Zusammenfassung
Um die Darstellung der empirischen Ergebnisse in den folgenden Kapiteln nicht immer wieder durch die Beschreibung und Kritik des verarbeiteten Datenmaterials unterbrechen zu müsssen, werden in diesem Kapitel die wichtigsten verwendeten Quellen zusammenfassend dokumentiert. Zunächst erfolgt ein Überblick zum Stand der Forschung über unternehmerische Aktivitäten von Frauen in der Bundesrepublik Deutschland, der den Ausgangspunkt für meine Untersuchung darstellte.
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Referenzen
Das statistische Bundesamt unterscheidet selbständige Erwerbstätige, mithelfende Familienangehörige und abhängig Beschäftigte.
Die Angaben der amtlichen Statistik über die Beteiligung der Bevölkerung am Erwerbsleben stammen aus verschiedenen Quellen. Das umfassendste Datenmaterial fallt bei den Volks- und Arbeitsstättenzählungen (zuletzt 1987) an. Aktuelle Zahlen werden durch die jährlichen Mikro-zensuserhebungen mit einem Auswahlsatz von 1% gewonnen (vgl. Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch 1991, S. 112).
Das Manko einer fehlenden Kontrollgruppe wurde von der Verfasserin selbst gesehen. Der Verzicht auf die Befragung einer männlichen Vergleichsgruppe erfolgte aus Organisations- und Kostengründen (Ambos 1989, S. 27).
Denkbar ist, daß Gewerbebetriebe existieren, die nur zum Schein angemeldet werden, ohne daß tatsächlich die Tätigkeit aufgenommen wurde oder bei denen die anmeldende Person vorgeschoben, das Gewerbe aber in der Praxis von einer anderen Person ausgeübt wird (Ambos 1989, S. 10).
Es gibt jedoch durchaus eine bedeutende Minderheit unter den empirischen Sozialforschern, die die Auffassung vertritt, daß qualitative Erhebungsinstrumente den vorherrschenden quantitativen Methoden mindestens gleichwertig, wenn nicht überlegen sind (vgl. zu dieser Problematik Abschnitt 2.3.).
Vgl. den Interviewleitfaden im Anhang.
Dieser Mangel kann sich auf unterschiedliche Weise auswirken: ein “Erhebungsstichtag” kann nicht ermittelt werden, externe Einflüsse können nicht ausgeschlossen werden, ein Einblick in die “Ernsthaftigkeit” beim Ausfüllen des Fragebogens ist nicht möglich (Schnell/Hill/Esser 1992, S. 368).
Vgl. den Fragebogen für die schriftliche Befragung im Anhang.
Zur Problematik der Messung von unternehmerischem Erfolg vgl. Kap. VIII, Abschnitt 2.2..
Sehr viele der Fragen waren so gestaltet, daß der Befragte eine Einschätzung darüber abgeben mußte, wie wichtig er bestimmte Gründungsmotive, Unternehmensziele etc. für sich selbst beurteilt (vgl den Fragebogen im Anhang). Es kam sehr häufig vor, daß für einige der vorgegebenen Möglichkeiten (z.B. bestimmte Unternehmensziele) die Frage beantwortet wurde, für andere nicht. Im zweiten Fall mußte das Verhalten des Befragten interpretiert werden. Eine mögliche Interpretationsvariante besteht darin, anzunehmen, daß das betreffende Unternehmensziel für den Befragten irrelevant ist, die Information müßte demnach als “5” (= “unwichtig”) vercodet werden. Die zweite Interpretationsmöglichkeit unterstellt, daß sich der Befragte unter den Merkmalsausprägungen nicht entscheiden konnte oder wollte, mit der Konsequenz einer Vercodung mit “9” (= missing value). Ich habe mich für die zweite Vorgehensweise entschieden, um mich auf der “sicheren Seite” zu bewegen, dadurch allerdings viele “interpretierbare” Informationen vernichtet.
Vgl. den “Fragebogen für die Studentenbefragung” im Anhang.
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Voigt, M. (1994). Grundlagen der Empirischen Analyse. In: Unternehmerinnen und Unternehmenserfolg. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09088-5_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09088-5_3
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