Skip to main content

Rechtsnormkonforme Organisationsgestaltung bei der Beschäftigung selbständiger und abhängiger Handlungsträger

  • Chapter
  • 17 Accesses

Zusammenfassung

In diesem Kapitel sind die organisatorischen Gestaltungsalternativen zu ermitteln, die unter Beachtung der Rechtsnormen zur Verfügung stehen. Gegenstand der Analyse ist dabei die Kompetenzverteilung in einem bestehenden Vertrags Verhältnis, da (nur) hier Verteilungsspielräume auszumachen sind. Der Abschluß einer Vertragsbeziehung hingegen (als ein der Ausführung vorgeschalteter Akt) setzt bekanntlich ein Vertragsangebot sowie eine gleichlautende Angebotsannahme voraus1. Der Vertragsschluß obliegt damit stets Beschäftigungsgeber und Beauftragtem gemeinsam zu gleichen Teilen. Dies gilt für das selbständige wie für das abhängige Beschäftigungsverhältnis gleichermaßen, so daß sich hier keine Unterschiede zwischen den Beschäftigungsformen verzeichnen lassen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Referenzen

  1. Vgl. Klunzinger (1998), S. 75.

    Google Scholar 

  2. Siehe nochmals die Ausführungen in Kap. 3 C. III. 1. (S. 55 ff.).

    Google Scholar 

  3. Die Unterschiede etwa von Handelsvertreter, Kommissionsagent, Vertragshändler und Franchisenehmer betreffen überwiegend das Außenverhältnis, während im hier relevanten Innenverhältnis zwischen Handlungsträger und Auftraggeber die Ähnlichkeiten überwiegen, vgl. Schmidt, K. (1994b), S. 779.

    Google Scholar 

  4. Siehe grundlegend zur Delegation nochmals Kap. 3 A. II. 2. (S. 26 f.).

    Google Scholar 

  5. Die angeführte Rechtsnorm gilt zwar juristisch gesehen auch für diesen Handlungsträger. Dies kann aber betriebswirtschaftlich unbeachtlich verbleiben, da die Geltung der Rechtsnorm in diesem Fall keinerlei Auswirkungen entfaltet.

    Google Scholar 

  6. In der Regel dürfte der Beschäftigungsgeber durch eine entsprechend legitimierte Organisationseinheit vertreten werden.

    Google Scholar 

  7. Im Mittelpunkt steht folglich die sogenannte „Delegationsdyade“ [Bruch (1996), S. 34], bestehend aus zwei hierarchisch angeordneten Organisationseinheiten. Derartige Delegationsmaße finden etwa Anwendung in der Untersuchung von V. Werder (1986), auf die nachfolgend noch eingegangen wird, sowie bei Hungenberg (1995), siehe speziell S. 54. Zum Teil wird der Begriff der Delegation sogar allein auf dieses dyadische Verhältnis beschränkt, vgl. Steinle (1992), Sp. 502; Krüger (1994), S. 67. Dieser engen Auffassung von Delegation soll allerdings nicht gefolgt werden. Einen Überblick über verschiedene dyadische Ansätze der Delegationsmessung gibt Bruch (1996), S. 33–35.

    Google Scholar 

  8. Vgl. v. Werder (1986), S. 97.

    Google Scholar 

  9. Vgl. V. Werder (1986), S. 79–81. Diese Trennung erfolgt in Anlehnung an die verbreitete Unterteilung in strategische und taktische Entscheidungen.

    Google Scholar 

  10. V. Werder (1986), S. 80 f.

    Google Scholar 

  11. Von der bei V. Werder verwendeten Bezeichnung mit Buchstaben wird bewußt abgerückt, um Mißverständnisse zu vermeiden, da das Maß dort einen anderen Meßbereich abdeckt, vgl. v.Werder (1986), S. 87.

    Google Scholar 

  12. Da hier Aufgabenstellungen betrachtet werden, an denen der Beschäftigte beteiligt ist, verbleiben für ihn in diesem Fall nur die Realisationshandlungen, d. h. die Umsetzung der Entscheidungen.

    Google Scholar 

  13. Das Leitbild dieser Untersuchung geht von einem Beschäftigten aus, der einzeln oder mit wenigen eigenen Mitarbeitern für eine (erheblich) größere Unternehmung tätig wird (siehe nochmals S. 9 f. in Kap. 2 B.). Damit erscheint die Annahme realistisch, daß auftretende Kompetenzübergewichte stets auf Seiten des auftraggebenden Unternehmens liegen. Der umgekehrte Fall, nach dem der einzelne Beschäftigte über das Unternehmen dominiert, bleibt annahmegemäß aus der Betrachtung ausgeschlossen. Aus diesem Grund wird davon ausgegangen, daß — sofern die Kompetenzen zur Formulierung von Rahmen- und Folgeentscheidungen nicht personell zusammenfallen — die Rahmenentscheidungen vom Auftraggeber getroffen werden. Ausgeklammert bleibt somit die (theoretisch mögliche, aber unrealistische) Konstellation, daß der Beschäftigte die Rahmenentscheidungen seiner Aufgabe formuliert, die entsprechenden Folgeentscheidungen aber durch den Beschäftigungsgeber zu treffen sind. Denn dann gäbe der Beschäftigte den Rahmen für die Entscheidungshandlungen des Auftraggebers vor und hätte insofern eine dominante Stellung inne.

    Google Scholar 

  14. So auch v. Werder (1986), S. 84.

    Google Scholar 

  15. Und aus Gründen der sprachlichen Vereinfachung auch als Delegationsgrad bezeichnet werden.

    Google Scholar 

  16. Da keine Rechtsfortbildung betrieben werden soll, sind der eigenen Interpretation der juristischen Äußerungen enge Grenzen gesetzt.

    Google Scholar 

  17. Siehe hierzu nochmals die Ausführungen in Abschnitt Kap. 3 C. II. 3. a) (S. 43 ff.). Auf die dort u. a. vorgestellte weitergehende Unterscheidung in örtliche, zeitliche und fachliche Weisungen soll im folgenden verzichtet werden, da gezeigt werden konnte, daß diese Subkriterien gegeneinander substituierbar sind.

    Google Scholar 

  18. Deutlich BAG v. 16.07.1997 (b): „Bei einfachen Tätigkeiten [...] bestehen schon von vornherein nur geringe Gestaltungsmöglichkeiten. Daher können schon wenige organisatorische Weisungen den Beschäftigten in der Ausübung der Arbeit so festlegen, daß von einer im wesentlichen freien Gestaltung der Tätigkeit (vgl. § 84 I 2 HGB) nicht mehr die Rede sein kann.“

    Google Scholar 

  19. Im konkreten Falle hatte das BAG darauf hingewiesen: „Das Austragen von Zeitungen ist eine einfache Tätigkeit, die von vornherein nur geringe Gestaltungsmöglichkeiten zuläßt.“ Dennoch könne der Zusteller rechtlich selbständig sein, wenn ihm im Rahmen dieser geringen Gestaltungsmöglichkeiten „ein größerer Gestaltungsspielraum verbleibt“. Im Ergebnis blieb dem Kläger dann auch der gewünschte Arbeitnehmerstatus verwehrt, BAG v. 16.07.1997 (b).

    Google Scholar 

  20. § 642 Abs. 1 BGB.

    Google Scholar 

  21. § 86a Abs. 1 HGB; hierzu Flohr (1996), § 8 Anm. 69 f.

    Google Scholar 

  22. Siehe etwa die Pflicht zur Durchführung von Schutzmaßnahmen im Dienstverhältnis gemäß § 618 Abs. 1 BGB.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Schlechtriem (1995), S. 283 f.

    Google Scholar 

  24. Vgl. BGH v. 09.11.1982; ebenso Schlechtriem (1995), S. 284 f. m. w. N.

    Google Scholar 

  25. Hromadka (1997a), S. 1255.

    Google Scholar 

  26. § 84 Abs. 1 S. 2 HGB.

    Google Scholar 

  27. Da eingangs dargestellt wurde, daß die SelbständigkeitsVoraussetzungen für alle Handlungsträgerkategorien identisch sind, wird auf Nachweise für jede einzelne Kategorie verzichtet.

    Google Scholar 

  28. BVerfGv. 25.10.1977.

    Google Scholar 

  29. Siehe etwa für das Recht des Werkvertrags die Regelungen in §§ 642 Abs. 1, 645 Abs. 1 S. 1 BGB; für das Dienstvertragsrecht z. B. § 618 Abs. 1 BGB. Umfassender hierzu Rosenfelder (1982), S. 66.

    Google Scholar 

  30. Müller-Glöge(1997), § 611 Anm. 137.

    Google Scholar 

  31. Leitner (1990), S. 112. Nahezu wortgleich Richardi (1988), S. 245.

    Google Scholar 

  32. Weitere Stimmen in diesem Sinne Wank (1988), S. 16, 263; Liesegang (1991), S. 2383; Sonnenschein/Weitemeyer (1995), §84 Anm. 11; Steding (1997), S. 625, sowie BAG v. 16.07.1997(b).

    Google Scholar 

  33. Worzalla (1996a), Anm. 173 f. (Die juristische Form der Abkürzung „zB“ wurde aus dem Original übernommen).

    Google Scholar 

  34. Vgl. Martinek (1992), S. 73. Ganz ähnlich argumentiert Wank (1992), S. 92.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Vögele/Stein (1996), S. 16.

    Google Scholar 

  36. Hopt(1992), §84 Anm. 38.

    Google Scholar 

  37. Ruß (1995), §84 Anm. 5.

    Google Scholar 

  38. Vgl. hierzu nur BAG v. 16.07.1997 (b) sowie die Darstellung verschiedener gerichtlich beurteilter Weisungsgestaltungen bei Wank (1988), S. 13–18, sowie bei Schmidt, K. (1994b), S. 736 (Beispiele 7 und 8).

    Google Scholar 

  39. Es sei nochmals die Formulierung des § 84 Abs. 1 S. 2 HGB in Erinnerung gerufen, nach dem Selbständigkeit voraussetzt, daß bestimmte Entscheidungen „im wesentlichen frei“ getroffen werden dürfen.

    Google Scholar 

  40. Vgl. hierzu nur die Entscheidungsübersichten bei Wank (1988), S. 13–18; Schmidt, K. (1994b), S. 735–737 (Beispiele 5, 6 und 9).

