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Empirische Befunde zu Gründungsspezifischen Fragestellungen

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Unternehmerinnen und Unternehmenserfolg

Part of the book series: Gabler Edition Wissenschaft ((GEW))

  • 222 Accesses

Zusammenfassung

Das folgende Kapitel beschäftigt sich mit ausgewählten gründungsspezifischen Fragestellungen, die potentielle und tatsächliche Gründerinnen und Gründer betreffen. Es setzt bei der Frage an, auf welchen Wegen Unternehmerinnen und Unternehmer selbständig werden und wie lange der Schritt in die Selbständigkeit bei den von mir Befragten zurückliegt (1.). Es folgen empirische Ergebnisse zu den Motiven, die ausschlaggebend für den Weg in die Selbständigkeit waren (2.) und zu den von Männern und Frauen erfahrenen Gründungshemmnissen (3.). Da der Finanzierung im Rahmen des Gründungsprozesses häufig besondere Bedeutung beigemessen wird, ist ein letzter Abschnitt der Zusammensetzung des Gründungskapitals gewidmet (4.).

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Referenzen

  1. Die Task Force führte zum einen eine eigene Untersuchung durch und wurde zum anderen durch eine Untersuchung der American Management Association (AMA) unterstützt. Die Task Force entwickelte einen detaillierten Fragebogen, der über die regionalen Büros des Department of Commerce und der Small Business Administration verteilt wurde, und rekrutierte freiwillige Teilnehmer durch Ansagen im Radio. Die Umfrage erreichte gut 3400 Unternehmerinnen. Die AMA arbeitete mit einem kleineren Sample (n = 264) aus erfolgreichen Unternehmerinnen (vgl. United States Department of Commerce 1978, S. 33f).

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  2. Das Sample von Schwartz bestand nur aus zwanzig Unternehmerinnen, die persönlich, telefonisch oder schriftlich eine Frageliste beantworteten (vgl. Schwartz 1976, S. 48).

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  3. Goffee/Scase führten zwischen 1981 und 1983 vierundfünfzig wenig strukturierte Interviews mit Unternehmerinnen, die auf Tonband aufgenommen wurden. Ihr Untersuchungsdesign ist konsequent qualitativ. Die empirische Argumentation stützt sich ausschließlich auf Auszüge aus den Interviews, auf die Berechnung auch einfacher statistischer Kennzahlen wird bewußt verzichtet: “(...) the direct reproduction of first-hand accounts represents perhaps the most effective way to convey the richness, subtlety and ambiguity of individual experiences” (Goffee/Scase 1985, S. 40).

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  4. Sautner (1985) führte eine Befragung von 130 Jungunternehmern im Raum Wien durch, die sich im Jahre 1983 selbständig gemacht hatten.

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  5. Ich verwende an dieser Stelle den Terminus “Motive für den Weg in die Selbständigkeit” an Stelle von “Gründungsmotive”, da sich die folgenden Angaben zunächst auf das gesamte Sample beziehen, d.h. auch auf solche Unternehmer, die nicht selbst gegründet haben. Abweichende Ergebnisse für Gründer im engeren Sinne sowie für andere Subgruppen des Samples werden gesondert dargestellt.

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  6. Zu einem anderen Ergebnis kommen May-Strobl/Paulini (1990, S. 35ff.) für Gründer beiderlei Geschlechts. In ihrem Sample potentieller ostdeutscher Gründer (n = 72) stehen das Streben nach Unabhängigkeit, das Verwirklichen eigener Ideen und das Erzielen eines höheren Einkommens noch vor dem Motiv der Arbeitslosigkeit. Eine denkbare Erklärung dieser Diskrepanz zu den Ergebnissen von Heck — neben der willkürlichen Stichprobenfindung — könnte darin bestehen, daß Frauen in den neuen Bundesländern von der Arbeitslosigkeit noch stärker betroffen sind als Männer (vgl. Brander 1990, S. 37).

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  7. Auf die bisherige Insolvenzforschung kann sich der hier von Jungbauer-Gans/Ziegler vermutete Zusammenhang zwischen der Größe des Unternehmens und der Insolvenzhäufigkeit jedoch nicht unbedingt stützen. Insolvenzanalysen machen vielmehr deutlich, daß Unternehmen mittlerer Größe (zwischen 50 und 500 Beschäftigten) überproportional häufig Insolvenzen erleiden (vgl. Rehkugler 1982, S. 246).

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  8. Das Sample bestand aus 53 männlichen und 55 weiblichen Unternehmern von der Ostküste der USA, die alle Mitglieder von Untemehmerverbänden waren. Die Erhebung wurde mit dem Instrument der postalischen Befragung durchgeführt (vgl. Buttner/Rosen 1992, S. 60).

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  9. Der Unterstützung durch den Ehepartner wird von Sautner (1985, S. 82f.) entscheidende Bedeutung zugemessen. Mehr als die Hälfte der von ihm befragten verheirateten Jungunternehmer konnte sich beim Schritt in die Selbständigkeit auf die tatkräftige Mitarbeit des Ehepartners verlassen. Leider verzichtete Sautner (ausgerechnet) bei dieser Variablen auf eine Differenzierung nach dem Geschlecht. Ebenso wird die Bedeutung intakter familiärer Strukturen für den Gründungserfolg hervorgehoben: Nötzel (1987, S. 29) schätzt, daß an den Insolvenzen im Eigenkapitalhilfeprogramm der Deutschen Ausgleichsbank in den Jahren 1979 bis 1985 familiäre Probleme zu rund 30% der Fälle mitursachlich waren.

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  10. Verschiedene empirische Untersuchungen haben gezeigt, daß Gründungen im Industriebereich im Durchschnitt teurer sind als in den übrigen Wirtschaftsbereichen (vgl. z.B. den Über-blick bei Albach/Hunsdiek/Kokalj 1986, S. 38ff)

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  11. Kaplan befragte 261 Unternehmerinnen aus New Jersey, die sich in den letzten fünf Jahren selbständig gemacht hatten. Ihr Fragebogen bestand aus dreißig offenen und geschlossenen Fragen und wurde an die Teilnehmerinnen der Aktion versandt. Mit drei Vierteln des Samples wurden zusätzlich zehnminütige Telefoninterviews geführt (vgl. Kaplan 1988, S. 646f).

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  12. Zu einem deutlich geringeren Wert kommt das Ifo-Institut, das davon ausgeht, daß etwa ein Viertel aller neu gegründeten Firmen öffentliche Fmanzierungshilfen erhalten (vgl. Weitzel 1986, S. 149).

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Voigt, M. (1994). Empirische Befunde zu Gründungsspezifischen Fragestellungen. In: Unternehmerinnen und Unternehmenserfolg. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09088-5_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09088-5_6

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-6038-0

  • Online ISBN: 978-3-663-09088-5

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