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Spurgeführte Hochgeschwindigkeitsverkehrssysteme: ökonomischer Bezug

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Zusammenfassung

Ziel dieses Untersuchungsbereiches (UB1, vgl. Abbildung 2.1) ist es, mögliche volkswirtschaftliche, verkehrswirtschaftliche und insbesondere regionalwirtschaftliche Auswirkungen der MSB TRP auf die Anrainerregionen der geplanten Strecke Berlin-Schwerin-Hamburg zu ermitteln. Von besonderem Interesse für diese Studie ist die Frage, welchen zusätzlichen Einfluß bzw. Nutzen dieses neue Verkehrssystem für die weitere Entwicklung der Anrainerregionen haben könnte. Vorrangig betrifft dies mögliche dauerhafte Wirkungen während der Betriebsphase. Eine Vorausbestimmung ist hierfür jedoch mit erheblichen Unsicherheiten verbunden, da der Prognosezeitraum dieses Infrastrukturprojekts1 jenseits des Jahres 2005 liegt. Relevante Aspekte für die Untersuchung sind:

  • Industriestruktur (branchen- und wirtschaftsraumspezifische Entwicklungen),

  • Arbeitsmarktstruktur und

  • Bevölkerungs- und Siedlungsstruktur (mögliche Entwicklung, Mobilitätsstrukturen).

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Referenzen

  1. Infrastruktur bezeichnet die „...Gesamtheit aller langlebigen materiellen, institutionellen oder personellen Einrichtungen, die Voraussetzung für gesellschaftliche Aktivität, also auch für das Funktionieren des arbeitsteiligen Lebens (der Wirtschaft) sind “ (vgl. Teichmann, 1993, S. 336).

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  2. Sekundäreffekte im ökonomischen Sinne bezeichnen die Auswirkungen, die durch die veränderte Infrastruktur in den betrachteten Regionen entstehen. Zum Beispiel verstärkte touristische Aktivitäten oder Firmenansiedlungen, die nicht in direktem Zusammenhang mit der Errichtung der Infrastrukturmaßnahme zusammenhängen, sondern aufgrund einer verbesserten Verkehrsinfrastruktur erfolgen.

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  3. Infrastrukturinvestitionen geben die „...Veränderungen der Bestandsgröße Infrastruktur in quantitativer und struktureller Hinsicht an, die meist durch die öffentliche Hand vorgenommen werden und Voraussetzung für die Entwicklungsfähigkeit von Volkswirtschaften sind “ (Gabler Wirtschaftslexikon, 1992, S. 3523).

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  4. Regionale Monopole im Sinne eines unvollkommenen Wettbewerbs.

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  5. Volkswirtschaftliche Gestaltungskraft bezeichnet „... die Fähigkeit eines Verkehrssystems oder einer verkehrswirtschaftlichen Aktivität zur Änderung überkommener Strukturen und zur Auslösung oder Umgestaltung von Entwicklungsprozessen “ (vgl. Voigt, 1973, S. 722 ff.). Diese Strukturen und Entwicklungsprozesse stellen in einer entwickelten Volkswirtschaft eine bedeutende Gegenkraft dar. Erst die aggregierten Kräfte geben das tatsächliche Potential einer verkehrswirtschaftlichen Aktivität oder einer anderen Infrastrukturmaßnahme an, um volkswirtschaftliche Effekte auszulösen. Hier soll dieser Begriff als „volkswirtschaftliches Gestaltungspotential “ bezeichnet werden. Die Auswirkungen des volkswirtschaftlichen Gestaltungspotentials können sowohl Wachtums- als auch Schrumpfungsprozesse sein. Die Messung und monetäre Bewertung des volkswirtschaftlichen Gestaltungspotentials ist aufgrund der Vielzahl und teilweise nicht monetär darstellbarer Determinanten äußerst schwierig.

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  6. Im Rahmen dieser Untersuchung werden volkswirtschaftlicher Nutzen bzw. Kosten nicht nur im Sinne der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung verstanden, die sich auf in Geld abzugeltende Wertschöpfungen oder Wertverzehre bezieht, sondern auch auf Auswirkungen im Sinne von Vor- und Nachteilen, die nicht monetär quantifizierbar sind, z. B. Umweltauswirkungen oder Standortimage.

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  7. Der Terminus ist in den Verkehrswissenschaften allgemein gebräuchlich. Von einer Umschreibung dieses Begriffs wurde daher abgesehen (vgl. u. a. Jansen/Platz, 1973).

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  8. Der Begriff Verkehr bezieht sich auf die für die Wirtschaftswissenschaften relevante Definition als „... ökonomisch relevante Veränderung der Eigenschaften von Personen und Gütern, zu einer Zeit an einem Ort zu sein. l.w.S. auch die Übermittlung von Informationen im Nachrichtenverkehr “ (Gabler Wirtschaftslexikon, 1992, S. 3523).

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  9. Modal Split bezeichnet die Verkehrsmittel oder Verkehrsträgeranteile an der Gesamtverkehrsnachfrage (vgl. Gabler Wirtschaftslexikon, 1992, S. 2296).

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  10. Primäreffekte beziehen sich auf die Auswirkungen, die im direkten Zusammenhang mit der Errichtung oder Betriebstätigkeit der Verkehrinfrastrukturinvestition stehen (Auswirkungen, z.B. bei den beteiligten Bauunternehmen, oder Einnahmen/Verluste der Betreibergesellschaft).

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Kleinkauf, U., Schotter, A. (1997). Spurgeführte Hochgeschwindigkeitsverkehrssysteme: ökonomischer Bezug. In: Transrapid zwischen Ökonomie und Ökologie. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09055-7_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09055-7_5

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-6573-6

  • Online ISBN: 978-3-663-09055-7

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