Abstract
Der Diskontsatz 1 spiegelt sich in den Kapitalkosten eines Bewertungsobjektes wieder. Er berücksichtigt sämtliche Finanzierungserfordernisse, die dem Bewertungsobjekt aus der Finanzierung des Geschäfts sowie zusätzlicher Investitionsvorhaben erwachsen. Die Höhe der Finanzierungskosten wird durch die einzelnen Teilnehmer am Kapitalmarkt bestimmt, die dem Bewertungsobjekt Eigenoder Fremdkapital zur Verfügung stellen. Die Höhe der Kapitalkosten richtet sich nach dem Preis des risikofreien Kapitals und nach den Risiken, die die Kapitalgeber dem Bewertungsobjekt beimessen. Das Risiko der Kapitalgeber bemißt sich nach der Möglichkeit, daß sich bestimmte Renditeerwartungen der Kapitalgeber nicht erfüllen.
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References
synonym: Kalkulationszinssatz, Kapitalkostensatz
vgl. Staehelin (Investitionsrechnung) 56
vgl. Rappaport (Value) 55
vgl. Stewart (Quest) 431 f
Vgl. die Darstellungen in Viel/BredtlRenard (Bewertung) 121 ff und die dort angeführte Literatur.
vgl. Copeland/Koller/Murrin (Valuation) 171 f
Man spricht auch von „Anteilseignern”.
siehe Kapitel 4.2
Für finanziell gesunde Unternehmen gilt, daß das ausgewiesene Fremdkapital in der Regel zu Marktpreisen bewertet wird, sodaß die Buchwerte direkt übernommen werden können. Der Marktwert des Eigenkapitals ist in jedem Fall gesondert zu bestimmen. Vgl. Brealey/Myers (Finance) 467
vgl. Brealey/Myers (Finance) 465 ff
Rudolph spricht in diesem Zusammenhang von „projektspezifischen Kapitalkostensätzen”. Vgl. Rudolph (Kapitalkostenkonzepte) 893.
vgl. Boehmle (Unternehmensfinanzierung) 276
vgl. Boehmle (Unternehmensfinanzierung) 314
vgl. Copeland/Koller/Murrin (Valuation) 173
siehe Kapitel 3.12
vgl. Rappaport (Value) 56
Weitere kleinere U.S. Rating Agenturen sind Duff & Phelps, Fitch u.a.
Synonym zum Begriff des Bond-rating werden auch die Begriffe „credit rating” und „debt rating” verwendet.
aus Standard & Poor’s Corporation (Guide) 10
aus Moody’s Investors Service (Record) 1
Moody’s Investors Service (Defaults) o.S.
vgl. Kaplan/Urwitz (Bond Ratings) 231 ff
Eine Darstellung weiterer wichtiger Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet findet sich in Kapitel 14 von Foster (Analysis)
siehe Kapitel 1
lt. Einschätzung der Alcar Group Ltd. (London), Mr. Tim Ward
Ausnahme: in den USA tätige europäische Banken und Versicherungen
Diese „anderen Faktoren” werden regelmäßig von Mitarbeitern der Rating Agenturen, die über Branchenkenntnisse verfügen, in Gesprächen mit Vorstandsmitgliedern der zu bewertenden Unternehmen und unternehmensexterner Branchenkennern erhoben. Die „Moody’s” — teils gefürchtet, teils gehaßt — zählen in den USA inzwischen zur „Vorstandskultur”.
Die Bezugsadressen sind im Anhang A-3 vermerkt.
vgl. Stewart (Quest) 399
vgl. Stewart (Quest) 396 ff
Die wesentlichen Faktoren im Debt Rater PlusTM sind: sämtliche Aktiva, Nettoergebnis, Zinsausgaben, Markt-/Buchwert, Inflationsrate und S.I.C. Code.
Stewart verwendet in diesem Zusammenhang den Begriff „net worth”. Dieser Begriff bezeichnet den Anspruch der Eigenkapitalgeber auf das Gesamtvermögen und kann daher synonym zum Begriff des „owners equity” bzw. Eigenkapitals verwendet werden. Anthony und Reece weisen jedoch darauf hin, daß der Begriff des „net worth” irreführend sei und deshalb vermieden werden sollte. Vgl. Anthony/Reece (Accounting) 43
vgl. Stewart (Quest) 387 ff
vgl. Eynon (Techniques) o.S.
