Zusammenfassung
Die Bewertung der Varianten erfordert eine verursachungsgerechte Bestimmung der Kosten und des durch die Varianten erzielbaren Nutzens. In diesem Kapitel wird der Aspekt der Kostenermittlung behandelt. Im Hinblick auf die beschriebene Problematik der Variantenvielfalt sind im Rahmen der Kostenrechnung die Kosteneffekte der Varianten zu bestimmen und verursachungsgerecht zuzurechnen. Dafür ist es erforderlich, die varianteninduzierten231 Kosten, als die Kosten, die erst aufgrund der Existenz einer Variante entstehen, zu bestimmen.232
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Literatur
Vgl. Rathnow (1993), S. 20, der dies als variantenabhängigen Aufwand bezeichnet.
Hier wird der wertmäßige Kostenbegriff zugrunde gelegt; vgl. u.a. Vodrazlca (1992), S. 20; Weber (1992), S. 6, bezeichnet diesen auch als aufwandsorientierten Kostenbegriff. Zur Abgrenzung Aufwand und Kosten s.a. Schmalenbach (1963), S. 6 und Kosiol (1979), S. 14f.
Vgl. Schweitzer (1992), S. 185.
Vgl. Lackes (1989), S. 34.
Kilger (1981), S. 15–16.
Vgl. Lorson (1993), S. 11.
Vgl. Schweitzer (1992), S. 185; Weber (1990), S. 120–126.
Vgl. Pfeiffer et al. (1992), S. 861.
Pfeiffer et al. (1992), S. 861.
Vgl. Haberstock (1987), S. 18 und S. 21. Allerdings ist die Aufteilung in Abrechnungssschritte in modernen Kostenrechnungskonzeptionen kaum noch nachvollziehbar. Vgl. Männel (1992), S. 67.
Kaplan unterscheidet vier Entwicklungs- und Integrationsstufen für Kostenrechnungssysteme. Vgl. Kaplan (1991), S. 11ff.
Zu Grundsätzen einer zweckmäßigen Kostenrechnung Vgl. Lackes (1989), S. 39 ff. und der dort angegebenen Literatur.
Manne! (1992), S. 4.
Dellmann/ Franz (1994), S. 16.
Vgl. Haberstock (1987), S. 164. Die Kostenträgerrechuung kann in Form einer Kostenträgerzeit-und -stückrechnung durchgeführt werden kann. Die Kostenträgerzeitrechnung als Periodenrechnung ermittelt die nach Leistungsarten gegliederten, in der Abrechnungsperiode insgesamt angefallenen Kosten. Die Kostenträgerstückrechnung, als die eigentliche Kalkulation, ermittelt die Selbst-bzw. Herstellkosten der betrieblichen Leistungseinheiten.
Vgl. Heinen (1969), S. 207–220; Heinen (1976).
Vgl. Schuh (1988), S. 91. Auf die Darstellung der generellen Anforderungen an ein Kostenrechnungssystem soll hier verzichtet werden.
Vgl. Schuh (1988), S. 87.
Vgl. Warnecke (1993), S. 116.
Vgl. Wildemann (o. Jahr), S. 10.
Vgl. auch Pfeiffer et al. (1992), S. 868. Dies wird als life cycle costing bzw. Lebenszykluskostenrechnung bezeichnet.
Vgl. Pfeiffer et al. (1992), S. 862.
Vgl. Rathnow (1993), S. 22ff.
Eine Lebenszyklus übergreifende Betrachtungsweise wird in dem Konzept der Lebenszykluskosten realisiert. Vgl. Wübbenhorst (1984); Back-Hock (1988); Back-Hock (1992), S. 703–714.
Vgl. Rathnow (1993), S. 22ff.; Köhler (1988), S. 37ff. unterscheidet in Sortenwechselkosten und Sortenwechselfolgekosten.
Vgl. Haberstock (1987), S. 61; zu möglichen Merkmalen der Gliederung von Kostenrechnungssystemen vgl. auch Schweitzer (1992), S. 187.
Vgl. Weilenmann (1990), S. 288ff. und Dellmann/ Franz (1994), S. 15ff. Die traditionellen Systeme wurden in erster Linie für die laufende, kurzfristige Überwachung eines stabilen Produktionsprozesses mit wenig Varianten entwickelt.
Vgl. Müller (1992), S. 18.
Vgl. Kieninger (1993), S. 7; Laßmann (1984), S. 960. „Bei hoher Variantenzahl und sehr geringem Anteil der beschäftigungsunabhängigen Kosten an den Herstellkosten verliert die auf Grenzplankosten basierende Deckungsbeitragsrechnung ihre Praktikabilität und Aussagekraft für die Programmplanung Grenzpreisbestimmung.“
Vgl. u.a. Striening (1987), S. 134; Schuh (1988), S. 87.
Cooper (1992), S. 371.
Vgl. Wäscher (1991), S. 69.
Vgl. u.a. Cooper/ Kaplan (1988), S. 98.
Vgl. Vikas (1996), S. B.
