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Der stabile Zustand gegenseitiger Nichtbeachtung

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Ungenutzte Personalressourcen in Unternehmen

Part of the book series: Gabler Edition Wissenschaft ((GEW))

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Zusammenfassung

Durch die Maßnahme der Entbindung von der Führungsfunktion kann der Prozeß der Entstehung einer ungenutzten Personalressource ausgelöst weiden. Dieser Prozeß verläuft in Phasen. Er mündet in einen Zustand, der durch den Aufbau einer neuen beruflichen Identität durch den Betroffenen charakterisiert ist. Der Zustand beinhaltet aber auch die Akzeptanz eines erkennbaren, permanenten, partiellen, qualitativen Nutzungsdefizits durch das Unternehmen. Sowohl der Betroffene als auch das Unternehmen erkennen das Vorhandensein einer ungenutzten Personalressource. Sie können dieses Vorhandensein zumindest erkennen. Der eingetretene Zustand kann als ein stabiler Zustand gegenseitiger Nichtbeachtung bezeichnet werden, wenn weder der Betroffene noch das Unternehmen Anstrengungen zu seiner Änderung unternehmen. Änderungsmöglichkeiten bestehen in einer Beendigung des Anstellungsverhältnisses durch das Ausscheiden des Betroffenen aus dem Unternehmen oder in einer Reaktivierung der ungenutzten Personalressource.

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Literatur

  1. Die Möglichkeit des Unternehmens, dem Betroffenen zu kündigen, wurde als nicht vorhanden definiert. Das Unternehmen hätte sonst von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und die Entstehung einer ungenutzten Personalressource verhindert, vgl. Abschnitt 2.1.1.2 dieser Arbeit

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  2. Gemäß Kündigungsschutzgesetz § 17. vgl. Richardi R. 1993. S. 101 f.

    Google Scholar 

  3. Kündigungsschutzgesetz § 17 Absatz 1. vgl. Richardi R., 1993. S. 101

    Google Scholar 

  4. Bei in der Regel mindestens 500 Arbeitnchmern ist die Mindestanzahl 30 Arbeitnehmer gemäß Kündigungsschutzgesetz § 17 Absatz 1 Satz 3. vgl. Richardi R., 1993. S. 101

    Google Scholar 

  5. Vgl. Abschnitt 5.1.3.1 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  6. Vgl. Kapitel 7 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  7. Vgl. Kapitel 3 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  8. Sie kann auch sehr gering, gegen Null tendierend, sein, da Leistung per definitionem nicht erwartet wird. vgl. Abschnitt 1.1 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  9. Ein reagierendes Handeln ohne eine Eigeninitiative ist für ein geringes und ein mittleres Engagement kennzeichnend. Eine Unterscheidung zwischen beiden wird hier als nicht mehr benötigt zugunsten der Definition eines niedrigen Engagements aufgegeben.

    Google Scholar 

  10. “Das Arbeitsentgelt bildet für die meisten Mitarbeiter im Unternehmen eine entscheidende Komponente ihres Arbeitsverhältnisses”. Gaugier E., 1988 c. S. 237

    Google Scholar 

  11. Vgl. dazu das Verhalten des Unterneliniens unter Abschnitt 5.2 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  12. Sie entsprechen den Defizitmotiven Maslows bzw. den existence und relatedness needs nach Alderfer. zit. nach Staehle W. 1991. S. 152 f.

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  13. Im Sinne des reduzierten Anspruchsniveaus, vgl. Absclinitt 5.1.1.2 dieser Arbeit.

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  14. Vgl. die Ausführungen in Fußnote 335 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  15. Vgl. Literaturangaben in Fußnote 49 dieser Arbeit.

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  16. Dieses wird wegen der Unterschiede bei den verschiedenen Typen ungenutzter Personalressourcen nachstehend unter Abschnitt 5.1.2.2 diskutiert.

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  17. Leistungsbeurteilungen können Emiessensurteile ergeben, die “von der Wahrnehmungsweise sowie den Werthaltungen des Urteilenden” abhängen, vgl. Lattmann C. 1991. S. 866

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  18. Vgl. Gaugier E., o.J., S. 9; Lattmann C. 1975. S. 149 f., 268 f.; 1991. S. 858 f.; die Potentialbeurteilung wird u.a. “als Maßnahme mit besonderem Bedeutungszuwachs eingeschätzt” bei den “Zukunftstrends in der Personalarbeit”. Wunderer R. 1993. S. 12

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  19. Personenspezifische Erwartungen, geprägt durch die organisationsspezifische Kultur, vgl. Bungard W., 1992 b. S. 108

    Google Scholar 

  20. Diese Einstellung des Beurteilten ist mit den Reaktivitätseffekten vergleichbar, die bei Kandidaten in Assessment Centern auftreten. Deren Verhalten wird ebenfalls davon determiniert, was sie als die an sie gestellten Erwartungen der Beurteiler annehmen, vgl. Bungard W., 1992 b. S. 109 f.