Die Tatsache, daß sich nominelle Zinskostensätze von Land zu Land unterscheiden, widerspricht dieser Aussage nicht. Länderweise unterschiedliche Zinskostensätze spiegeln in erster Linie länderspezifische Inflationsraten wider. Mit anderen Worten: Das Inflationsgefälle zwischen zwei Länder erklärt das Zinsdifferential zwischen diesen beiden Ländern (Interest Rate Parity Theory). vgl. dazu Caves/Jones (Payments) 351 ff
Ausnahme: inverse Zinssituation
im Gegensatz zu den Entschädigungen für das zur Verfügung gestellte Eigenkapital
vgl. Brealey/Myers (Finance) 422 ff
vgl. Brealey/Myers (Finance) 422 ff
siehe Formel (4.1)
vgl. Spremann (Investition) 153
Der ausgeschüttete Gewinn unterliegt beim Gesellschafter der Einkommensteuer; es liegt daher Doppelbesteuerung vor. Vgl. Lechner/Egger/Schauer (Einführung) 290 f
Die ertragsunabhängige Gewerbekapitalsteuer, die in Deutschland noch existiert, wurde in Österreich 1986 abgeschafft.
vgl. Seicht (Bilanzpolitik) 24
14,9% / (100% + 14,9%) — 13,0%
Dabei handelt es sich um eine starke Vereinfachung! Das Gewerbesteuergesetz vom 1.1.1991 sieht nämlich, wenn diese einen Freibetrag von öS 100.000,-- übersteigen, eine Verpflichtung zur 100%-igen Hinzurechnung der Dauerschuldzinsen zum Gewerbeertrag vor. Damit wird eine steuerliche Gleichbehandlung von Eigen- und Fremdkapitalfinanzierung angestrebt.
vgl. Bühner (Management) 42
Diese Feststellung trifft insbesonders auf das ältere und populärere CAPM zu. Über die APT existiert vergleichsweise wenig Material.
vgl. Sharpe (Capital) 425 ff; Sharpe (Portfolio) 77 ff; Lintner (Valuation) 13 ff
vgl. Süchting (Finanzmanagement) 314 f
vgl. Schumann (Theorie) 165 ff
vgl. Spremann (Investition) 466 u. 479
vgl. Markowitz (Portfolio) 77 ff
Faustregel: Für Normalverteilungen gilt, daß ca. 2/3 aller Werte um maximal die Standardabweichung a vom Mittelwert µ abweichen.
vgl. Tobin (Risk) 65 ff, (Selection) 3 ff
Dieser Begriff wird in Kapitel 4.30.3 erörtert.
Institutionelle Investoren legen daher ihr Kapital gezielt in solchen Aktienportfolios an, deren Entwicklung in etwa der des Aktienindexes folgt.
vgl. dazu auch Rudolph (Separationstheoreme)
siehe Abbildung 4.3
vgl. Süchting (Finanzmanagement) 313 f
Eine aufwendigere, trotzdem aber leicht verständliche mathematische Herleitung des CAPM findet sich in Levy/Sarnat (Capital) 319 ff
vgl. Spremann (Investition) 469
Systematisch deshalb, weil Beta den systematischen Zusammenhang zwischen dem Risiko eines einzelnen Wertpapieres und dem Risiko des Marktportfolios widerspiegelt.
vgl. Sharpe (Portfolio) 91 ff, 117 ff
vgl. Copeland/Koller/Murrin (Valuation) 191
synonym: unsystematische Risiken
vgl. Mullins (Model) 106
vgl. Fama (Foundations) 41 ff
vgl. dazu auch Rudolph (Theorie) 1046; Möller (Bewertung) 781 f
In den USA kann man auf die Markrenditen kommerzieller Informationsdienste zurückgreifen. Die größte Verbreitung findet die Untersuchung von Ibbotson Associates, die sich auf den Zeitraum zwischen 1926 und 1988 bezieht. Das arithmetische Mittel der Aktien des Standard & Poor 500 Index beträgt real 8,8%. Vgl. Ibbotson (1989 Yearbook)
Zu dieser Unterscheidung siehe o.V. (Dax) 31
vgl. dazu auch Copeland/Koller/Murrin (Valuation) 193 ff
vgl. Fama/French (Returns), Lo/MacKinlay (Market Prices) und Poterba/Summers (Stock Prices) zitiert nach Copeland/Koller/Murrin (Valuation) 195 f
vgl. Formel (4.5) und die dazugehörigen Erläuterungen
vgl. Bühner (Management) 43; Gomez/Weber (Akquisitionsstrategie) 33
vgl. Köhler (Geldwirtschaft) 133 ff
vgl. auch Eynon (Techniques) o.S.
Laut deren Studien beträgt die Standardabweichung von Long-term Goverment Bonds 8,5%, die von U.S. Treasury Bills 3,4%. Vgl. Ibbotson (1989 Yearbook)
vgl. Brealey/Myers (Finance) 194
siehe Kapitel 4.30.1
Dieses Verfahren wird auch von H. Göppl, Universität Karlsruhe, angewandt. Siehe dazu auch Copeland/Koller/Murrin (Valuation) 300 f
Vergleiche dazu auch den letzten Absatz des vorigen Kapitels.
