Zusammenfassung
Die Tatsache, daß Strategie und Kultur erfolgsinterdependent sind und sich im Hinblick auf die Erreichung der Unternehmensziele wechselseitig bedingen und beeinflussen, begründet die Notwendigkeit, beide aufeinander abzustimmen — und zwar in einem Ausmaß, über das noch zu entscheiden ist. Dieses Abstimmungserfordernis ist so elementar, daß es kaum einer näheren Begründung bedarf: Denn eine „Harmonie“ von formulierter Strategie und Unternehmenskultur ist stets einer Situation vorzuziehen, in der die Strategie zwar im Hinblick auf die „harten“ Erfolgsfaktoren günstig und im Lichte der erwarteten Umweltentwicklung vorteilhaft, aber „kulturunverträglich“ ausgeprägt ist und deshalb Gefahr läuft, in der Umsetzung zu scheitern. Eine Strategieplanung, die vom kulturellen Kontext (insbesondere von den Restriktionen der Ist-Kultur) abstrahiert, kann nicht den Anspruch für sich erheben, im Sinne der gesetzten Ziele rational zu sein.
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Voigt, KI. (1996). Kulturbewußtes evolutionäres Management und „Harmonisierung“ von Strategie und Kultur als permanente Führungsaufgaben. In: Unternehmenskultur und Strategie. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09082-3_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09082-3_5
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