    Google Scholar 

  21. Vgl. Abschnitt 2.2.1.3 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  22. Die Fachaufgabe der Vertriebsunterstützung wird in Abschnitt 3.1.1.1 dieser Arbeit behandelt.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Abschnitt 3.2.2.4 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  24. Vgl. Abschnitt 3.2.2.1 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  25. Maslows Wachstumsmotive bzw. growth needs nach Alderfer. zit. n. Stachle W., 1991. S. 152 f.

    Google Scholar 

  26. Vgl. Howard/Wilson. 1982. S. 36 f.; Strümpel B., 1985. S. 44. 1989. S. 51; Posth M., 1992. S. 175

    Google Scholar 

  27. Vgl. Bruggemann et al., 1975; Neuberger O., 1978 b. 1985 b. 1985 c; Rosenstiel L.v., 1981. S. 241 f.; Gebert D., 1988. S. 98 f.; Kim S.-K., 1989. S. 31 f.; Martin A., 1992. Sp. 481 f.; Semmer/Udris. 1993. S. 143 f.

    Google Scholar 

  28. Vgl. Martin A., 1992. Sp. 485

    Google Scholar 

  29. Vgl. Maslows Defizit- und Wachstumsmotive, zit. n. Staehle W., 1991. S. 152 f.

    Google Scholar 

  30. Martin A., 1992. Sp. 486

    Google Scholar 

  31. Martin A., 1992. Sp. 487

    Google Scholar 

  32. “Zufriedenheit.., ist.., Ausdruck erfolgreicher Problemhandhabung”. Gaugier et al., 1985. S. 28

    Google Scholar 

  33. Vgl. Hentze J., 1991b. S. 65 f.

    Google Scholar 

  34. Vgl. Bruggemann et al., 1975. S. 133 f.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Kotthoff. H. 1981. S. 101 f., 1992. Sp. 617

    Google Scholar 

  36. “Respektiert zwiespältig oder respektiert standfest” nach der Typisicrung von Kotthoff H., 1981. S. 137 f., 1992. Sp. 618

    Google Scholar 

  37. Vgl. Schein E.H., 1980. S. 24; Bolvard C.W., 1981. S. 294; Berkel K., 1984. S. 229 f.; Ondrack D.A., 1987. Sp. 210

    Google Scholar 

  38. Diese Mutation wird unter Abschnitt 5.1.3.2 dieser Arbeit diskutiert.

    Google Scholar 

  39. Vgl. Kapitel 7 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  40. Dabei können hinsichtlich der Norm des Strebens nach Aufstieg wegen der früheren Entbindung von der Führungsfunktion noch Einschränkungen notwendig sein. vgl. Fußnote 335 in dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  41. Vgl. Abschnitt 3.2.2.2 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  42. Vgl. Höhn R., 1983; Löhnen W. 1990; Faller M., 1991; Hilb M. 1992

    Google Scholar 

  43. Diese werden nachstehend diskutiert.

    Google Scholar 

  44. Vgl. Faller M., 1991. S. 95. der Unzufriedenheit als zentrale Ursache der Inneren Kündigung sieht.

    Google Scholar 

  45. Vgl. Faller M. 1991. S. 92; vgl. auch Frev et al., 1977; Lazarus/Folkman. 1984. S. 66

    Google Scholar 

  46. Vgl. Löhnen W., 1990. S. 38

    Google Scholar 

  47. Vgl. Faller M. 1991. S. 86

    Google Scholar 

  48. Vgl. Löhnen W., 1990. S. 89

    Google Scholar 

  49. Vgl. Nuber U., 1987. S. 20; Rosenstiel L.v., 1987. Sp. 1323

    Google Scholar 

  50. Vgl. Einsiedler et al., 1987. S. 177 f.; Sprenger R.K., 1992. S. 9

    Google Scholar 

  51. Vgl. Howard/Wilson. 1982. S. 36 f.; Strümpel B., 1985. S. 44. 1989. S. 51: Posth M., 1992. S. 175

    Google Scholar 

  52. Löhnert W. 1990. S. 38

    Google Scholar 

  53. Vgl. Faller M., 1991. S. 88

    Google Scholar 

  54. Löhnen W., 1990. S. 32 f. teilt die inneren Emigranten in zwei Gruppen ein. Die (wesentlich größere) Gruppe A besteht aus den Mitarbeitern, die “eher still distanzierend” innerlich kündigen. Gruppe B besteht aus den Mitarbeitern, die für die innere Kündigung “häufig eine Form der offenen Demonstration” wählen.

    Google Scholar 

  55. Vgl. Löhnen W., 1990. S. 33

    Google Scholar 

  56. Löhnen W., 1990. S. 13

    Google Scholar 

  57. Vgl. Löhnen W. 1990. S. 38

    Google Scholar 

  58. Vgl. Löhnen W., 1990. S. 34 f.

    Google Scholar 

  59. Vgl. Abschnitt 5.1.2.2 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  60. Dies entspricht einem aktiven Beeinflussen eigenen Handelns und damit der primären Kontrolle, vgl. Bungard/Schultz-Gambard. 1988. S. 173; Bungard W., 1991. S. 103

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  61. Dazu gehört meist die sekundäre Kontrolle im Sinne der Anpassung des Selbst an die Umwelt, vgl. Rothbaum et al., 1982. S. 5 f.; Bungard W. 1991. S. 103

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  62. Vgl. die Ausführungen dazu unter Abschnitt 5.1.1.2 dieser Arbeit.