    Google Scholar 

  41. Es besteht durchgängig Einigkeit darüber, daß rechtliche Selbständigkeit mit Entscheidungsfreiheiten einhergehen muß. Vgl. statt aller Wank (1988), S. 263.

    Google Scholar 

  42. Die folgenden Ausführungen zum Direktionsrecht stützen sich auf Böker (1971); Böttner (1971); Preis (1992); Richardi (1992), §12 Anm. 50–58; Großmann/Schneider (1995), Anm. 33; Hromadka (1995); Schaub (1996), S. 172 f.; Weber, U./Ehrich (1996), S.2246–2251, sowie Popp (1997).

    Google Scholar 

  43. Dabei konstituiert das Direktionsrecht gerade die rechtliche Unselbständigkeit des Arbeitnehmers, so Hromadka (1998), S. 199.

    Google Scholar 

  44. Vertiefend zu den Rechtsquellen und ihrer Stellung zueinander siehe Richardi (1992), § 8 Anm. 21–29.

    Google Scholar 

  45. Vgl. Preis (1992), Sp. 518 f.; Grobmann/Schneider (1995), Anm. 33; Hromadka (1995), S. 2606; Weber, U./Ehrich (1996), S. 2247; Popp (1997), S. 1792.

    Google Scholar 

  46. Zur Billigkeitskontrolle siehe im einzelnen V. Hoyningen-Huene (1978). Zu dem Spezialfall, inwieweit Arbeitgeberweisungen den Beschäftigten in Gewissenskonflikte bringen dürfen, vgl. Reuter, D. (1986) und Häusele (1989).

    Google Scholar 

  47. Vgl. V. Werder (1986), S. 188. Siehe allerdings dort auch den zutreffenden Hinweis, daß z. B. gesetzliche Verbote, die zwar bestimmte Alternativen versperren, jedoch dem Arbeitnehmer keine Entscheidungsfreiheiten ermöglichen, keine Zentralisationsrestriktionen darstellen, sondern dem Bereich der allgemeinen rechtlichen Rahmenbedingungen zuzurechnen sind.

    Google Scholar 

  48. Zu bestellen gemäß § 1 S. 1 ASiG.

    Google Scholar 

  49. Erforderlich nach der Maßgabe des § 36 Abs. 1 Bdsg.

    Google Scholar 

  50. § 8 Abs. 1 S. 1 ASiG respektive § 36 Abs. 3 S. 2 BDSG.

    Google Scholar 

  51. Dieses Ergebnis auch bei V. Werder (1986), S. 193.

    Google Scholar 

  52. Dem Arbeitgeber steht es frei, das Direktionsrecht höchstselbst auszuüben, oder es auf untergeordnete Einheiten zu delegieren, vgl. nur Preis (1992), Sp. 519, und Hamann (1995), S. 154. Im Rahmen der Delegationsgestaltung dürften Weisungsrechte im Regelfall durch die organisatorische Einheit wahrgenommen werden, die dem fraglichen Beschäftigten direkt vorgelagert ist.

    Google Scholar 

  53. So v. Werder (1988), S. 106; ders. (1992), Sp. 2177 f.

    Google Scholar 

  54. Etwa wenn das Direktionsrecht nicht durch kollektive Regelungen (Tarifvertrag, betriebsverfassungsrechtliche Vereinbarungen) oder den individuellen Arbeitsvertrag eingeschränkt wurde. Dies könnte etwa der Fall sein in Unternehmen, die nicht tarifgebunden sind und keinen Betriebsrat eingerichtet haben.

    Google Scholar 

  55. Wurde in einem Betrieb beispielsweise die Einführung einer gleitenden Arbeitszeit beschlossen, so entscheidet der Arbeitnehmer (innerhalb gewisser Grenzen) allein, wann seine tägliche Arbeitszeit beginnt und endet. Gleiches gilt, wenn etwa einem Außendienstmitarbeiter zugesichert wird, daß er die Reihenfolge seiner Kundenbesuche autark festlegen kann. Die Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen.

    Google Scholar 

  56. Worzalla (1996a), Anm. 175.

    Google Scholar 

  57. Popp (1997), S. 1792. So auch hromadka (1995), S. 2606; ders. (1997b), S. 576; Worzalla (1996a), Anm. 175.

    Google Scholar 

  58. Zumindest nicht zwischen den Arbeitsvertrags-Parteien.

    Google Scholar 

  59. Hierzu eingehend V. Werder (1986), S. 296–299.

    Google Scholar 

  60. Die Spartendiskussion ist folglich primär für die Fälle relevant, in denen Arbeitnehmer auf sehr hohen Unternehmungsebenen tätig werden.

    Google Scholar 

  61. § 76 Abs. 1 AktG.

    Google Scholar 

  62. Vgl. v. Werder (1986), S. 297.

    Google Scholar 

  63. Vgl. explizit zur möglichen Überschneidung etwa Rosenfelder (1982), S. 164. Die Existenz eines gemeinsamen Delegationskorridors wird bereits durch die Feststellung bestätigt, daß die rechtstatsächliche Durchführung eines Beschäftigungsverhältnisses nicht in jedem Falle einen ausreichenden Hinweis zu geben vermag, ob es sich um ein selbständiges oder abhängiges Beschäftigungsverhältnis handelt, siehe hierzu nochmals Rosenfelder (1982), S. 161–164, sowie die Ausführungen in Kap. 3 C. II. 3. d) (S. 48 f.), ferner Hopt (1992), § 84 Anm. 36; Schmidt, K. (1994b), S. 735; Worzalla (1996a), Anm. 172.

    Google Scholar 

  64. Dabei wird davon ausgegangen, daß keine aufgabenspezifischen Delegationsimplikationen (dazu sogleich) zu berücksichtigen sind.

    Google Scholar 

  65. Rigoros hierzu V. Einem (1994), S. 62: „Die in tatsächlicher Hinsicht einheitliche Behandlung gebietet eben auch eine einheitliche rechtliche Behandlung.“ Vgl. auch BAG v. 28.06.1973; BAG v. 03.10.1975 sowie Hunold (1993), S. 7; Söllner (1994), S. 20; Kunz/Kunz (1995a), S. 189; Niebler/Meier/Dubber (1995), Anm. 78 f.; Hille (1996), Anm. 93; Schaub (1996), S. 56. De lege ferenda wohl auch die neueren Gesetzentwürfe zur Bekämpfung der Scheinselbständigkeit, hierzu O. V. (1996a), S.Al 12; o. V. (1997c), S. IV; O. V. (1997d), S. 7. Die Unzulässigkeit gleichartiger Beschäftigung soll insbesondere gelten, wenn keine rechtfertigenden Gründe für die Wahl der unterschiedlichen Vertragsverhältnisse vorliegen, so Becker, R. (1982), Anm. 164; Hanau/Adomeit (1994), S. 145; Bergmann (1996), S. 307. Sehr einschränkend allerdings Rosenfelder (1982), S. 161–164.

    Google Scholar 

  66. Siehe unten Abschnitt B. III. 2. a) dieses Kapitels (S. 94 ff.).

    Google Scholar 

  67. Hohe Relevanz liegt z. B. vor, wenn es sich um ein sehr preissensibles Marktsegment handelt, das bereits auf geringe Preisvariationen mit sofortiger Nachfrageänderung reagiert.

    Google Scholar 

  68. Zur praktischen Bedeutung siehe Martinek (1996), § 2 Anm. 68.

    Google Scholar 

  69. § 15 GWB selbst erklärt dabei die genannten Absprachen für nichtig. Ordnungswidrig ist dieses Verhalten darüber hinaus i. V. m. § 38 Abs. 1 Nr. 1 GWB, vgl. hierzu Bechtold (1993), § 15 Anm. 10 f.; Emmerich (1994), S. 150.

    Google Scholar 

  70. Ausschnitt aus dem Wortlaut des § 15 GWB.

    Google Scholar 

  71. Zur Inlandsklausel des § 15 GWB siehe Möschel (1983), Anm. 385; Müller-URI (1989), Anm. 163; Emmerich (1992), §15 Anm. 46–48; Rahlmeyer (1996), §25 Anm. 35 f.; Klosterfelde/Metzlaff(1998), § 15 Anm. 19–23.

    Google Scholar 

  72. Vgl. Emmerich (1994), S. 147, 151.

    Google Scholar 

  73. Zum Umfang des Preisbindungsverbots siehe Möschel (1983), Anm. 382; Müller-Uri (1989), Anm. 165; Emmerich (1992), § 15 Anm. 55–62a; ders. (1994), S. 145 f.; Martinek (1996), §20 Anm. 16; Rahlmeyer (1996), §25 Anm. 44 f.; Klosterfelde/Metzlaff (1998), § 15 Anm. 46–52.

    Google Scholar 

  74. § 38a Abs. 1 GWB. Hierzu Möschel (1983), Anm. 403–409; Müller-URI (1989), Anm. 169–173; Sauter (1992), § 38a, insb. Anm. 18–21; Emmerich (1994), S. 160–166; Ahlert/Schrö-der (1996), S. 240–242; Rahlmeyer (1996), § 25 Anm. 87–99. Erschöpfend zu Preisempfehlungen Hennig (1998), § 38a, insb. Anm. 8–53.

    Google Scholar 

  75. Vgl. Emmerich (1992), § 15 Anm. 63; ders. (1994), S. 146; Bechtold (1993), § 15 Anm. 5; Klosterfelde/Metzlaff (1998), § 15 Anm. 53.

    Google Scholar 

  76. Vgl. Müller-Uri (1989), Anm. 166; Emmerich (1992), §15 Anm. 63–65a; ders. (1994), S. 146; Bosch (1996), S. 1513 f.; Rahlmeyer (1996), §25 Anm. 46; Klosterfelde/Metzlaff (1998), § 15 Anm. 53.

    Google Scholar 

  77. Beispiele nach Emmerich (1994), S. 146.

    Google Scholar 

  78. Es genügt ein Vertragsschluß „mit beliebigen Dritten“, Emmerich (1992), § 15 Anm. 50. Auch Klosterfelde/Metzlaff(1998), § 15 Anm. 33.

