Zusammenfassung
Die Vermarktung und Beschaffung von Problemlösungen im Systemgeschäft stellen sowohl Anbieter als auch Abnehmer vor eine besondere Situation. Ziel dieses Kapitels ist die Darstellung der spezifischen Merkmale des Systemgeschäfts sowie die Analyse der Investitionsentscheidung für Systemtechnologien. In einem ersten Schritt werden, nach einer begrifflichen Grundlegung, die generellen Auswirkungen des technologischen Entwicklungsprozesses für die Transaktionspartner aufgezeigt. Am Beispiel der Systemkonzeption ‘Computer Integrated Manufacturing’ werden nachfolgend die Besonderheiten des Systemgeschäfts aus Abnehmer- und aus Anbietersicht angeführt. In einem zweiten Schritt erfolgen eine phasenspezifische Darstellung und Analyse der Investitionsentscheidungen im Systemgeschäft, wobei in diesem Zusammenhang auch die jeweiligen Möglichkeiten des Systemanbieters zur Beeinflussung des Investitionsentscheidungsprozesses aufgezeigt werden. Eine Investition in Systemtechnologien ist mit hohen technischen, ökonomischen und sozialen Risiken verbunden. So werden abschließend verschiedene Möglichkeiten bzw. Instrumente der Risikoreduktion angeführt und diskutiert.
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Referenzen
Vgl. z. B. Drucker 1954, S. 353; Simon 1977, S. 40 ff.; Robinson/Faris/Wind 1967, S. 14 ff.; EngelhardtGunter 1981, S. 36 ff.
Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer (vgl. 1993, S. 398) unterscheiden drei Dimensionen der Leistung: Bereitstellungsleistung, Leistungserstellungsprozeß und Leistungsergebnis.
Zu nennen ist hier beispielsweise die Entwicklung der Systemarchitektur oder die Qualifizierung der Mitarbeiter im Hinblick auf die Systemnutzung.
Als Folgekosten sind beispielsweise Wartung, Schulung und Software Updates zu nennen.
Diese Veränderungen der Organisationsstruktur werden nicht nur bei der Implementierung von unternehmensintegrierenden Systemen notwendig, sondern bereits bei der Einfuhrung von Informationstechnologien (vgl. Schüler 1991, S. 298).
Im Abnehmerunternehmen wird im Rahmen von komplexen Investitionsentscheidungen ein Entscheidungsgremium bzw. ‘Buying Center’ zusammengestellt, das eine Gruppenentscheidung trifft (vgl. auch Kapitel IV., Abschnitt 2 der vorliegenden Arbeit).
Die Aufgabe der Planung und Durchführung einer Innovation übernimmt in der Regel der Change Agent.
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Erichsson, S.K. (1994). Grundlegung. In: User Groups im Systemgeschäft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09091-5_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09091-5_3
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6027-4
Online ISBN: 978-3-663-09091-5
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