Zusammenfassung
In der vorliegenden Arbeit wurde die Anwendbarkeit spieltheoretischer Verfahren auf die strategische Kosten- und Erlöszurechnung in Unternehmen analysiert. Ausgangspunkt der Untersuchung war die Feststellung, daß steigende Gemeinkosten zwar ein wesentliches Problem vieler Unternehmen sind, eine sinnvolle Kontrolle des Gemeinkostenwachstums durch die bisher angewandten Kostenzuteilungsverfahren indes nicht geleistet wird.
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Literatur
Vgl. dazu Tirole, J. [ 1988 ], S. 174 ff.
Im Falle des Shapley—Wertes ergeben sich die Zuteilungen aus den Grenzbeiträgen der Produkte zu allen denkbaren Teilsortimenten, die man aus dem Produktsortiment bilden kann, gewichtet mit der Wahrscheinlichkeit des Koalitionszutritts.
Bei Zuteilungsverfahren der Theorie kooperativer Spiele steigt der Rechenaufwand exponentiell mit der Größe des Produktprogramms, denn aus dem Produktprogramm der Unternehmung lassen sich 2N Teilsortimente bilden. Dies bereitet vor allem bei der Bestimmung des Nucleolus Probleme, auch wenn dafür leistungsfähige Lösungsalgorithmen existieren.
Es ist vor allen Dingen an die Budgetierung, die Entlohnung, die Absatzmarktprognose etc. zu denken. Siehe dazu Harris, M./Raviv, A. [ 1996 ].
Siehe dazu Ewert, R./Wagenhofer, A. [ 1993 ], S. 543–546. Allerdings ist die Interpretation der Autoren in bezug auf den Shapley-Wert als „willkürliches Konzept“ zu undifferenziert, wie mit Hilfe dieser Untersuchung hinreichend belegt werden konnte. Auch irren die Autoren, wenn sie die generelle Stabilität des Shapley-Wertes als gegeben ansehen. Vgl. dazu S. 545.
Ein Beispiel hierfür ist die Grenzplankostenrechnung. Vgl. auch Young, B. P. [1994a], hier S. 1194.
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Wißler, W. (1997). Zusammenfassung und Ausblick. In: Unternehmenssteuerung durch Gemeinkostenzuteilung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09086-1_7
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