    Google Scholar 

  79. Einschränkungen im Geltungsbereich einer Rechtsnorm sind keine Ausnahmen im strengen Sinne, da diese Sachverhalte bereits die Anwendungsvoraussetzungen des Gesetzes nicht erfüllen. Sie stehen damit <i>von vornherein</i> außerhalb des Geltungsbereiches der jeweiligen Rechtsnorm. Echte Ausnahmen hingegen unterliegen <i>zunächst</i> der Gesetzesgeltung und werden erst in einem <i>zweiten Schritt</i> von ihr ausgenommen. Auf eine konsequente sprachliche Trennung zwischen Ausnahmen und Geltungsbereichseinschränkungen wird mit Blick auf die Verständlichkeit der Ausführungen verzichtet. Dies erscheint vertretbar, da das Ergebnis beider Phänomene identisch ist: Die Rechtsnorm besitzt letztendlich für den jeweiligen Sachverhalt keine Gültigkeit.

    Google Scholar 

  80. Zu weiterenaußerhalb des GWB liegenden- Ausnahmen vgl. Ahlert/Schröder (1996), S. 240.

    Google Scholar 

  81. §§ 103, 103a GWB. Nach Mitteilung des Bundeskartellamtes ist am 12.05.1998 ein neuer § 103b in das GWB eingefügt worden. Demnach unterliegen Unternehmungen der Gas- und Elektrizitätsversorgung nicht mehr diesen Ausnahmeregelungen, so daß sich die §§ 103, 103a GWB letztlich nur noch auf die Unternehmungen der Wasserversorgung beschränken. Siehe hierzu Bundeskartellamt (1998).

    Google Scholar 

  82. §102 GWB.

    Google Scholar 

  83. § 16 GWB. Hierzu Emmerich (1994), S. 154–160.

    Google Scholar 

  84. Ablehnend Emmerich (1994), S. 155.

    Google Scholar 

  85. Vgl. Müller-Uri (1989), Anm. 160; Emmerich (1992), § 15 Anm. 18; ders. (1994), S. 144; Klosterfelde/Metzlaff(1998), § 15 Anm. 26.

    Google Scholar 

  86. Vgl. nochmals Kap. 3 C. III. 2. a) und b). (insb. S. 58 und 60).

    Google Scholar 

  87. Eingehend hierzu unten Kap. 6 C. II. (S. 236).

    Google Scholar 

  88. Vgl. Rittner (1985), S. 2546, 2551; Hopt (1992), §86 Anm. 35; Bechtold (1993), § 15 Anm. 8; Flohr (1996), §23 Anm. 71; Martinek (1996), §20 Anm. 14; Jaletzke (1997), Anm. 23; Klosterfelde/Metzlaff (1998), §15 Anm. 62, 67a. Einschränkend Emmerich (1992), § 15 Anm. 31, 33.

    Google Scholar 

  89. Siehe Nr. 2 des Mustervertrages [abgedruckt z. B. bei Hopt (1992), S. 311–319, dort noch unter dem inzwischen geänderten Namen Centralvereinigung Deutscher Handelsvertreter-und Handelsmakler-Verbände].

    Google Scholar 

  90. Vgl. Klosterfelde/Metzlaff (1998), § 15 Anm. 64. Zum Meinungsstreit Emmerich (1992), § 15 Anm. 23–38; Flohr (1996), § 9 Anm. 29 f.; Rahlmeyer (1996), § 25 Anm. 61–70.

    Google Scholar 

  91. Vgl. Emmerich (1992), § 15 Anm. 28–31; ders. (1994), S. 152 f., sowie die Verweise dort etwa auf die ebenfalls ablehnende Auffassung des Bundeskartellamts. Ausführlich zu dem zugrundeliegenden Praxisfall (Vertriebssystem der Unternehmung Telefunken) Müller-Uri (1989), Anm. 164. Anderer Auffassung aber (zumindest im Fall Telefunken) Möschel (1985), insb. S. 1478.

    Google Scholar 

  92. Emmerich (1994), S. 152.

    Google Scholar 

  93. Mit Blick auf diesen Meinungsstreit bezeichnet Ahlert die Einführung entsprechender Vertriebssysteme als „unter rechtlichen Gesichtspunkten äußerst riskant“, Ahlert (1988), S. 306.

    Google Scholar 

  94. BGH v. 15.04.1986. Kritisch zur Prüfung der Umgehungsproblematik durch das Gericht Schwark (1986).

    Google Scholar 

  95. Zur weitreichenden Auslegung dieser Voraussetzung des Art. 85 EGV siehe Hirsch/Burkert (1993), Art. 85 Anm. 233 f.; Rahlmeyer (1996), § 30 Anm. 2. Die Anforderungen an die Zwischenstaatlichkeit in Art. 86 EGV sind mit denen von Art. 85 EGV identisch, vgl. Müller-Uri (1989), Anm. 330.

    Google Scholar 

  96. Vgl. nur Emmerich (1994), S. 178; Bunte (1998a), S. 1420 Anm. 51.

    Google Scholar 

  97. Rahlmeyer (1996), § 30 Anm. 2. Hirsch/Burkert ergänzen über die Zwischenstaatlichkeitsklausel: „Materiell-rechtlich hat sie daher kaum noch Bedeutung.“, Hirsch/Burkert (1993), Art. 85 Anm. 233.

    Google Scholar 

  98. Relevanter Wortlaut des Art. 85 Abs. 1 EGV. Detailliert hierzu siehe Bunte (1998a), Art. 85 Anm. 36–112.

    Google Scholar 

  99. Vgl. Emmerich (1997), Art. 85 Abs. 1 Anm. 8; Bunte (1998a), Art. 85 Anm. 62–66, 121.

    Google Scholar 

  100. Art. 85 Abs. 2 EGV.

    Google Scholar 

  101. Vgl. Habermeier (1996), § 29 Anm. 79.

    Google Scholar 

  102. Art. 86 S. 2 lit. a EGV. Vgl. Dirksen (1998), Art. 86 Anm. 86, 90.

    Google Scholar 

  103. Vgl. Dirksen (1998), Art. 86 Anm. 201. Für die betriebswirtschaftliche Frage der Zulässigkeit von Konditionenbindungssystemen ist es nicht entscheidend, nach welcher Rechtsnorm sie letztlich untersagt sind. Bedeutung gewinnt die Frage der parallelen Anwendbarkeit der Artt. 85 und 86 EGV allerdings hinsichtlich der übrigen Rechtsfolgen (beispielsweise Geldbußen), vgl. Habermeier (1996), § 29 Anm. 73–75.

    Google Scholar 

  104. Vgl. Hirsch/Burkert (1993), Art. 85 Anm. 257; Fritzsche (1996), S. 36 f.; Habermeier (1996), § 29 Anm. 43; Bunte (1998a), Art. 85 Anm. 89 f.

    Google Scholar 

  105. Vgl. hierzu V. Stoephasius (1998), Art. 85 Fallgruppen Anm. 46.

    Google Scholar 

  106. Vgl. Habermeier (1996), § 29 Anm. 47.

    Google Scholar 

  107. Siehe oben S. 58 in Kap. 3 C. III. 2 a).

    Google Scholar 

  108. Vgl. Ulmer/Habersack (1995), S. 121, sowie Flohr (1996), § 9 Anm. 34, unter Hinweis auf EuGH und EU-Kommission.

    Google Scholar 

  109. Vgl. Bunte (1998a), Art. 85 Anm. 124; V. Stoephasius (1998), Art. 85 Fallgruppen Anm. 342.

    Google Scholar 

  110. Vgl. S. 60 in Kap. 3 C. III. 2. b).

    Google Scholar 

  111. Vgl. Ulmer/Habersack (1995), S. 121 f.

    Google Scholar 

  112. Vgl. Oechsler, J. (1996), §5 Anm. 31, mit zahlreichen Hinweisen auf Entscheidungen und Stellungnahmen des EuGH und der EU-Kommission.

    Google Scholar 

  113. Namentlich Art. 85 Abs. 1 EGV.

    Google Scholar 

  114. Vgl. Oechsler, J. (1996), § 5 Anm. 31.

    Google Scholar 

  115. Oechsler, J. (1996), §5 Anm. 31.

    Google Scholar 

  116. Siehe die Ausführungen in Kap. 3 C. II 3. b) (S. 46 f.).

    Google Scholar 

  117. Auf diese Gefahr weist auch J. Oechsler hin, siehe Oechsler, J. (1996), § 5 Anm. 33.

    Google Scholar 

  118. Vorgaben kommen darüber hinaus auf allen übrigen wettbewerbsrechtlich sensiblen Entscheidungsfeldern in Betracht, siehe hierzu auch die nachfolgenden Ausführungen.

    Google Scholar 

  119. Kritisch zur Ausnahme der Handelsvertreter von den europäischen Wettbewerbsrechtsnormen Pawlikowski (1983), S. 276 f. Gegen eine pauschale Freistellung von Handelsvertretern auch Emmerich (1997), Art. 85 Abs. 1 Anm. 271, 274. Ablehnend zur Argumentation der Gerichte (allerdings wohl im Ergebnis einverstanden, daß Handelsvertreter von den EGV-Normen auszunehmen seien) Immenga (1992), § 1 Anm. 75. Generell ablehnend gegenüber der Sinnhaftigkeit des Merkmals Eingliederung in diesem Zusammenhang Hirsch/Burkert (1993), Art. 85 Anm. 632.

    Google Scholar 

  120. Zu den Voraussetzungen im einzelnen Bunte (1998a), Art. 85 Anm. 128–166.

    Google Scholar 

  121. Vgl. Habermeier (1996), § 29 Anm. 76; Rahlmeyer (1996), § 30 Anm. 23.

    Google Scholar 

  122. Vgl. Bechtold (1993), § 15 Anm. 13. Infolgedessen werden Preiskartelle auch kaum freigestellt, darauf weist Emmerich (1997), Art. 85 Abs. 1 Anm. 6, hin.

    Google Scholar 

  123. Zu verschiedenen per Verordnung ergangenen Gruppenfreistellungen siehe Müller-Uri (1989), Anm. 329; Skaupy (1989); Federlin (1996), §32; Habermeier (1996), §29 Anm. 68 f.; Martinek (1996), § 20 Anm. 54. Zu den Defiziten des Gruppenfreistellungsrechts und einem daraus resultierenden (so wörtlich:) „Chaos“ siehe Martinek/Habermeier (1994), Zitat aus dem Titel des Beitrags.

    Google Scholar 

  124. Beispiele ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Zu Zielsetzung und praktischer Ausprägung der exklusiven Anbindung der Beschäftigten an die Unternehmung (speziell für den Absatzbereich) siehe Martinek (1996), § 2 Anm. 58.