Vgl. Müller (1992); S. 326ff.
Vgl. Männel (1995), S. 15.
Vgl. Miller/ Vollmann (1986), S. 84ff.
Vgl. Johnson/ Kaplan (1987); Cooper/ Kaplan (1988).
Frühere prozeßorientierte Ansätze stellen die prozeßorientierte Kostenrechnung der Siemens AG, die Vorgangskostenrechnung von Vikas und das prozeßorientierte Gemeinkostenmanagement nach Wäscher dar. Vgl. Pfohl/ Stölzle (1991), S. 1283 und S. 1297f., die Kernaussagen der PKR in älterer Kostenrechnungsliteratur nachweisen. Zur Darstellung der Entwicklungslinien vgl. auch Remer (1997), S. 97ff.
Vgl. Horvath/ Mayer (1989), S. 214ff.
Vgl. Coenenberg/ Fischer (1995), S. 23. Zur allgemeinen Darstellung vgl. auch Franz (1992b), S. 609–610; Götze/ Meyerhoff (1993), S. 65–96; Witt (1993), S. 79–83 spricht sich allerdings für eine einzelkostenorientierte Prozeßkostenrechnung und ein Prozeßkostenmanagement aus.
Vgl. u.a. Coenenberg/ Fischer (1995), S. 23; Coenenberg/ Fischer (1991), S. 21–38; Franz (1993), S. 75–78; Mayer/ Glaser (1991), S. 296–303; Kloock (1992a), S. 183–193; Kloock (1992b), S. 237–246; Pfohl/ Stölzle (1991), S. 1281–1305; Fröhling (1992), S. 723–741; Horvath/ Kieninger/ Mayer/ Schimank (1993), S. 609–628.
Vgl. Glaser (1992), S. 277. Die in der Prozeßanalyse angestrebte Optimierung der indirekten Leistungserstellung sehen aber auch schon die Verfahren des Gemeinkostenmanagements vor; vgl. auch Abschnitt 4.2.7.2.
Vgl. Horvath/ Mayer (1989), S. 216ff.; zur Vorgehensweise vgl. auch das Fallbeispiel bei Mayer (1990), S. 307–312.
Vgl. zur Definition und Abgrenzung von Cost Driver und Maßgröße Horvath/ Mayer (1993), S. 18.
Vgl. Küting/ Lorson (1993), S. 32. Zur Kritik vgl. u.a. Glaser (1992), S. 280.
Vgl. u.a. Cooper/ Kaplan (1993), S. 7–14.
Zur Erfassung der unterschiedlichen Prozeßkomplexitäten bei der Ermittlung der Prozeßzeiten kann die Methode der Komplexitäts-Index-Analyse eingesetzt werden. Vgl. Kaufmann (1996), S. 212–221; s.a. ProzeßIndex-Analyse in Kaufmann (1997), S. 216f.
Vgl. Coenenberg/ Fischer (1991), S. 31ff.
Um Ansatzpunkte für Prozeßoptierung und -verbesserung zu erhalten, ist jedoch die Betrachtung von Kosteneinflußgrößen notwendig und nicht die in der Prozeßkostenrechnung vollzogene Betrachtung der Vollkosten einzelner Kostenträger. Vgl. auch Rogalski (1996), S. 95.
Vgl. Rogalski (1996), S. 96 mit Verweis auf Riebel (1960), der aus dem Degressionseffekt die minimale Auftragsgröße bestimmt. Vgl. auch Coenenberg/ Fischer (1991), S. 34.
Vgl. auch Friedl (1993), S. 37–42.
Vgl. Horvath/ Mayer (1989), S. 218.
Vgl. Remer (1997), S. 190.
Vgl. Wäscher (1987), S. 308; Horvath/ Mayer (1989), S. 215; Laßmann (1984), S. 960; Johnson/ Kaplan (1987), S. 236f.
Vgl. Küting/ Lorson (1993), S. 32f.
Vgl. Remer (1997), S. 190; vgl. auch Schulte (1991), S. 20ff., der dies als „aktivitätsorientierte Kostenrechnung“ bezeichnet.
Vgl. Remer (1997), S. 190.
Vgl. Horvdth/ Mayer (1989), S. 218f.
Vgl. Franz (1993), S. 78 und Franz (1990), S. 109ff.
Vgl. Weber (1992), S. 29.
Vgl. u.a. Männel (1995), S. 21f.; Rogalski (1996), S. 91–97; Kloock sieht die Prozeßkostenrechnung als Sonderfall der Grenplankostenrechnung an. Vgl. Kloock (1992a), S. 184.
Vgl. zur allgemeinen Darstellung zahlreiche Veröffentlichungen u.a. Eversheim/ Schuh/ Caesar (1989), S. 57–61; Eversheim/ Caesar (1991), S. 533–536; Schuh/ Brandstetter/ Groos (1992), S. 46–51; Eversheim/ Hartmann/ Kümper (1993), S. 91–94; Schuh/ Kaiser (1994), S. 76–82; Lehmann/ Kümper (1992), S. 141–168.
