Zusammenfassung
Die hier untersuchten Mehrproduktunternehmen mit dezentraler Unternehmensführung sind in der Realität vorherrschend und dominieren den in der Regel betrachteten Modellfall der Einproduktunternehmung eindeutig. In der Einleitung wurde auf mögliche Produktionsvorteile und daraus resultierende Kostenvorteile als ökonomischen Grund für gemeinsames Handeln hingewiesen. Sie können aus Größen- (economies of scale1) und Verbundvorteilen (economies of scope2) der Produktion resultieren.
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Literatur
Vgl. Baumol W. J./Panzar J. C./Willig R. D. [1988]: Contestable Markets and the Theory of Industry Structure,2nd Ed., San Diego et. al., S. 67 ff.
Baumol W. J./Panzar J. C./Willig R. D. [ 1988 ), S. 71 ff.
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht wurde dieser Themenkreis von Schmalenbach, E. [1908/09]:,,Über Verrechnungspreise“, in: Zeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung,3. Jg., S. 165–185 geprägt.
Mögliche Beispiele innerbetrieblicher Leistungen sind die Leistungen unternehmensinterner Rechtsabteilungen, Reisebüros, EDV-Systeme, etc.
Siehe dazu Kilger, W. [ 1988 ], S. 15.
Zu den vielfältigen Vorzügen einer Profit-Center-Struktur sei hier auf Frese, E. [ 1984 ]: Grundlagen der Organisation, 2. Auflage, Wiesbaden verwiesen.
Dazu muß die Entlohnung eines Managers streng monoton abhängig vom eigenen Gewinn sein.
Die ermittelte Zuteilung wird hier nur als Bewertungskriterium verstanden, an die keine direkte monetäre Wirkung für die Manager gekoppelt ist. Auf die Thematik der Entlohnung bzw. Kompensation der Manager anhand einer solchen Bemessungsgrundlage wird in dieser Arbeit nicht näher eingegangen. Siehe hierzu Milgrom P./Roberts J. [ 1992 ], Kapitel 12 und 13, Holmström, B./Milgrom P. [1994]: „The Firm as an Incentive System“, in: American Economic Review, Vol. 84, Nr. 4, S. 972–991, Groves, T./Loeb, M. [1979]: „Incentives in a Divisionalized Firm”, in: Management Science, Vol. 25, Nr. 3, S. 221–230 und Baker, G. P./Jensen, M. C./Murphy, K. J. [1988]: „Compensation and Incentives: Practice vs. Theory“, in: Journal of Finance, Vol. 43, Nr. 3, S. 593–616.
Siehe zu den Unterschieden Kilger, W. [ 1988 ], S. 21 f. und 27 ff.
Die erläuterten Begriffspaare bzw. Begriffe schließen sich nicht gegenseitig aus und beziehen sich ebenso auf die Erlösseite.
Vgl. Riebel, P. [ 1990 ], S. 710.
Siehe dazu Kilger, W. [ 1988 ], S. 16 f. und Riebel, P. [1990], S. 707 und S. 709.
Vgl. dazu Ewert, R./Wagenhofer, A. [19931: Interne Unternehmensrechnung,Berlin et al., S. 183 und 542.
Horngren, C. T./Foster, G. [1987]: Cost Accounting - A Managerial Emphasis,6th Ed., Englewood Cliffs, S. 478 und Riebel, P. [1990], S. 707.
Llorngren, C. T./Foster, G. [1987], S. 428 und Riebel, P. [ 1990 ], S. 715.
Ein solcher Produktionsprozeß besitzt den Charakter eines öffentlichen Gutes, denn soll ein bestimmtes Gut erstellt werden, so fallen alle anderen Kuppelprodukte automatisch an.
Vgl. Biddle, G. C./Steinberg, R. [1985]: „Common Cost Allocation in the Firm“, in: Young, H. P. (Hrsg.): Cost Allocation: Methods, Principles, Applications,Amsterdam, S. 31–54, hier S. 33.
Vgl. Baumol W. J./Panzar J. C./Willig R. D. [ 1988 ], S. 67.
Damit unterscheiden sich die separierbaren Kosten von den kummulierten produktspezifischen variablen Kosten um den Fixkostenbestandteil.
Vgl. Riebel, P. [19901, S. 39.
Vgl. Kilger, W. [19881, S. 69 ff.
Banker, R. D./Potter, G./Schroeder, R. G. [1995] zeigen, daß die Höhe der Gemeinkosten in bedeutendem Maße unabhängig von der Ausbringungsmenge ist.
Diesen Weg wählt z.B. die Grenzplankostenrechung. Siehe dazu Kilger, W. [ 1988 ], S. 69 ff.
Vgl. Baumol W. J./Bradford D. F. [1970]: „Optimal Departures from Marginal Cost Pricing“, in: American Economic Review,Vol. 60, Juni, S. 265 — 283.
Varian, H. R. [19921: Microeconomic Analysis,3rd Ed., New York/London, S. 432.
Zu Ansätzen einer marktmachtorientierten Unternehmensrechnung siehe Gal-Or, E. [19931: „Strategic Cost Allocation“, in: The Journal of Industrial Economics, Vol. 41, Nr. 4, S. 387–402.
Siehe dazu Porter, M. E. [1980]: Competitive Strategy,New York.
Siehe dazu Rappaport, A. [1986]: Creating Shareholder Value,New York/London.
Ewert, R./Wagenhofer, A. [1993] weisen z.B. auf den Anreiz zu einer übermäßigen Lagerhaltung an Vorprodukten hin, siehe dazu S. 407.
Harris, M./Raviv, A. [1996]: „The Capital Budgeting Process: Incentives and Information“, in: Journal of Finance,Vol. 51, Nr. 4, S. 1139 — 1174 untersuchen, wie sich Budgetierungsprozesse auf die Investitionsentscheidungen auswirken.
Siehe dazu auch Krahnen, J. P. [1994]: „Kostenschlüsselung und Investitionsentscheidung“, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 64. Jg., Nr. 2, S. 189–202.
Diese Überlegung liegt auch der auf Seite 16 erläuterten Prozeßkostenrechnung zugrunde.
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Wißler, W. (1997). Gemeinkostenzuteilung als Problem der Unternehmensrechnung. In: Unternehmenssteuerung durch Gemeinkostenzuteilung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09086-1_2
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