    Google Scholar 

  125. Vgl. Friebel (1969), S. 211; Schmidt, K. (1994b), S. 743; Buchner (1995), Anm. B208.

    Google Scholar 

  126. Martinek bezeichnet diese Regelung als „die ‚Zentralnorm‘ des Absatzmittlungsrechts“, Martinek (1996), § 19 Anm. 64.

    Google Scholar 

  127. Eingehend zu der Frage, an welchen Merkmalen sich der Konkurrenzcharakter von Leistungen bemißt, schon Friebel (1969).

    Google Scholar 

  128. Umfassend hierzu Buchner (1995), Anm. B208–B217.

    Google Scholar 

  129. Vgl. Ulmer/Habersack (1995), S. 127.

    Google Scholar 

  130. Vgl. Ulmer-Eilfort (1997), Anm. 276.

    Google Scholar 

  131. Vgl. Martinek (1996), § 19 Anm. 64.

    Google Scholar 

  132. Vgl. Friebel (1969), S.212f.; Hopt (1992), §86 Anm. 30; Schmidt, K. (1994b), S. 744; Ulmer-Eilfort (1997), Anm. 276.

    Google Scholar 

  133. Vgl. Ulmer/Habersack (1995), S. 127.

    Google Scholar 

  134. D. h. zum Beispiel auch solche, die nicht mit dem Auftraggeber in Wettbewerb stehen.

    Google Scholar 

  135. Vgl. hierzu Hopt (1992), § 92a Anm. 3; Schmidt, K. (1994b), S. 762 f.; Buchner (1995), Anm. B219–B231, speziell Anm. B222; Flohr (1996), § 8 Anm. 23; Worzalla (1996b), S. 153.

    Google Scholar 

  136. Vgl. Schon Ulmer (1969), S. 138 f.

    Google Scholar 

  137. Im Franchising ist dies die typische Konstellation, vgl. Martinek (1996), § 20 Anm. 6. Vereinzelt wird sie sogar als charakteristisches Merkmal für das Franchise Verhältnis angesehen, vgl. Roth (1998), S. 385.

    Google Scholar 

  138. Vgl. nochmals S. 49 in Kap. 3 C. II. 3. d).

    Google Scholar 

  139. Sehr restriktiv in dieser Frage Becker, R. (1982), Anm. 131. Moderater etwa Hopt (1992), § 84 Anm. 36; Wank (1992), S. 91; Kunz/Kunz (1995a), S. 189; Abrahamczik (1996), S. 186; Bergmann (1996), S. 307; Hille (1996), Anm. 98; Hunold (1996), S. 27; Schaub (1996), S. 215; auch LG München I v. 15.05.1997.

    Google Scholar 

  140. Siehe beispielsweise die Gesetzentwürfe der Bundesländer Hessen und Nordrhein-Westfalen [O. V. (1997c), S.IV; Hromadka (1998), S. 200 f.], des Rechtsausschusses des Bundesrats [O. V. (1996a), S. Al 12] sowie der SPD [O. V. (1997d), S. 7].

    Google Scholar 

  141. So Worzalla (1996a), Anm. 189; ders. (1996b), S. 151, unter Hinweis auf die Stellung von Zulieferern in verschiedenen Branchen.

    Google Scholar 

  142. Entsprechend zurückhaltend noch frühere Äußerungen von Wank, siehe Wank (1988), S. 167.

    Google Scholar 

  143. So auch ArbG Lübeck v. 26.10.1995.

    Google Scholar 

  144. So Hille (1996), Anm. 98. Ähnlich Worzalla (1996b), S. 151.

    Google Scholar 

  145. Vgl. Möschel (1983), Anm. 420; Hopt (1992), §86 Anm. 26; ders. (1996b), S. 1536 f.; Schultze (1997), Anm. 484 f.

    Google Scholar 

  146. So auch Klosterfelde/Metzlaff (1998), § 18 Anm. 54. Näheres dazu sogleich.

    Google Scholar 

  147. Vgl. Emmerich (1992), §18 Anm. 87. So entstammt auch die Mehrheit der von Klosterfelde/Metzlaff beipielhaft angeführten Sachverhalte, die von § 18 Abs. 1 Nr. 2 GWB betroffen sind, dem Absatzbereich, Klosterfelde/Metzlaff(1998), § 18 Anm. 56 f.

    Google Scholar 

  148. Hierbei handelt es sich um Ausschließlichkeitsbindungen im engeren Sinne, siehe nur Emmerich (1994), S. 173; auch Klosterfelde/Metzlaff (1998), § 18 Anm. 46. Zur Vermeidung von Mißverständnissen sei darauf hingewiesen, daß im Recht zum Teil auch eine (hier nicht verfolgte) weite Begriffsfassung Verwendung findet, etwa in der Rechtsnormüberschrift des § 18 GWB. Diese weite Fassung umschließt zusätzlich Beschränkungen des Absatzmittlers in der Wahl seiner Kunden [sogenannte Vertriebsbindungen, siehe hierzu unten Abschnitt C.I. 1. b) (3) bb) dieses Kapitels (S. 134 ff.)]. Eingehend zur inhaltlichen Begriffsbestimmung Baden (1986), S. 38–40.

    Google Scholar 

  149. Siehe für die juristische Betrachtung von Ausschließlichkeitsbindungen in den folgenden Ausführungen Möschel (1983), Anm. 418; Müller-Uri (1989), Anm. 180; Emmerich (1992), § 18 Anm. 77–125; ders. (1994), S. 167 f.; Klosterfelde/Metzlaff(1998), § 18 Anm. 46–64.

    Google Scholar 

  150. Die Gesetzesreichweite beinhaltet dabei nicht nur den unmittelbaren Fall einer Beschränkung der Bezugsmöglichkeiten, bei der es dem Absatzmittler ausdrücklich untersagt ist, Waren oder Leistungen von weiteren Herstellern zu beziehen. Als Ausschließlichkeitsbindung im Sinne des GWB gelten auch Regelungen, die es zwar gestatten, Waren oder Leistungen anderer Produzenten zu beziehen, sie aber nicht uneingeschränkt weiterzuveräußern (siehe den Wortlaut des § 18 Abs. 1 Nr. 2 GWB). Denn letztlich wird der Absatzmittler in beiden Fällen (faktisch) in der Freiheit der Wahl seiner Vertragspartner eingeschränkt. Man denke an einen Händler, der zwar Waren von anderen Herstellern erwerben, sie aber nicht veräußern darf.

    Google Scholar 

  151. Zwar wird diskutiert, ob bestimmte selbständige Beschäftigungsverhältnisse (insbesondere Handelsvertreter, evtl. sogar Franchisenehmer) von der Geltung des § 18 GWB auszunehmen sind. Mittlerweile wird dies jedoch weitgehend einhellig von Rechtsprechung und Schrifttum abgelehnt. Vgl. etwa Emmerich (1994), S. 171; Flohr (1996), § 9 Anm. 31; Klosterfelde/Metz-Laff(1998), § 18 Anm. 199, 207–209.

    Google Scholar 

  152. Vgl. Emmerich (1992), § 18 Anm. 161; Rahlmeyer (1996), §26 Anm. 21; Klosterfelde/ Metzlaff(1998), § 18 Anm. 113.

    Google Scholar 

  153. Vgl. Emmerich (1992), § 18 Anm. 159 f.; Rahlmeyer (1996), § 26 Anm. 20; Klosterfelde/ Metzlaff(1998), § 18 Anm. 112.

    Google Scholar 

  154. So Emmerich (1994), S. 174.

    Google Scholar 

  155. So Emmerich (1994), S. 185.

    Google Scholar 

  156. Siehe hierzu nur Emmerich (1994), S. 169 f.

    Google Scholar 

  157. So z. B. Schultze (1997), Anm. 472. Ähnlich Klosterfelde/Metzlaff (1998), § 18 Anm. 11.

    Google Scholar 

  158. Vgl. Müller-Uri (1989), Anm. 178.

    Google Scholar 

  159. Vgl. Rahlmeyer (1996), § 26 Anm. 31.

    Google Scholar 

  160. Vgl. Emmerich (1992), § 18 Anm. 230; Rahlmeyer (1996), §26 Anm. 1; Klosterfelde/ Metzlaff(1998), § 18 Anm. 10.

    Google Scholar 

  161. Durchweg wird in diesem Zusammenhang auf die Märkte für Bier, Kraftfahrzeuge und Ersatzteile sowie Mineralölprodukte hingewiesen, auf denen Ausschließlichkeitsbindungen zu hohen Marktzutrittsbarrieren für außenstehende Produzenten führen, vgl. Möschel (1983), Anm. 419; Müller-Uri (1989), Anm. 178; Emmerich (1994), S. 169. Die begrenzte Bedeutung für die Praxis betont auch Rahlmeyer (1996), § 26 Anm. 1.

    Google Scholar 

  162. Siehe S. 98 ff. in Abschnitt B. III. 2. a) dieses Kapitels.

    Google Scholar 

  163. Vgl. Bernert (1981), S. 433.

    Google Scholar 

  164. Siehe Ulmer/Habersack (1995), S. 130; Rahlmeyer (1996), § 30 Anm. 16; V. Stoephasius (1998), Art. 85 Fallgruppen 332.

    Google Scholar 

  165. Vgl. Rahlmeyer (1996), § 30 Anm. 24.

    Google Scholar 

  166. Art. 2 Abs. 1 VO (EWG) Nr. 1984/83. Vgl. hierzu Schultze (1997), Anm. 485.

    Google Scholar 

  167. Vgl. Habermeier (1996), § 29 Anm. 76; Rahlmeyer (1996), § 30 Anm. 23.

    Google Scholar 

  168. Art. 3 lit. c VO (EWG) Nr. 1984/83 sowie Nr. 38 der Bekanntmachung der Kommission zu dieser Gruppenfreistellungsverordnung.

    Google Scholar 

  169. Siehe hierzu und zu den folgenden Ausführungen Emmerich (1992), §18 Anm. 66–76; Klosterfelde/Metzlaff(1998), § 18 Anm. 34–45.

    Google Scholar 

  170. Vgl. Emmerich (1992), § 18 Anm. 68 f.

    Google Scholar 

  171. Dieses Beispiel fußt auf dem Praxisfall, der den Gesetzgeber bewogen hat, Verwendungsbeschränkungen zu reglementieren; siehe hierzu Rahlmeyer (1996), § 26 Anm. 12 f.