Vgl. Schuh (1988), S. 102ff.
Vgl. Schuh/ Kaiser (1994), S. 77.
Diese Vereinfachung wird auch bei der Prozeßkostenrechnung vorgenommen. Vgl. Horvath/ Mayer (1989), S. 217.
Vgl. auch Kilger (1993), S. 57ff. bzw. S. 312ff.
Vgl. Tanner (1995), S. 44f.; Schuh (1993), S. 186. Es ist auch möglich nicht-lineare Zusammenhänge darzustellen.
Vgl. Schuh (1988), S. 102ff. und Eversheim/ Schuh/ Caesar (1989), S. 57ff.
Damit folgt die RPK dem Ansatz der relativen Einzelkostenrechnung nach Riebel, indem nämlich nur die für Varianten relevante Ressourcenverbräuche bzw. Kosten als Teil der Gesamtkosten berücksichtigt werden.
Vgl. Eversheim/ Kümper (1993), S. 235ff.
Vgl. Schuh (1997), S. 37.
Vgl. Schuh/ Kaiser (1994), S. 79; Schuh/ Steinfatt (1993), S. 344–346.
Nachteilig ist der erhebliche Aufwand bei der Datenaufnahme und die hohen Anforderungen an die Datenqualität. Zudem können bestehende Kostenrechnungssysteme nur eingeschränkt in Anspruch genommen werden. Vgl. Bartuschat (1995), S. 51.
Vgl. Lackes (1991), S. 87ff.; Lackes (1989), S. 314ff. Zur Darstellung der flexiblen Plankostenrechnung vgl. Kilger (1981), S. 65ff.
Lackes definiert als Varianten eines Produktes „alle Ausführungen, die den gleichen Grundaufbau haben und sich nur in einigen Ausstattungsmerkmalen unterscheiden.“ Vgl. Lackes (1991), S. 89 und Lackes (1989), S. 314.
Lackes (1989), S. 316 weist darauf hin, daß auch ein Absatzpreis von „Null“ in Frage kommt. Dies tritt auf, wenn z. B. mehrere Farben ohne Aufpreis zur Verfügung stehen.
Lackes (1991), S. 97.
Vgl. Pfeiffer et al. (1992),. S. 868ff.
Vgl. Bartuschat (1995), S. 52 ff.
Die Begriffe Target Costing und Zielkostenmanagement können synonym verwendet werden. Vgl. u.a. Seidenschwarz (1993).
Horvath/ Seidenschwarz (1992), S. 143.
Vgl. Seidenschwarz (1993), S. 22ff; Horvath/ Niemand/ Wolbold (1993), S. lff.
Vgl. Freidank (1994), S. 224.
Vgl. Laker (1995), S. 14.
Vgl. Seidenschwarz (1993), S. 6ff.
Vgl. Seidenschwarz (1993), S. 94.
Vgl. Horvath/ Seidenschwarz (1992), S. 144 und Freidank (1993), S. 387–406 präferieren die Prozeßkostenrechnung, während Schuh/ Groos/ Hermann (1995), S. 44ff. für ein Ressourcenorientiertes Target Costing, die RPK empfehlen.
Vgl. Strecker (1991), S. 199.
Vgl. Franz (1992a), S. 1501.
Vgl. Ahlert (1992), S. 245ff.; Horvath/ Seidenschwarz (1992), S. 144; Seidenschwarz (1991), S. 201. Strecker (1991), S. 201.
Zur Vorgehensweise des Target Costings vgl. Seidenschwarz (1993) u.a. auch Schuh/ Groos/ Hermann/ Spreitzer (1995), S. 46, die das Target Cost Deployment vorstellen.
Zur Darstellung der Conjoint-Analyse vgl. Abschnitt 5.2.4.
Vgl. Seidenschwarz (1993), S. 211ff.
Vgl. Reiß/ Corsten (1990), S. 390.
Vgl. Jehle (1992), S. 1506.
Vgl. Lorson (1993), S. 177; Jehle (1992), S. 1509 u. 1518; Beinhauer/ Schellhaas (1994), S. 97–116.
Vgl. zur Wertanalyse und zur Vorgehensweise u.a. Hahn (1970), S. 1–5; Jehle (1992), S. 1516; Jehle (1995), S. 145–165.
Vgl. Jehle (1992), S. 1516; Bronner (1981), S. 72.
Vgl. Phyrr (1970), S. 111ff.; Meyer-Piening (1990) auch als Zero-Base-Planning bezeichnet.
Vgl. Roever (1982), S. 249ff. ursprünglich wurde die GWA von McKinsey entwickelt („Overhead Value Analysis — OVA“); vgl. auch Huber (1987), S. 10f.
Zur Projektorganisation und der eigentlichen Durchführung vgl. u.a. Jehle (1992), S. 1509ff.
Vgl. Gutzler (1992), S. 124ff.
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Heina, J. (1999). Kostenermittlung. In: Variantenmanagement. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09093-9_4
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