Diese werden regelmäßig von Investment Banken gebildet.
lt. Meinung von Richard Bassett, Alcar Ltd., London
US-Daten von Ibbotson Associates aus dem Jahre 1989, Deutschland-Daten von Göppl, zitiert nach Copeland/Koller/Murrin (Valuation) 193 ff,; 300 f
z.B. Merrill Lynch’s vierteljährlich erscheinende „Security Risk Evalution”
So veröffentlicht beispielweise das Zürcher Bankhaus Vontobel & Co. AG basierend auf der on-line Datenbank von Datastream seit März 1992 alle 2 Monate ß-Werte in deren „Risk Report”.
vgl. Sharpe/Cooper (Classes) 46 ff
vgl. Levy/Sarnat (Capital) 396 f
siehe Formel (4.12)
vgl. Porter (Wettbewerbsstrategie) 26 ff
siehe die Studien von Wilshire Associates (Statistics) und Rosenberg/Guy (Predictions)
vgl. dazu auch Hamada (Analysis) 16 ff
vgl. Copeland/Koller/Murrin (Valuation) 264 f
vgl. Copeland/Koller/Murrin (Valuation) 264 ff
vgl. Roll (Critique) 133 ff
Eine konzeptionelle Würdigung des CAPM findet sich in Kapitel 8.
vgl. Ross (Pricing) 344 ff
Prof. Ross wirkt heute an der Yale University, Conn.
siehe Kapitel 4.30.0
siehe Kapitel 4.31.1
vgl. dazu auch Sharpe/Alexander (Investments) 252 ff
De facto geht jedoch aufgrund der Verdichtung der Informationen in der Faktormatrix ein Teil der ursprünglichen Informationen verloren.
vgl. Francis (Investments) 317 f
vgl. Chen/Roll/Ross (Forces) 383 ff
vgl. dazu die Berechnung des ß-Wertes in Kapitel 4.30.5
Brealey und Myers zeigen, daß durch Hereinnahme eines zusätzlichen Wertpapieres ins Portfolio das spezifische Risiko beinahe halbiert wird. Ab circa 20 Titeln erzielt jedes zusätzlich ins Portfolio aufgenommen Wertpapier — in absoluten Höhe — nur noch eine marginale Reduktion des spezifischen Risikos. Vgl. Brealey/Myers (Finance) 136 ff.
siehe dazu auch Kapitel 4.30.5
Die amerikanische Alcar Group bildet in deren Software-Programm „APT!” Branchenportfolios, wobei sich die Branchengliederung nach dem in den USA gebräuchlichen S.I.C. Code richtet.
Die Lösbarkeit von linearen Gleichungssystemen mit mehr Gleichungen als Unbekannte läßt sich durch Vergleich des Ranges der Matrix B mit dem Rang seiner erweiterten Koeffizientenmatrix überprüfen. Für eine Darstellung dieses Verfahrens sei aus Platzgründen auf die einschlägige mathematische Literatur verwiesen. Vgl. z.B. Chiang (Methods)
Diese Prämisse wird in Kapitel 8 ausführlicher besprochen.
wie z.B. LOTUS 1–2–3 oder EXCEL
siehe Kapitel 4.30.3
vgl. Bower/Bower/Logue (Primer) 36
vgl. Copeland/Koller/Murrin (Valuation) 174
siehe Kapitel 4.11.1
vgl. Copeland/Koller/Murrin (Valuation) 181
Diese Iterationen werden durch den Einsatz von Computer-Software wesentlich erleichtert, wie z.B. durch Tabellenkalkulationsprogramme.
An dieser Stelle seien zwei neue Begriffe eingeführt: Existentielle Risiken beschreiben all jene Gefahren, die auf die Erfüllung der allgemeinen Unternehmensaufgabe (insbes. Absatz und Produktion) zurückzuführen sind. Finanzielle Risiken sind jene spezifischen Gefahren, die dem Unternehmen aus der Verwendung von Fremdkapital erwachsen. Vgl. Lutz (Führung) 14
synonym: Marktwert des Unternehmens
vgl. Süchting (Finanzmanagement) 385
vgl. Miller/Modigliani (Cost of Capital) 261 ff
Diese Grundannahme bedingt: Sollzinssatz gleich Habenzinssatz, Markttransparenz, homogene Erwartungen, keine Transaktionskosten, keine Steuern, rationales Anlegerverhalten und beliebige Teilbarkeit der Güter. Siehe dazu auch die Grundannahmen des CAPM in Kapitel 4.30.0.
siehe Fußnote 1 auf der vorigen Seite
Auf eine vertiefte Reflexion des M/M-Theorems, vor allem dessen kritische Prämissen und dessen empirische Relevanz, muß aus Platzgründen leider verzichtet werden.
vgl. Weber (Beurteilung) 231
vgl. Lutz (Führung) 14
vgl. Lutz (Führung) 16 f
vgl. dazu auch Spremann (Investition) 276
Dazu bieten in den USA kommerzielle Datenbankdienste wie DUN & BRADSTREET entsprechende branchen- und unternehmensspezifische Informationen an; in Europa stehen zumeist nur branchenspezifische Daten zur Verfügung, die bei Interessenvertretungen und unabhängigen Organisationen (z.B. universitäre bzw. universitätsnahe Organisationen) erhältlich sind.
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Klien, W. (1995). Bestimmung des Diskontsatzes. In: Wertsteigerungsanalyse und Messung von Managementleistungen. Edition Österreichisches Controller-Institut. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09129-5_5
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