    Google Scholar 

  172. Siehe S. 108 ff. in Abschnitt B. III. 2. b) (3) dieses Kapitels.

    Google Scholar 

  173. Vgl. V. Stoephasius (1998), Art. 85 Fallgruppen Anm. 320.

    Google Scholar 

  174. Vgl. Habermeier (1996), § 29 Anm. 83.

    Google Scholar 

  175. Siehe die S. 98 ff. und S. 111 f. in den Abschnitten B. III. 2. a) und B. III. 2. b) (3) dieses Kapitels.

    Google Scholar 

  176. Vgl. den Wortlaut der §§ 15 und 18 GWB sowie der Artt. 85 und 86 EGV.

    Google Scholar 

  177. Vgl. nur Poth (1990), S. 62–68, insbesondere S. 68; Baur/Schneider (1995), Sp. 1106.

    Google Scholar 

  178. Zur weitgehenden Entsprechung der jeweils relevanten Normen siehe Buchner (1995), Anm. B6.

    Google Scholar 

  179. Vgl. Buchner (1995), Anm. A21.

    Google Scholar 

  180. Vgl. Buchner (1995), Anm. B48.

    Google Scholar 

  181. Vgl. § 60 Abs. 1 1. Alt. HGB und dazu erschöpfend Buchner (1995), Anm. B18–B39.

    Google Scholar 

  182. Siehe Wortlaut des § 60 Abs. 1 HGB. Erläuternd hierzu Buchner (1995), Anm. B92 f.

    Google Scholar 

  183. Vgl. Buchner (1995), Anm.B65.

    Google Scholar 

  184. Vgl. Buchner (1995), Anm. B67 (m. w. N.).

    Google Scholar 

  185. Vgl. hierzu die Grundlegung auf S. 27 ff. in Kap. 3 A. II. 3.

    Google Scholar 

  186. Vgl. S. 56 f. in Kap. 3 C. III. 1.

    Google Scholar 

  187. § 611 Abs. 2 BGB. Hierzu auch Richardi (1988), S. 223. Aufgrund dieser weiten Fassung kann „grundsätzlich jede erlaubte menschliche Tätigkeit“ Gegenstand des Dienstvertrages sein, so Kraft (1998), Vor § 611 Anm. 4.

    Google Scholar 

  188. §631 Abs. 2 BGB.

    Google Scholar 

  189. Dauner-Lieb (1992), S. 819.

    Google Scholar 

  190. Zur weiten Fassung der möglichen Vertragsgegenstände siehe auch Larenz (1986), S. 308, 341 f.; Hamann (1995), S. 57.

    Google Scholar 

  191. Vgl. hierzu näher Schmidt, E. (1995), S. 154–160.

    Google Scholar 

  192. Siehe zum Folgenden die Vorstellung der Handlungsträgerkategorien in Kap. 3 C. III. 2. auf den S. 57 ff.

    Google Scholar 

  193. Bzw. als Träger der Teilfunktion Vertragsanbahnung und -abschluß.

    Google Scholar 

  194. Hierzu Martinek (1996), § 2 Anm. 61.

    Google Scholar 

  195. Dabei bezieht sich der — in diesem Zusammenhang verbreitete — Begriff des ‚Exports‘ auf die Grenzen der vertraglichen Absatzgebiete, nicht unbedingt auf nationale Grenzen, vgl. Schultze (1997), Anm. 506.

    Google Scholar 

  196. Der Begriff des absoluten Gebietsschutzes betont dabei den Umstand, daß andere Händler nicht in das Vertragsgebiet des Beschäftigten ‚eindringen‘ dürfen. Dies wird sichergestellt durch die Untersagung der Lieferung von Waren in das Gebiet anderer Händler (Exportverbot, siehe hierzu die vorstehende Fußnote). Insofern gehen Gebietsschutz und Exportverbot regelmäßig Hand in Hand. Zum Zusammenhang auch Martinek (1996), § 2 Anm. 61.

    Google Scholar 

  197. Vgl. Martinek (1996), §2 Anm. 61.

    Google Scholar 

  198. Hierzu Hopt (1992), § 87 Anm. 24.

    Google Scholar 

  199. Die genannte Norm aus dem Handelsvertreterrecht ist analog auf den Kommissionsagenten anzuwenden, da sie das Innenverhältnis zwischen Beschäftigungsgeber und Beschäftigtem betrifft, in dem das Recht des Handelsvertreters Anwendung findet, vgl. hierzu nochmals Ulmer/Ha-Bersack(1995), S. 113.

    Google Scholar 

  200. Vgl. Manderla (1996), §14 Anm. 19 f.; Jaletzke (1997), Anm. 5; Schultze (1997), Anm. 506.

    Google Scholar 

  201. Vgl. Flohr (1996), § 8 Anm. 24 (für Handelsvertreter); Wauschkuhn (1997), Anm. 741 (für Vertragshändler). Allgemeiner zu Kundenbindungen siehe Martinek (1996), § 2 Anm. 64.

    Google Scholar 

  202. Vgl. Flohr (1996), § 8 Anm. 18 und 31 (für Handelsvertreter). Für den Einsatz von Vertragshändlern wird sogar ein vertragsimmanentes Interesse des Auftraggebers dahingehend angenommen, dem Absatzmittler lediglich bestimmte Produkte zum Vertrieb zu überlassen, vgl. Schultze (1997), Anm. 474.

    Google Scholar 

  203. Zu dieser und den folgenden Franchiseunterarten siehe nochmals oben S. 64 f. in Kap. 3 C. III 2. d).

    Google Scholar 

  204. Vgl. Martinek (1996), § 19 Anm. 65.

    Google Scholar 

  205. Grundlegend hierzu Evers (1992).

    Google Scholar 

  206. Im Zusammenhang mit den diesbezüglich kritischen Fällen wurde der Begriff der „Hungerprovision“ geprägt, vgl. etwa Evers (1992), S. 1365.

    Google Scholar 

  207. Die pfändungsfreien Beträge sind dort gestaffelt. Für nicht unterhaltspflichtige Personen beträgt die Pfändungsgrenze gegenwärtig DM 1209,- monatlich.

    Google Scholar 

  208. Vgl. Evers (1992), S. 1367.

    Google Scholar 

  209. Unter dem juristischen Normalstatut wird hier die Regelvorstellung des Gesetzgebers verstanden (die allerdings durchaus zu dispositivem Recht führen kann). In diesem Sinne beispielsweise auch v. Werder/Neuwirth (1997a), S. 12.

    Google Scholar 

  210. Zur Betätigung des Selbständigen für andere Auftraggeber siehe Abschnitt B. III. 2. b) dieses Kapitels (S. 103 ff.).

    Google Scholar 

  211. Vgl. OLG Nürnberg v. 23.09.1960 sowie Evers (1992), S. 1367. Ferner muß dem Auftraggeber bekannt sein, daß die Einkommenschancen so gering sind, vgl. EBD., S. 1368. Nicht hingegen hat der Auftraggeber zu berücksichtigen, wenn es dem Selbständigen schlicht nicht gelingt, weitere Beschäftigungsgeber zu finden, denn das Auslastungsrisiko verbleibt in jedem Falle bei dem Selbständigen, vgl. EBD., S. 1366.

    Google Scholar 

  212. So bei Evers (1992); Sonnenschein./Weitemeyer (1995), § 84 Anm. 34; Flohr (1996), § 8 Anm. 111. Auch bereits OLG Nürnberg v. 23.09.1960.

    Google Scholar 

  213. Vgl. Sandrock (1975), S. 478.

    Google Scholar 

  214. Vgl. Wauschkuhn (1997), Anm. 43.

    Google Scholar 

  215. Vgl. Martinek (1996), § 19 Anm. 60.

    Google Scholar 

  216. Für die Möglichkeit einer (einzelfallabhängigen) Sittenwidrigkeit im Vertragshändlerverhältnis bei zu geringen Gewinnchancen BGH v. 17.10.1960 und wohl auch Ulmer (1969), S. 345. Auf der Grundlage dieser Überlegung sind somit sämtliche extern orientierten Handlungsträger betroffen. Inwieweit die genannte rechtnorminduzierte Restriktion auch auf intern orientierte Handlungsträger zu übertragen ist, läßt sich hier nicht abschließend klären. Dafür spräche, daß § 138 BGB alle Vertragsverhältnisse bindet, vgl. Mayer-Maly (1993), § 138 Anm. 9.

    Google Scholar 

  217. Zur Zielsetzung des Wettbewerbsrechts siehe Möschel (1983), Anm. 108–110.

    Google Scholar 

  218. Siehe auch Möschel (1983), Anm. 621. Die aufzuführenden Implikationen gelten im Prinzip analog auch auf der Beschaffungsseite, nur werden dort die gesetzlichen Voraussetzungen (insbesondere die Wettbewerbsbeeinträchtigung) erheblich seltener erfüllt sein.

    Google Scholar 

  219. Statt vieler Emmerich (1994), S. 314.

    Google Scholar 

  220. Rechtstheoretisch käme eventuell auch die Bewertung nach § 18 GWB in Betracht, rechtstatsächlich werden selektive Vertriebssysteme aber fast ausschließlich an § 26 Abs. 2 GWB gemessen, vgl. Schultze (1997), Anm. 562 f. Bezüglich des sogenannten „Konkurrenzverhältnisses“ beider Rechtsnormen siehe auch Ahlert (1982), S. 84 f.

    Google Scholar 

  221. Vgl. Markert (1992), § 26 Anm. 222.

    Google Scholar 

  222. Vgl. Möschel (1983), Anm. 656; Hoppe (1996), §28 Anm. 104; Schultz (1998), §26 Anm. 177.

    Google Scholar 

  223. So Möschel (1983), Anm. 619; Schultz (1998), § 26 Anm. 69. Zum Adressatenkreis im einzelnen siehe Möschel (1983), Anm. 622–642; Müller-Uri (1989), Anm. 241–247; Hoppe (1996), § 28 Anm. 19–69; Schultz (1998), § 26 Anm. 58–126.

    Google Scholar 

  224. Hierzu genügt in der Regel bereits die unternehmerische Betätigung auf derselben Wirtschaftsstufe, vgl. Hoppe (1996), § 28 Anm. 73.

    Google Scholar 

  225. Eingehend Hoppe (1996), § 28 Anm. 70–89.

    Google Scholar 

  226. Siehe Wortlaut in § 26 Abs. 2 S. 1 GWB; ferner Müller-Uri (1989), Anm. 254; MARKERT (1992), § 26 Anm. 224 f.; Schaffner (1993), S. 98; Hoppe (1996), § 28 Anm. 96.

