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  2. Gerpott (1993a), S. 1. Wörtliche Zitate werden in dieser Arbeit kursiv gedruckt. Für das Begriffspaar Forschung und Entwicklung wird im folgenden häufig die Abkürzung FuE verwendet. Für 1994 wird geschätzt, daß das Volumen des deutschen Akquisitionsmarktes 48,5 Mrd. DM beträgt, während die gesamten geplanten FuE-Aufwendungen des Wirtschaftssektors für diesen Zeitraum mit 58 Mrd. DM veranschlagt werden. Vgl. o.V. (1996a), S. 18; SV-Gemeinnützige Gesellschaft für Wissenschaftsstatistik mbH (1995), S. 2. Einschränkend muß jedoch angemerkt werden, daß im Volumen des deutschen Akquisitionsmarktes nicht die Auslandsakquisitionen deutscher Unternehmen erfaßt werden.

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  3. Vgl. o.V. (1996b), S. 71.

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  4. Vgl. Abschnitt 2.1.3.

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  5. Vgl. die Ergebnisübersichten empirischer Arbeiten bei Bühner (1990b), S. 88ff.; Frank (1993), S. 137 sowie Gerpott (1993a), S. 255ff. Die Autoren gehen auch auf unterschiedliche Erfolgsdefinitionen der von ihnen analysierten Studien ein. Vgl. hierzu auch Abschnitt 2.1.2. und 3.3.

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  6. Vgl. Hayes/Abernathy (1980); Hill/Hitt/Hoskisson (1988); Hall (1990); Hitt/Hoskisson/Harrison (1991); Hitt/ Hoskisson/Ireland/Harrison (1991b); Zahra/Fescina (1991). In den Arbeiten wird darüber hinaus berichtet, daß während einer Periode von 1968 bis 1978 ebenfalls der Anteil der in der Wirtschaft beschäftigten Ingenieure und Wissenschaftler signifikant zurückging, weniger Patente angemeldet wurden und der Anteil der Grundlagenforschung an den gesamten FuE-Aufwendungen von 5,4% im Jahre 1979 auf 3% 1988 abnahm. Kritisch mit dieser Argumentation setzen sich Baily/Chakrabarti (1988), S. 34ff. auseinander. Hill/Hitt/ Hoskisson (1988), S. 53, weisen zudem darauf hin, daß der Ende der siebziger Jahre einsetzende Anstieg der FuE-Aufwendungen im Verhältnis zum Bruttosozialprodukt in den USA durch den Anstieg staatlich finanzierter Forschung ftür Verteidigungszwecke bewirkt wurde. Eine entgegengesetzte Meinung vertritt Fusfeld (1987), S. 16, der anhand der Befunde seiner Studie zu dem Schluß kommt: “The corporate restructurings of the past several years, however painful for companies and individuals, have not significantly affected the overall national technical base.”

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  7. Unter Akquisitionssubjekt wird das erwerbende, unter Akquisitionsobjekt das gekaufte Unternehmen bezeichnet. Zur Begriffsabgrenzung vgl. Abschnitt 2.1.1.

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  8. Vgl. o.V. (1996b), S. 71. Für deutsche Akquisitionstransaktionen liegen derartige Schätzungen meines Wissens nicht vor.

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  9. Vgl. Fusfeld (1987), S. 16; Jones (1996), S. 22. Auf den an dieser Stelle kurz angesprochenen finanziellen Substitutionseffekt zwischen der Durchftührung von Unternehmensakquisitionen und der Höhe der FuE-Aufwendungen der betroffenen Unternehmen wird bei der Erörterung des Modells von Hitt, Hoskisson und Ireland (1990) in Abschnitt 3.2. der vorliegenden Arbeit detaillierter eingegangen.

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  18. Vgl. Laub (1991), S. 129.

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  20. Link (1988), S. 36.

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  21. In Kapitel 4.4. wird das im Rahmen der vorliegenden Arbeit entwickelte integrierte Modell erörtert.

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  23. Vgl. Süverkrüp (1992).

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  24. Vgl. Gerpott (1995).

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  25. Vgl. hierzu die Diskussion der Studien und ihrer Befunde in Abschnitt 3.3. der vorliegenden Arbeit.

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  26. Diese Vorgehensweise wird auch als strategischstruktureller Erklärungsansatz der Akquisitionsforschung bezeichnet.

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  27. Vgl. Berg/Müller (1995), S. 2; Weule (1995), S. 728f.

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  30. Vgl. Berg/Müller (1995), S. 30.

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© 1998 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Pieper, U. (1998). Einleitung. In: Wirkungen von Unternehmensakquisitionen auf Forschung und Entwicklung. Betriebswirtschaftslehre für Technologie und Innovation, vol 24. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09141-7_1

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