Zusammenfassung
In Kapitel 4 wurden verschiedene theoretische Konzepte zur Wirkungsweise der Transmission geldpolitischer Impulse dargestellt. Im Rahmen dieser Modelle kann eine historische Entwicklung betrachtet werden, die von der einfachen Modellwelt unter Auslassung der Existenz von Banken hin zu einer komplexeren Modellwelt geschritten ist, unter Berücksichtigung auch von Banken innerhalb der Volkswirtschaft. Insbesondere in den einfacheren Modellen stellte sich das Leben einer Notenbank als ständiges Dilemma dar. In der langen Frist wurde eine Wirkungsneutralität der Aktionen der Notenbank gewünscht und auch vorhergesagt. Auf der anderen Seite waren die Prämissen so restriktiv gesetzt, dass das „gewünschte“ Ergebnis auf jedem Fall dabei herauskommen musste. Betrachtet man hingegen die Realität, so zeigt sich, dass die Notenbankaktionen durchaus eine Wirkung bis in den realwirtschaftlichen Bereich haben. Die Fragestellung dieses Kapitels beinhaltet die theoretische Beschäftigung mit den Aktionen und Auswirkungen der Notenbank, um herauszufinden, ob die Wirkungen, die sich in der realen Wirtschaft zeigen, wirklich auf die Aktionen der Notenbank zurückzuführen sind, oder auf andere Ursachen.
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Literatur
vgl. Kapitel 3.2.1 dieser Arbeit.
Dieser Gedanke wird geäußert vor dem Hintergrund, dass Notenbanken ihre geldpolitische Strategie ausrichten sollten anhand eines bestimmten Transmissionsmodells, auf dessen Basis und Wirkungswegen sie ihre geldpolitische Strategie aufbauen. Siehe dazu Berk, J. M.: Monetary Transmission: What do we know and how can we use it?, in: DNB Staff Reports, Amsterdam, 1997, S. 16.
Von der EZB werden weitreichende Änderungen von Daten und Rahmenbedingungen vermutet, bzw. für möglich gehalten. Siehe dazu EZB, Monatsbericht, Juli 2000, Frankfurt, 2000, S. 45 —46.
Die angesprochenen Veränderungen sind im vorangegangenen Kapitel 5 dieser Arbeit beschrieben.
Vgl. Bank of England: The interest rate transmission mechanism in the United Kingdom and Overseas, in: Bank of England Quarterly Bulletin, Jhrg. 30, London, 1990, S. 199.
Siehe dazu EZB: Monetäre Aggregate im Euro-Währungsgebiet und ihre Rolle in der geldpolitischen Strategie des Eurosystems, in: EZB: Monatsbericht Februar 1999, S. 42 — 43 sowie EZB: Die einheitliche Geldpolitik in Stufe 3, Frankfurt, 2000.
Vgl. hierzu unter anderem Bank of England: The transmission mechanism of monetary policy, London, 1999, S. 4.
Vgl. Bank of England: The interest rate transmission mechanism in the United Kingdom and Overseas, in: Bank of England Quarterly Bulletin, Jhrg. 30, London, 1990, S. 198.
Die gilt für die meisten Haushalte in den bedeutenden europäischen Staaten, die Mitglied der EWU sind. Vgl. hierzu Bank of England: The interest rate transmission mechanism in the United Kingdom and Overseas, in: Bank of England Quarterly Bulletin, Jhrg. 30, London, 1990, S. 210–212.
vgl. Bank of England: Bank behaviour and the monetary transmission mechanism, in: Bank of England Quarterly Bulletin, Jhrg. 33, London, 1993 S. 482.
vgl. Dale, Spencer/Haldane, Andrew: Bank behaviour and the monetary transmission mechanism, in: Bank of England, Quarterly Bulletin, Jhrg. 33, London, 1993, S. 482.
vgl. Dale, Spencer/Haldane, Andrew: Bank behaviour and the monetary transmission mechanism, in: Bank of England Quarterly Bulletin, Jhrg. 33, London, 1993, S. 483.
vgl. Bank of England: The interest rate transmission mechanism in the United Kingdom and Overseas, in: Bank of England, Quarterly Bulletin, Jhrg. 30, London, 1990, S. 210–211.
siehe dazu auch die Statistik der Bundesbank über die Entwicklung des privaten Anleihemarktes in Anhang 6. fi31 vgl. Dale, Spencer/Haldane, Andrew: Bank behaviour and the monetary transmission mechanism, in: Bank of England, Quarterly Bulletin, Jhrg. 33, London, 1993, S. 480.
vgl. Ramb, Fred: Verschuldungsstrukturen im Vergleich — Eine Analyse europäischer Unternehmen, in: Kredit und Kapital, 33. Jhrg., 1/2000, S. 13.
Wie bereits im Abschnitt 5.1.2 über die Firmenkundschaft erläutert, hatten in der Vergangenheit die kontinentaleuropäischen Banken ein verstärktes Interesse an dem Erhalt ihrer Kreditschuldner und 634 vgl. Bank of England: The interest rate transmission mechanism in the United Kingdom and Overseas, in: Bank of England, Quarterly Bulletin, Jhrg. 30, London, 1990, S. 202–203.
vgl. Bank of England: The interest rate transmission mechanism in the United Kingdom and Overseas, in: Bank of England, Quarterly Bulletin, Jhrg. 30, London, 1990, S. 204.
vgl. dazu exemplarisch Duwendag, Dieter, u.a.: Geldtheorie und Geldpolitik in Europa, 5. Auflage, Berlin, 1999, S. 199 — 200.
vgl. Bernanke, Ben S./Geriler, Mark.: Inside the black box: The credit channel of monetary policy transmission, in: The Journal of economic perspectives, Volume 9, Number 4, Minneapolis, 1995, S. 35–37.
An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, dass fur den Außenstehenden Betrachter eine empirische Nachweisbarkeit der EFP nicht existiert, da es sich dabei um Daten der Banken handelt, die einem hohen Konkurrenzschutz unterliegen.
vgl. Bernanke, Ben S./Gertler, Mark.: Inside the black box: The credit channel of monetary policy transmission, in: The Journal of economic perspectives, Volume 9, Number 4, Minneapolis, 1995, S. 35.
vgl. hierzu Kohler, Marion/Britton, Erik/Yates, Tony: Trade, Credit and the monetary transmission mechanism, in: Bank of England Working paper series, London, 2000.
Vgl. Dale, Spencer/Haldane, Andrew: Bank behaviour and the monetary transmission mechanism, in: Bank of England Quarterly Bulletin, Jhrg. 33, London, 1993, S. 479 — 480.
vgl. Süchting, Joachim/Paul, Stefan: Bankmanagement, 4. Auflage, Stuttgart, 1998, S. 142.
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Kriener, E. (2002). Fähigkeit der EZB zur aktiven und zielgerichteten Steuerung des Transmissionsprozesses. In: Wettbewerbliche Veränderungen im Bankensektor und ihre Auswirkungen auf die Geldpolitik der EZB. ebs-Forschung Schriftenreihe der EUROPEAN BUSINESS SCHOOL Schloß Reichartshausen, vol 40. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09131-8_6
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