    Google Scholar 

  227. Vgl. Müller-Uri(1989), Anm. 254; Hoppe (1996), §28 Anm. 98; Martinek (1996), §20 Anm. 36.

    Google Scholar 

  228. Vgl. Müller-Uri(1989), Anm. 254; Hoppe (1996), § 28 Anm. 102; Martinek (1996), § 20 Anm. 36.

    Google Scholar 

  229. Vgl. Hoppe (1996), § 28 Anm. 111.

    Google Scholar 

  230. Vgl. Möschel (1983), Anm. 656; Hoppe (1996), § 28 Anm. 109.

    Google Scholar 

  231. Vgl. Hoppe (1996), § 28 Anm. 120.

    Google Scholar 

  232. Vgl. Markert (1992), §26 Anm. 224; Schaffner (1993), S. 99; Schultz (1998), §26 Anm. 185.

    Google Scholar 

  233. Vgl. Möschel (1983), Anm. 656; Markert (1992), § 26 Anm. 224; Schaffner (1993), S. 99.

    Google Scholar 

  234. Vgl. Müller-Uri(1989), Anm. 254.

    Google Scholar 

  235. Nach Martinek ist dies erst der Fall, „wenn [...] die sachlichen Gründe ganz in den Hintergrund treten“, Martinek (1996), § 20 Anm. 39.

    Google Scholar 

  236. Da die Grundzüge des europäischen Kartellrechts nach den hier relevanten Artt. 85, 86 EGV bereits vorstehend dargestellt wurden [siehe Abschnitt B. III. 2. a) dieses Kapitels (dort S. 98 ff.)], werden an dieser Stelle nur die wichtigsten Sachverhalte noch einmal komprimiert aufgegriffen sowie eventuelle Abweichungen dargestellt.

    Google Scholar 

  237. Vgl. Hoppe (1996), § 31 Anm. 1; Schultz (1998), § 26 Anm. 185.

    Google Scholar 

  238. Vgl. Hoppe (1996), § 31 Anm. 13.

    Google Scholar 

  239. Vgl. Habermeier (1996), §29 Anm. 50; Hoppe (1996), §31 Anm. 6; Schultze (1997), Anm. 592; V. Stoephasius (1998), Art. 85 Fallgruppen Anm. 415, 451.

    Google Scholar 

  240. Vgl. Habermeier (1996), §29 Anm. 50; Hoppe (1996), §31 Anm. 8; Schultze (1997), Anm. 583; V. Stoephasius (1998), Art. 85 Fallgruppen Anm. 416.

    Google Scholar 

  241. Vgl. Fritzsche (1996), S. 45; Hoppe (1996), § 31 Anm. 9–11; Schultze (1997), Anm. 577–581. Kritisch zur Rechtsprechungspraxis Habermeier (1997), S. 775.

    Google Scholar 

  242. Vgl. Hoppe (1996), § 31 Anm. 11; Schultze (1997), Anm. 582.

    Google Scholar 

  243. Vgl. Hoppe (1996), § 28 Anm. 109 (mit Rechtsprechungsnachweisen in Fn. 531).

    Google Scholar 

  244. Zur Notwendigkeit der Lückenlosigkeit des Vertriebssystems siehe Markert (1992), § 26 Anm. 223; Schaffner (1993), insbesondere S. 67; Hoppe (1996), § 28 Anm. 120. Kritisch allerdings Schultz (1998), § 26 Anm. 188.

    Google Scholar 

  245. In diesem Fall liegen gar keine (nachvollziehbaren) Auswahlkriterien vor, insofern kann es sich nicht um eine sachgerechte Differenzierung handeln. Das gilt auch, wenn zur Auswahl Kriterien herangezogen werden, die unbestimmte, subjektive Begriffe wie ‚angemessen‘ oder ‚ausreichend‘ beinhalten, ohne daß ein einheitlicher Maßstab für ihre Interpretation vorliegt, vgl.Ahlert/Schröder (1996), S. 397.

    Google Scholar 

  246. Vgl. Möschel (1983), Anm. 667; Müller-Uri (1989), Anm. 258; Hoppe (1996), §28 Anm. 169.

    Google Scholar 

  247. Zu den vielfältigen Sanktionen, die der Gesetzgeber an einen Verstoß gegen § 26 Abs. 2 GWB geknüpft hat, siehe etwa Möschel (1983), Anm. 665–671, und Hoppe (1996), § 28 Anm. 162–174.

    Google Scholar 

  248. Vgl. Fritzsche (1996), S. 45; Hoppe (1996), § 31 Anm. 22, Schultz (1998), § 26 Anm. 189. Der EuGH sieht die Lückenlosigkeit neuerdings nicht mehr als Voraussetzung für die Rechtmäßigkeit selektiver Vertriebssysteme an, siehe nur EuGH v. 05.06.1997 sowie Niebling (1995), S. 881.

    Google Scholar 

  249. Vgl. Hoppe (1996), § 31 Anm. 14.

    Google Scholar 

  250. Hierzu Möschel (1983), Anm. 421; Müller-Uri(1989), Anm. 181.

    Google Scholar 

  251. § 18 Abs. 1 Nr. 3 GWB. Siehe zu den folgenden Ausführungen nochmals die grundsätzliche Darstellung des § 18 GWB auf S. 108 ff. im Abschnitt B. III. 2. b) (3) dieses Kapitels.

    Google Scholar 

  252. Siehe Emmerich (1994), S. 185.

    Google Scholar 

  253. Rahlmeyer betont sogar, daß nach § 18 GWB Vertriebsbindungen „in aller Regel“ nicht problematisch sind, Rahlmeyer (1996), § 26 Anm. 16. Ähnlich auch Schultze (1997), Anm. 506, 551.

    Google Scholar 

  254. S. 111 in Abschnitt B. III. 2. b) (3) dieses Kapitels.

    Google Scholar 

  255. Vgl. Hoppe (1996), § 31 Anm. 38.

    Google Scholar 

  256. Vgl. Schultze (1997), Anm. 526.

    Google Scholar 

  257. Vgl. Hoppe (1996), § 31 Anm. 42.

    Google Scholar 

  258. Vgl. Hoppe (1996), §31 Anm. 42.

    Google Scholar 

  259. Vgl. Habermeier (1996), § 29 Anm. 83.

    Google Scholar 

  260. Vgl. Hoppe (1996), § 31 Anm. 42, 60; Schultze (1997), Anm. 508.

    Google Scholar 

  261. Siehe die entsprechende Gruppenfreistellungsverordnung Art. 2 lit. d VO (EWG) Nr. 4087/88.

    Google Scholar 

  262. Art. 5 lit. g VO (EWG) Nr. 4087/88.

    Google Scholar 

  263. Zulässigkeit der Einschränkung von Werbeaktivitäten nach Art. 2 Abs. 2 lit. c VO (EWG) 1983/83. Die Unzulässigkeit des Verbots, Kunden außerhalb des Vertragsgebiets zu beliefern, ergibt sich aus Nr. 30 der Bekanntmachung der Kommission zu der eben genannten Gruppenfreistellungsverordnung.

    Google Scholar 

  264. Nr. 11 der Bekanntmachung der Kommission zu VO (EWG) 1983/83 und 1984/83.

    Google Scholar 

  265. Wie gezeigt wurde, ist nach den europäischen Rechtsnormen die Beschränkung des Absatzmittlers auf die Bearbeitung einzelner Marktsegmente nur in wenigen Fällen möglich, so daß sich die nachfolgend erläuterte Problematik im Regelfall gar nicht stellt. Sofern eine derartige Kompetenzeinschränkung im Ausnahmefall dennoch europarechtsverträglich erfolgen kann, gelten die Ausführungen entsprechend.

    Google Scholar 

  266. Vgl. zum Vorstehenden: Für das Recht des Handelsvertreters § 87 Abs. 2 HGB, und hierzu nur Hopt (1992), § 87 Anm. 23 f.; ders. (1996b), S. 1535; Flohr (1996), § 9 Anm. 5 f. (von der Geltung sind allein Versicherungs- und Bausparkassenvertreter ausgenommen, § 92 Abs. 3 und Abs. 5 HGB). Für den Vertragshandel Manderla (1996), § 14 Anm. 19–23; Ulmer-Eilfort (1997), Anm. 310–312 (allerdings gegen einen Anspruch auf Provision/Schadenersatz, Anm. 317). Für das Franchise Verhältnis Martinek (1996), § 19 Anm. 65 f.

    Google Scholar 

  267. Vgl. nur Richardi (1988), S. 252; Schaub (1996), S. 214; Putzo (1998), Einf v § 611 Anm. 28.

    Google Scholar 

  268. Vgl. Schaub (1996), S. 214; Müller-Glöge (1997), § 611 Anm. 5; Kraft (1998), Vor § 611 Anm. 2.

    Google Scholar 

  269. Vgl. oben Abschnitt C. I. 1. a) dieses Kapitels, insb. S. 119.

    Google Scholar 

  270. Vgl. Schaub (1996), S. 165.

    Google Scholar 

  271. Vgl. Schaub (1996), S. 205. Bei der Überprüfung, ob die Arbeitsleistung angemessen für eine den notwendigen Unterhalt abdeckende Vergütung ist, dürfte dem Arbeitszeitumfang ein wesentlicher Einfluß zukommen. Dies legt die Tatsache nahe, daß nach geltendem Recht teilzeitbeschäftigte Arbeitnehmer im Grundsatz anteilig zur vollen Arbeitszeit zu vergüten sind, vgl. hierzu V. Werder/Neuwirth (1997a), S. 22. Ein genereller Anspruch (auch Teilzeitbeschäftigter) auf existenzsichernde Vergütung gegenüber dem Arbeitgeber läßt sich daher wohl nicht ableiten.

    Google Scholar 

  272. Vgl. nochmals Poth (1990), S. 62–68, insbesondere S. 68.

    Google Scholar 

  273. Wie eingangs (S. 24 in Kap. 3 A. I.) erwähnt wurde, ist vorauszusetzen, daß die Realisationshandlungen in jedem Fall dem Beschäftigten obliegen.