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  63. Zum Begriff von Macht in Organisationen vgl. Crozier/Friedberg. 1979: Pfeffer J., 1981; Tjosvold D., 1985. S. 281 f.; Martin et al., 1993. S. 325 f.; Machtzuwachs hier im Sinne von Autonomie. <vgl. Derr C.B., 1978. S. 79> also der Einwirkungsmöglichkeit auf das Verhalten anderer mit dem Ziel, diese davon abzuhalten, selbst auf die ungenutzte Personalressource einzuwirken.

    Google Scholar 

  64. Vgl. Lölmert W., 1990. S. 26

    Google Scholar 

  65. Vgl. Schein E.H., 1980. S. 56

    Google Scholar 

  66. Vgl. Abschnitt 2.1.2 dieser Arbeit.

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  67. Vgl. Abschnitt 1.5.2 dieser Arbeit. Es muß allerdings nicht mehr zwischen den Mitarbeitern, die dem Betroffenen vor seiner Entbindung von der Führungsfunktion direkt unterstellt waren, und den sonstigen Mitarbeitern unterschieden werden.

    Google Scholar 

  68. Vgl. folgende Abschnitte dieser Arbeit: 1.7.1 zur Personalstrategie. 2.1.2.5 zur Unternehmenskultur, 1.7.2 zu Verfahrensrichtlinien. 2.1.2.1.3 zur persönlichen Distanz und 2.1.1.2 zu den Anlässen für Änderungen von Anstellungsverhältnissen.

    Google Scholar 

  69. Vgl. Irle M. 1975. S. 312 f.

    Google Scholar 

  70. Vgl. Frey D., 1981. S. 19. 1984. S. 245

    Google Scholar 

  71. Vgl. Frey D., 1981. S. 78

    Google Scholar 

  72. Es sei daran erinnert, daß bei einer Akzeptanz der Entbindung ein problemloser Verbleib und nicht die Entstehung einer ungenutzten Personalressource prognostiziert wurde, vgl. Abschnitt 2.2.2.2.2.1 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  73. Vgl. Abschnitt 4.2.1 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  74. Vgl. Frey D., 1984. S. 260

    Google Scholar 

  75. Vgl. Abschnitt 5.1.2.3 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  76. Vgl. Abschnitt 2.1.2.3 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  77. Vgl. Weidemann/Frey. 1992. Sp. 731

    Google Scholar 

  78. Vgl. Neuberger O., 1990. S. 94

    Google Scholar 

  79. Daher besteht auch nicht die Gefahr, daß er sich ihren Zorn zuzieht, vgl. Neuberger O., 1990, S. 94

    Google Scholar 

  80. Vgl. Abschnitt 1.6.3 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  81. Vgl. Raffée H., 1974. S. 79 f.; Ulnch/Fluri. 1992. S. 30 f.

    Google Scholar 

  82. Vgl. Sachsse H., 1988. S. 27; vgl. der “nicht” mehr führende Vorgesetzte bei Zander E. 1985, S. 11

    Google Scholar 

  83. Nach Tannenbaum/Schmidt, zit. aus Staehle W.H., 1991. S. 311: vgl. Wunderer/Kuhn. 1993. S. 115

    Google Scholar 

  84. Vgl. Hersev/Blanchard. 1988. S. 171 f.

    Google Scholar 

  85. Wie Sex. Faulheit oder Korruption bei der Arbeit. vgl. Neuberger O., 1990. S. 55

    Google Scholar 

  86. Neuberger O., 1990. S. 93

    Google Scholar 

  87. Vgl. Literaturangaben in Fußnote 49 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  88. Vgl. Literaturangaben in Fußnote 56 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  89. Vgl. Literaturangaben in Abschnitt 6.3 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  90. Vgl. Löhnert W., 1989. S. 5

    Google Scholar 

  91. Eine Innere Kündigung des Unternehmens wird als “lediglich das Interesse an der Erreichung unternehmenseigener Ziele” und Ignorierung persönlicher Ziele der Mitarbeiter <vgl. Löhnert W., 1989. S. 23> oder als “innere Distanzierung des Arbeitgebers oder Vorgesetzten von einem unterstellten Mitarbeiter” definiert. Es kann zumindest theoretisch auch bei Arbeitgebern auftreten <vgl. Faller M., 1991. S. 95 f>. wird jedoch nicht weiter thematisiert, vgl. auch Höhn, R., 1983. S. 99. Der Begriff “innere Kündigung” wird ansonsten nur mit einem Mitarbeiterverhalten assoziiert.

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Weigel, U. (1996). Der stabile Zustand gegenseitiger Nichtbeachtung. In: Ungenutzte Personalressourcen in Unternehmen. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09071-7_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09071-7_6

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

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