    Google Scholar 

  274. Siehe grundlegend zu den Segmentierungsprinzipien nochmals S. 30 ff. in Kap. 3 A. II. 3.

    Google Scholar 

  275. Vgl. nochmals Frese/Mensching/V. Werder (1987), S. 330.

    Google Scholar 

  276. Abschnitt B. dieses Kapitels (S. 76 ff.).

    Google Scholar 

  277. So etwa in der Entscheidung des LAG Düsseldorf v. 20.10.1987.

    Google Scholar 

  278. Siehe hierzu grundlegend Irle (1971), insb. S. 54–58.

    Google Scholar 

  279. Eine Konstellation mit deutlichen Parallelen zum Stabsprinzip ist etwa im Rahmen des Partner-schaftsfranchising (siehe hierzu oben Kap. 3 C. III. 2 d), S. 65) mittlerweile rechtlich anerkannt. In der speziellen Ausprägung des sogenannten Koordinationsfranchising [vgl. hierzu Martinek (1996), § 4 Anm. 63–66] zieht sich der Franchisegeber auf eine eher unverbindlich unterstützende bzw. beratende Funktion zurück. Der Franchisenehmer bedient sich dabei des Franchisepakets, d. h. der vom Auftraggeber ausgearbeiteten Franchisekonzeption, „weil und soweit er es für seine unternehmerischen Zwecke attraktiv und förderlich findet.“ [Martinek (1996), §4 Anm. 64]. Der Franchisegeber unterbreitet demzufolge Vorschläge für die Entscheidungsfindung, deren Annahme oder Ablehnung dem Franchisenehmer freisteht.

    Google Scholar 

  280. In der Regel gehen mit der Übertragung der Entscheidungskompetenzen für die Teilaufgaben auch Realisationskompetenzen über. Die Realisierung erfolgt dann nicht mehr durch den Selbständigen. Dennoch wird auch in diesem Fall die Position des Selbständigen nicht überflüssig, da er das Tätigwerden der Serviceeinheiten initiiert und näher spezifiziert.

    Google Scholar 

  281. So Bauder (1989), S. 79; EPP (1994), S. 16.

    Google Scholar 

  282. Siehe LAG Düsseldorf v. 20.10.1987. Umgekehrt wird die <i>eigene</i> Buchführung als deutliches Zeichen <i>für</i> Selbständigkeit beurteilt, OLG München v. 08.08.1957. Darüber hinaus gilt generell die Nutzung der Auftraggeber-Ressourcen als Indiz für mangelnde Selbständigkeit, siehe bereits S. 46 f. in Kap. 3 C. II. 3. b).

    Google Scholar 

  283. Anderer Auffassung als das Gericht etwa Matthießen (1988), S. 1093; Bauder (1989), S. 79.

    Google Scholar 

  284. Zum engen Zusammenhang von Matrixprinzip und Teamarbeit siehe Scholz (1992b), Sp. 1305 f.

    Google Scholar 

  285. Ausdrücklich etwa bei Wank (1988), S. 18; Ders. (1996), § 7 Anm. 29; Söllner (1994), S. 20; Niebler/Meier/Dubber (1995), Anm. 67; Hille (1996), Anm. 90.

    Google Scholar 

  286. Vgl. Hille (1996), Anm. 90.

    Google Scholar 

  287. Hierzu ist folgendes zu betonen: Selbstredend kann die <i>tatsächliche</i> Intensität der Zusammenarbeit im Matrixmodell im Einzelfall relativ gering ausfallen. Namentlich ist dies anzunehmen, wenn die gleichberechtigten Parteien sich im Grundsatz einig sind und die gemeinsame Entscheidung nur ‚abnicken ‘. In anderen Kompetenzverteilungskonstellationen kann die Koordinationsintensität erheblich höher sein, und zwar auch dann, wenn dem Selbständigen ein Kompetenzübergewicht zugesprochen wird. Besteht zwischen den Parteien große Uneinigkeit und damit hoher Diskussionsbedarf, so können besondere Koordinationserfordernisse etwa dadurch auftreten, daß der Selbständige sich beispielsweise den Standpunkt der ‚Gegenpartei‘ erörtern lassen muß oder — falls ihm nur ein Letztentscheidungsrecht bei Pattsituationen zusteht — sogar stets eine erste Abstimmung durchzuführen ist. Die Einschätzung des Matrixprinzips als (zu) sehr koordinationsaufwendig bezieht sich daher auf die <i>potentielle</i> Intensität der Zusammenarbeit, bei der stets von vergleichbaren Entscheidungskonstellationen (d. h. einem gegebenen Grad an Einigkeit) auszugehen ist.

    Google Scholar 

  288. So stammen die Vorgaben im Wege der Delegation vom direkten Linien vorgesetzten. Im Rahmen des Hierarchieprinzips erstellt eine Organisationseinheit, die gerade nicht Teil der hierarchischen Linie ist, Richtlinien für die Handlungen der Beschäftigten.

    Google Scholar 

  289. Im Ergebnis werden sowohl mit Hilfe der hierarchischen Strukturierung (Delegationsdimension) als auch durch das Richtlinienprinzip Vorgaben an den Beschäftigten formuliert und dessen Handlungsautonomie somit beschnitten.

    Google Scholar 

  290. Auch für diese Ausgestaltung liegt ein Beispiel aus dem Partnerschaftsfranchising vor. Nach neuerer Auffassung ist in den Rechtswissenschaften das sogenannte Koalitionsfranchising akzeptiert, vgl. zum Koalitionsfranchising eingehend Martinek (1996), § 4 Anm. 67–70. Dabei sind Franchisegeber und Franchisenehmer als gleichberechtigte Partner an einigen, das Franchiseverhältnis besonders prägenden Entscheidungen wie der Entwicklung der Steuerungsmechanismen und der Marketingkonzeption des Franchisesystems beteiligt. Dementsprechend steht der Franchisenehmer zu der Organisationseinheit (bzw. den Organisationseinheiten), die sich auf Seiten des Franchisegebers mit diesen Aufgaben befaßt, in einem Matrixverhältnis. In seinen übrigen, eher operativen Entscheidungen ist der Franchisenehmer weitgehend frei.

    Google Scholar 

  291. Da das Spektrum der Segmentierungsprinzipien nach Frese/V. Werder in dieser Form nicht spiegelsymmetrisch ist, könnte es für das Untersuchungsergebnis strenggenommen von Bedeutung sein, auf welcher Seite des Spektrums der Selbständige und auf welcher Seite die (übrigen) Einheiten der Unternehmung positioniert werden. Aufgrund des geringen Erkenntniszuwachses wird jedoch darauf verzichtet, eine zweite Betrachtung mit einer umgekehrten Positionierung vorzunehmen.

    Google Scholar 

  292. Im einzelnen V. Werder/Nestler (1998), S. 76.

    Google Scholar 

  293. Zu den Umweltschutzbeauftragten und den Voraussetzungen für ihre Etablierung siehe aktuell die Übersicht bei V. Werder/Nestler (1998), S. 64–67.

    Google Scholar 

  294. Vgl. V. Werder/Nestler (1998), insb. S. 77.

    Google Scholar 

  295. Zur nebenamtlichen Ausführung dieser Aufgaben näher V. Werder/Nestler (1998), S. 71.

    Google Scholar 

  296. Dieser Befund deckt sich mit den gesetzlich verankerten Befugnissen des Vorstands der Aktiengesellschaft zur Leitung des Unternehmens, die nach herrschender Meinung auch die Fixierung der Unternehmensorganisation beinhalten, vgl. nur Mertens, H. (1996), § 76 Anm. 12. Wie bereits oben [siehe S. 83 f. (Abschnitt B. II. 2. dieses Kapitels)] angesprochen, steht dieser Befugnis auch eine entsprechende Pflicht des (Vertretungsorgans des) Unternehmens zur Ausgestaltung der Organisation gegenüber.

    Google Scholar 

  297. Nur der Vollständigkeit halber sei auf den unrealistischen Grenzfall hingewiesen, nach dem der Arbeitgeber sich zwar entscheidet, bestimmte Kompetenzen auf eine mit Arbeitnehmern besetzte Hierarchieebene zu delegieren, bei der Kompetenz vertei lung dann aber <i>vollständig</i> nach dem Ausgliederungsprinzip vorgeht. Auf diese Weise ließe sich organisatorisch ein Arbeitnehmer von sämtlichen Entscheidungskompetenzen ausschließen und seine Tätigkeit auf reine Realisationshandlungen beschränken. Der daraus resultierende vollständige Ausschluß des Beschäftigten von jedweden Entscheidungshandlungen wurde bereits vorstehend (siehe S. 89 in Abschnitt B. II. 3. in diesem Kapitel) als Rechtsverstoß gewertet.

    Google Scholar 

  298. Vgl. die umfassende Studie zur organisatorischen Verankerung unterschiedlicher betrieblicher Teilfunktionen bei Frese/V. Werder/Maly (1993) (Hrsg.) und speziell die Ergebnisübersicht hierzu bei Krüger/V. Werder (1993), S. 271.

    Google Scholar 

  299. Siehe zu Einliniensystemen nochmals oben Kap. 3 A. II. 4., S. 32 f.

    Google Scholar 

  300. Die organisatorischen Bindungen resultieren dabei aus Kompetenz- und Kommunikations wegen. Zu den Mindestkompetenzen des Auftraggebers siehe bereits die Ausführungen auf S. 83 f. in Abschnitt B. II. 2. dieses Kapitels. Die hier nicht im Mittelpunkt stehenden Kommunikationserfordernisse ergeben sich etwa aus den jeder Vertragspartei obliegenden Aufklärungs- und Auskunftspflichten, vgl. hierzu Keller (1994), § 260 Anm. 10; Heinrichs (1998), § 242 Anm. 37 sowie § 261 Anm. 8.

    Google Scholar 

  301. Da Kommunikation nur zwischen natürlichen Personen stattfinden kann, wäre, sofern es sich bei dem Beauftragenden um eine juristische Person handelt, der Kommunikationsadressat der bzw. die gesetzliche(n) Vertreter.

    Google Scholar 

  302. Grundlegend zum Mehrliniensystem oben Kap. 3 A. II. 4., S. 33.

    Google Scholar 

  303. Kosiol führt 1962 noch aus: „Ohne Zweifel sind echte Mehrlinieninstanzen in der Praxis nur selten zu finden.“, Kosiol (1962), S. 113. Dagegen konstatieren heute Hill/Fehlbaum/Ulrich: „Mehrfachunterstellungen treten fast auf allen Ebenen des Leitungssystemes auf.“, Hill/Fehl-baum/Ulrich(1994), S. 195.

    Google Scholar 

  304. Siehe nochmals Kap. 3 C. II. 3. b) (S. 46 f.).

    Google Scholar 

  305. Rosenfelder (1982), S. 71. Sehr ähnlich auch Hille (1996), Anm. 92.

    Google Scholar 

  306. Vgl. Wank (1988), S. 158, mit dem angeführten Zitat.

    Google Scholar 

  307. Zum Direktionsrecht siehe nochmals S. 88 ff. in Abschnitt B. II. 3 dieses Kapitels.

    Google Scholar 

  308. Vgl. nur Hromadka (1995), S. 2601; Popp (1997), S. 1790.

    Google Scholar 

  309. § 1 Abs. 1 S. 1 AÜG. Die wenigen Ausnahmen im AÜG von der Erlaubnispflicht sind in der hier betrachteten Konstellation unbeachtlich. Zusätzliche Einschränkungen gelten im Baugewerbe, siehe § 1b AÜG.

    Google Scholar 

  310. Die Problematik der Arbeitnehmerüberlassung tritt praktisch nur in den Fällen auf, in denen Arbeitnehmer zum Auftraggeber entsandt werden, d. h. im Umfeld des Auftraggebers (z. B. in dessen Betrieb) tätig werden, ähnlich auch Dauner-Lieb (1992), S. 817 f.

    Google Scholar 

  311. Vgl. BAG v. 05.03.1991 sowie Becker, R. (1982), Anm. 46; V. Hoyningen-Huene (1985), S. 1672; Becker, F. (1988), S. 2566 f.; Windbichler (1989), S. 86; Leitner (1990), S. 118; Henssler (1994), S. 302; Schüren (1994), §1 Anm. 111; Schliephacke (1995), S. 93; Vögele/Stein (1996), S. 16; Hammacher (1997), S. 1686. Kritisch hierzu Dauner-Lieb (1992), S. 820.

    Google Scholar 

  312. Als weitere Merkmale kommen gegebenenfalls die Risikoverteilung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer (Haftung bei Mängeln oder Untergang der Leistung) sowie die Berechnung der Vergütung (pauschal oder erfolgsabhängig) in Betracht, vgl. hierzu Marschall (1994), S. 32–34. Anderer Ansicht jedoch Schüren (1994), § 1 Anm. 186.

    Google Scholar 

  313. Vgl. etwa V. Hoyningen-Huene (1985), S. 1672.

    Google Scholar 

  314. Vgl. neben BAG v. 30.01.1991, BAG v. 09.11.1994 und BAG v. 26.04.1995 etwa Becker, F./ Wulfgramm (1985), Art. 1 § 12 Anm. 36c; Becker, F. (1988), S. 2566 f.; Leitner (1990), S. 111; Weber, C. (1992), S. 82; Vögele/Stein (1996), S. 16 f.; Hammacher (1997), S. 1687. Henssler stellt die Kriterien Weisungsgebundenheit und Eingliederung zumindest gleichberechtigt nebeneinander, vgl. Henssler (1994), S. 302.

    Google Scholar 

  315. So bei Windbichler (1989), S. 86.

    Google Scholar 

  316. Etwa Schüren (1994), § 1 Anm. 162; Hamann (1995), S. 155 f.

    Google Scholar 

  317. Siehe nochmals oben Abschnitt B. II. 2. dieses Kapitels (S. 84 f., insb. dort Fn. 29) sowie die Ausführungen bei Rosenfelder (1982), S. 66; Becker, F. (1988), S. 2565; Henssler (1994), S. 303; Niebler/Biebl/Ulrich (1996), Anm. 57 f.; Vögele/Stein (1996), S. 17.

    Google Scholar 

  318. Vgl. Becker, F. (1978), S. 141, 144; ders. (1988), S. 2565; V. Hoyningen-Huene (1985), S. 1672; Marschall (1994), S. 31; Niebler/Biebl/Ulrich (1996), Anm. 59.

    Google Scholar 

  319. Hammacher (1997), S. 1687. Ähnlich bei V. Hoyningen-Huene (1985), S. 1673; Leitner (1990), S. 112; Marschall (1994), S. 31; Schüren (1994), § 1 Anm. 168–171; Düwell (1997), Kap. 4.5 Anm. 124.

    Google Scholar 

  320. Hammacher (1997), S. 1687. In diesem Sinne auch Dauner-Lieb (1992), S. 820.

    Google Scholar 

  321. Vgl. Marschall (1994), S. 28.

    Google Scholar 

  322. Vgl. Becker, F. (1978), S. 141, 144; V. Hoyningen-Huene (1985), S. 1672 f.; Marschall (1994), S. 31; Schüren (1994), § 1 Anm. 162; Hamann (1995), S. 155 f.; Niebler/Biebl/ Ulrich (1996), Anm. 60; Hammacher (1997), S. 1687.

    Google Scholar 

  323. Obwohl die genannten Kriterien primär im Zusammenhang mit Werkverträgen entwickelt worden sind, gelten sie ebenso für andere Vertragsarten, namentlich für Dienstverträge, vgl. V. Hoyningen-Huene (1985), S. 1674; Schliephacke (1995), S. 93; in diesem Sinne auch BAG v. 09.11.1994. So handelt es sich dann auch bei den auf S. 154 in Fn. 312 dieses Kapitelabschnitts genannten zusätzlichen Kriterien um solche, die die Arbeitnehmerüberlassung speziell vom Werkvertrag abgrenzen [vgl. nochmals Marschall (1994), S. 32–34], da ein Dienstvertrag ohnehin gänzlich andere Regelungen zu Risikoverteilung und Vergütungsart vorsieht. Zu den besonderen Schwierigkeiten der Abgrenzung von Arbeitnehmerüberlassung gegenüber Dienstverträgen siehe Schüren (1994), § 1 Anm. 225–245.

    Google Scholar 

  324. Vgl. BAG v. 30.01.1991; BAG v. 09.11.1994 sowie Becker, F. (1978), S. 131 f.; ders. (1988), S.2561; Becker, F.Avulfgramm (1985), Art. 1 § 12 Anm. 36c; Marschall (1993), § 167 Anm. 23; Henssler (1994), S. 302; Vögele/Stein (1996), S. 12; Sandmann/Marschall (1997), Art. 1 § 1 Anm. 12.

    Google Scholar 

  325. Vgl. Henssler (1994), S. 303.

    Google Scholar 

  326. §16 Abs. 2 AÜG.

    Google Scholar 

  327. Nach O.V. (1998b), S. 18.

    Google Scholar 

  328. §10 Abs. 1 AÜG. Hierzu BAG v. 09.11.1994; Marschall (1994), S. 48–50, 58–61; Sandmann/Marschall (1997), Art. 1 § 10 Anm. 2–22, sowie eingehend Schüren (1994), § 10 Anm. 38–132. Diese Rechtsfolge tritt dabei unabhängig vom Verschulden ein, d. h. das Arbeitsverhältnis gilt auch dann, wenn alle Beteiligten der Überzeugung waren, es hätte keine Arbeitnehmerüberlassung vorgelegen, vgl. Marschall (1994), S. 58.

    Google Scholar 

  329. Vgl. Becker, R. (1982), Anm. 51. Darüber hinaus gelten dabei im Regelfall auch sämtliche Arbeitskonditionen des Entleihers (wenn dieser etwa höhere Löhne zahlt als der Verleiher), vgl. Marschall (1994), S. 59; Schüren (1994), § 10 Anm. 71.

    Google Scholar 

  330. Vgl. Marschall (1994), S. 60.

    Google Scholar 

  331. § 9 Nr. 1 AÜG.

    Google Scholar 

  332. BGH v. 08.11.1979. Vgl. auch Marschall (1994), S. 61 f.; Sandmann/Marschall (1997), Art. 1 § 10 Anm. 12.

    Google Scholar 

  333. Etwa bei Becker, F. (1988), S. 2566; Marschall (1994), S. 36.

    Google Scholar 

  334. Siehe hierzu nochmals oben in diesem Kapitel S. 156.

    Google Scholar 

  335. Vgl. V. Hoyningen-Huene (1985), S. 1673; Becker, F. (1988), S. 2566 f.; Henssler (1994), S. 303; Marschall (1994), S. 36; Schliephacke (1995), S. 106. Ähnlich Düwell (1997), Kap. 4.5 Anm. 139.

    Google Scholar 

  336. Vgl. Becker, F. (1978), S. 141 f.

    Google Scholar 

  337. Etwa bei Volkswagen, vgl. O. V. (1995) und O. V. (1996b), sowie bei Daimler-Benz (Fertigung des Kleinwagens Smart), vgl. Jocham (1997), S. 22.

    Google Scholar 

  338. Siehe den vorstehenden Kapitelabschnitt (S. 152 ff.).

    Google Scholar 

  339. Vgl. zum Folgenden die juristischen Nachweise auf S. 46 f. in Kap. 3 C. II. 3. b).

    Google Scholar 

  340. Zumindest ein gewisses Maß an Risikotragung wird aber als charakteristisch für den Selbständi-genstatus angesehen, vgl. LAG Düsseldorf v. 20.10.1987.

    Google Scholar 

  341. Ebenso Rosenfelder (1982), S. 198.

    Google Scholar 

  342. Siehe hierzu auch die Ausführungen zur Delegation in Abschnitt B. II. 3. dieses Kapitels (S. 88 ff.).

    Google Scholar 

  343. Vgl. § 1 Abs. 1 S. 1 AÜG und hierzu Marschall (1994), S. 15 f.

    Google Scholar 

  344. § 1 Abs. 3 Nr. 2 AÜG. Vgl. Marschall (1994), S. 18 f. Eingehend zur konzerninternen Arbeitnehmerüberlassung Worpenberg (1993).

    Google Scholar 

  345. Vgl. nochmals etwa Preis (1992), Sp. 519, und Hamann (1995), S. 154

    Google Scholar 

  346. Zu diesem Ergebnis gelangt auch V. Werder (1986), S. 383–385.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Neuwirth, S. (1999). Rechtsnormkonforme Organisationsgestaltung bei der Beschäftigung selbständiger und abhängiger Handlungsträger. In: Unternehmungsorganisation und Selbständigeneinsatz. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09090-8_4

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09090-8_4

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-7025-9

  • Online ISBN: 978-3-663-09090-8

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics