Zusammenfassung
“Entscheidungstheorie umfaßt sowohl die Analyse logischer Implikationen des Postulates zielentsprechender Wahlhandlungen als auch Systeme empirisch gehaltvoller Erklärungen darßber, wie Entscheidungen in der Realität gefällt werden.”1)
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Literatur
SIEBEN/SCHILDBACH, Entscheidungstheorie, S. 1 (im Original fettgedruckt).
SIEBEN/SCHILDBACH, Entscheidungstheorie, S. 1.
BAMBERG/COENENBERG, Entscheidungslehre, S. 2.
Sieben/Schildbach, Entscheidungstheorie, S. 3. Neben der Bezeichnung empirisch realistisch existiert auch der Begriff empirisch-kognitiv, Szyperski/Winand, Entscheidungstheorie, S. 21.
Bamberg/Coenenberg, Entscheidungslehre, S. 4.
SIEBEN/SCHILDBACH, Entscheidungstheorie, S. 1 (im Orginal fettgedruckt).
SIEBEN/SCHILDBACH, Entscheidungstheorie, S. 1; Dinkelbach, Entscheidungsmodelle, S. 1.
BITZ, Entscheidungstheorie, S. 5.
SZYPERSKI/WINAND, Entscheidungstheorie, S. 24.
BITZ, Entscheidungstheorie, S. 5.
BITZ, Entscheidungstheorie, S. 6.
SIEBEN/SCHILDBACH, Entscheidungstheorie, S. 2.
BITZ, Entscheidungstheorie, S. 5.
SIEBEN/SCHILDBACH, Entscheidungstheorie, S. 2.
Diese Richtung der Entscheidungstheorie wurde innerhalb der Soziologie und Psychologie entwickelt; SIEBEN/SCHILDBACH, Entscheidungstheorie, S. 3.
BAMBERG/COENENBERG, Entscheidungslehre, S. 4.
SIEBEN/SCHILDBACH, Entscheidungstheorie, S. 3.
SIEBEN/SCHILDBACH, Entscheidungstheorie, S. 3 f.
ABEL, Informationsverhalten, S. 19.
LANGENHEDER, Entscheidungshandlungen, S. 7; Klein, Entscheidungsmodelle, S. 44.
SIEBEN/SCHILDBACH, Entscheidungstheorie, S. 199; Bretzke, Problembezug, S. 21 spricht von einem Verhältnis wechselseitiger Befruchtung.
KIRSCH, Entscheidungsprozesse, Band I und die dort angegebene Literatur; SZYPERSKI/WINAND, Entscheidungstheorie, S. 25; BAMBERG/COENENBERG, Entscheidungslehre, S. 2 f. m.w.N.; Hahn, Betriebswirtschaftslehre, S. 50, der auch verschiedene Erscheinungsformen dieses Grundsatzes erörtert.
KIRSCH, Handhabung, S. 2.
KIRSCH, Handhabung, S. 2.
KIRSCH, Handhabung, S. 2.
CHMIELEWICZ, Forschungskonzeptionen, S. 175 ff.
SIEBEN/SCHILDBACH, Entscheidungstheorie, S. 5.
SIEBEN/SCHILDBACH, Entscheidungstheorie, S. 5.
Wirtschaften stellt eine menschliche, zielgerichtete Tätigkeit, ein “Vorbereiten, Durchfßhren und Kontrollieren solcher Entscheidungen” dar, die sich auf ökonomische Gesichtspunkte beziehen; Wöhe, Betriebswirtschaftslehre, in: GROCHLA, Betriebswirtschaftslehre, S. 13; ROSE, Steuergerechtigkeit, StuW 1985, S. 331.
Wöhe, Betriebswirtschaftslehre, in: GROCHLA, Betriebswirtschaftslehre, S. 13; Rose, Steuergerechtigkeit, StuW 1985, S. 331.
GABLER, Wirtschaftslexikon, Stichwort Betriebswirtschaftslehre.
GAFGEN, Theorie, S. 49 spricht hier von der Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung; CHMIELEWICZ, Forschungskonzeption, S. 178 von wirtschaftlicher Entscheidungstheorie.
WOHE, Einfßhrung, 16. Aufl., S. 78, diese Ansicht jedoch nicht mehr in der 17. Aufl. vertretend; DINKELBACH, Entscheidungstheorie, in: GROCHLA, Betriebswirtschaftslehre, S. 307.
RAFFEE, Grundprobleme, S. 94 (im Orginal zum Teil kursiv gedruckt).
HEINEN, Wissenschaftsprogramm, ZfB 1969, S. 208.
HEINEN, Wissenschaftsprogramm, ZfB 1969, S. 208.
HEINEN, Industriebetriebslehre, S. 7.
WÖHE, Entwicklungstendenzen, Dbw 1990, S. 227.
WÖHE, Entwicklungstendenzen, Dbw 1990, S. 228.
HEINEN, Wissenschaftsprogramm, ZfB 1969, S. 208.
Näheres dazu bei WÖHE, Entwicklungstendenzen, Dbw 1990, S. 228 ff., der z.B. den verhaltensorientierten Ansatz, den systemorientierten Ansatz und den arbeitsorientierten Ansatz erläutert.
HEINEN, Industriebetriebslehre, S. 7.
HEINEN, Industriebetriebslehre, S. 7; Lechner/Egger/Schauer, Einfßhrung, S. 52 f.
HEINEN, Problembezogenheit, WiSt 1972, S. 3.
Stellvertretend f.v. SIEBEN/SCHILDBACH, Entscheidungstheorie, S. 1.
SIEBEN/SCHILDBACH, Entscheidungstheorie, S. 17.
GABLER, Wirtschaftslexikon, Stichwort Entscheidung. Zum Zielsystem eines mittelständischen Unternehmers ausfßhrlich KERN, Aufspaltung, S. 13 ff., sehr anschaulich dort Abb. 3, S. 25.
Wer als Entscheidungsträger fungiert, ist abhängig von der Rechtsform und der Organisationsstruktur des Unternehmens. HEINEN, Grundlagen, S. 18.
MAG, Grundzßge, S. 2.
RAFFEE, Grundprobleme, S. 97.
KAHLE, Entscheidungen, S. 9.
MAG, Planung, in: Vahlens Kompendium, S. 4 (im Original z.T. fettgedruckt); ähnlich auch RAFFEE, Grundprobleme, S. 97.
MAG, Grundzßge, S. 3.
RAFFEE, Grundprobleme, S. 97.
RAFFEE, Grundprobleme, S. 97.
In Anlehnung an MAG, Planung, in: Vahlens Kompendium, S. 4.
HEINEN, Grundlagen, S. 18 f.
HEINEN, Grundlagen, S. 18 f.
RAFFEE, Grundprobleme, S. 98.
GUTENBERG, Untemehmensfuhrung, S. 59; ähnlich SANDIG, Betriebswirtschaftspolitik, S. 18, 134 ff. und passim; KOSIOL, Organisation, S. 131.
GUTENBERG, Unternehmensfßhrung, S. 60.
GUTENBERG, Unternehmensfßhrung, S. 60.
GUTENBERG, Unternehmensfßhrung, S. 61.
Der Strukturierungsgrad gibt Auskunft ßber die Art der zur Problemlösung in Frage kommenden Methoden, so ABEL, Informationsverhalten, S. 97.
RAFFEE, Grundprobleme, S. 98.
Näheres dazu unter 2. Teil, A.
Siehe zum Zielsystem eines mittelständischen Unternehmers ausfßhrlich, KERN, Aufspaltung, S. 13 ff.
KERN, Aufspaltung, S. 34 f.
SIEBEN/SCHILDBACH, Entscheidungstheorie, S. 18.
Auch Aktionen, Handlungsweisen, Strategien, so BAMBERG/COENENBERG, Entscheidungslehre, S. 14 oder Entscheidungsmöglichkeiten, Aktionsparameter, Aktivitäten, Instrumentalvariablen, zulässige Lösungen, so DINKELBACH, Entscheidungstheorie, in: GROCHLA, Betriebswirtschaftslehre, S. 307.
HEINEN, Grundlagen, S. 21.
SIEBEN/SCHILDBACH, Entscheidungstheorie, S. 17.
BAMBERG/COENENBERG, Entscheidungslehre, S. 14.
ENGELS, Bewertungslehre, S. 83.
DINKELBACH, Entscheidungstheorie, in: GROCHLA, Betriebswirtschaftslehre, S. 307.
Beachtet werden muß auch, daß die Zielbildung kein punktueller Akt ist, sondern “ein kognitiver und ein konfliktbewältigender geistiger Arbeitsablauf, der mit dem Problemlösungsprozeß interdependent verbunden ist”. So HAUSCHILDT, Entscheidungsziele, S. 246. Auch HAMEL betont den prozessualen Charakter der Zielbildung, seiner Meinung nach werden Entscheidungsziele im Verlauf des Entscheidungsprozesses nicht nur variiert, sondern können durchaus auch neu gebildet werden; HAMEL, Zielvariation, ZfbF 1973, S. 739 f.
HEINEN, Einfßhrung, S. 106 ff.; ders., Grundlagen, S. 59–125. Sehr ausfßhrlich zum unternehmerischen Zielsystem, SCHMIDT-SUDHOFF, Unternehmerziele, S. 93 ff.
BIDLINGMAIER/SCHNEIDER, Ziele, S. 55; Scheibler, Zielsysteme, S. 100; Kern, Ziele, Wisu 1972, S. 360 f.
BIDLINGMAIER/SCHNEIDER, Ziele, S. 55.
Sehr instruktiv dazu mit einer Darstellung der Begriffsentwicklung im Zeitablauf, TUCHTFELDT, Zielbeziehungen, WiST 1975, S. 471 ff.; KERN, Ziele, WISU 1972, S. 314; BIDLINGMAIER/SCHNEIDER, Ziele, S. 55.
KERN, Ziele, WISU 1972, S. 314; BIDLINGMAIER/SCHNEIDER, Ziele, S. 55.
HEINEN, Einfßhrung, S. 104. Auch als Ziel-Mittel-Schema bezeichnet, so Bidlingmaier, Unternehmerziele, S. 74 ff., 76; HESSHAUS, Unternehmungsfßhrung, S. 124 ff.
Nähere Ausfßhrungen dazu bei MAG, Grundzßge, S. 38 ff.; zu einer ausfßhrlichen und umfangreichen Analyse der Zielbeziehungen und konflikte sei auf Bitz, Entscheidungsmodelle, S. 225–282 m.w.N. verwiesen.
SZYPERSKI/WINAND, Entscheidungstheorie, S. 48.
SIEBEN/SCHILDBACH, Entscheidungstheorie, S. 25 ff.; SZYPERSKI/WINAND, Entscheidungstheorie, S. 48.
Als Beispiel zu nennen sind Maximierungs- und Minimierungsregel und die anspruchsniveaubezogene Ergebnisbewertung; BAMBERG/COENENBERG, Entscheidungslehre, S. 27.
Die häufigst anzutreffende Form stellt die Zielgewichtung dar; BAMBERG/COENENBERG, Entscheidungslehre, S. 27.
Eine häufig verwendete Form der Zeitpräferenz stellt die Diskontierung der Ergebnisse der unterschiedlichen Handlungen auf einen gemeinsamen Bezugspunkt dar; BAMBERG/COENENBERG, Entscheidungslehre, S. 27.
So auch KERN, Aufspaltung, S. 26.
HEINEN, Grundlagen, S. 19.
WITTE, Organisation, ZfbF 1968, S. 582.
WITTE, Phasen-Theorem, ZfbF 1968, S. 625.
WITTE, Organisation, ZfbF 1968, S. 582.
DIEDERICH, Betriebswirtschaftslehre, S. 38.
DIEDERICH, Betriebswirtschaftslehre, S. 38.
HEINEN, Grundlagen, S. 20; zum Teil wird in der Literatur auch von einem Stufenprozeß gesprochen, so SCHEIBLER, Entscheidungen, S. 18 ff.
WITTE, Phasen-Theorem, ZfbF 1968, S. 632 ff.
RAFFEE, Grundprobleme, S. 97.
Als Instrument der zeitlichen Strukturierung des Entscheidungsprozesses dient das PhasenSchema im Verfahren der Wertanalyse.
Anderer Ansicht ist SCHEIBLER, Entscheidungen, S. 18 ff. Er erachtet den Begriff Phase als zu vage und teilt demzufolge den Entscheidungsprozeß in die vier Stufen Motivstufe, Zielstufe, Handlungsstufe und Ergebnisstufe ein. Diese Stufen sollen nun in genannter Reihenfolge zeitlich und sachlich zwingend aufeinander folgen. Des weiteren sollen daraus organisatorische Konsequenzen gezogen werden.
SZYPERSKI/WINAND, Entscheidungstheorie, S. 8.
SZYPERSKI/WINAND, Entscheidungstheorie, S. 8.
THOMAE, Mensch, S. 101 ff.
Dieses Fßnf — Phasen — Schema wurde von Witte, Analyse, S. 113 ff. in Anlehnung an THOMAE, Mensch, S. 119 ff., 125 ff., 138 ff. konstruiert.
IRLE, Macht, S. 47–51.
ABEL, Informationsverhalten, S. 92; FREY/OCHSMANN, Schematisierung, Zeitschrift fßr Sozialpsychologie, Beiheft 4, S. 21; HOFFMANN, Organisationsforschung, S. 174.
HEINEN, Einfßhrung, S. 22 spricht von Willensbildung und Willensdurchsetzung.
Im Rahmen dieser Arbeit bleibt die Phase der Entscheidungsdurchsetzung unberßcksichtigt.
HEINEN, Industriebetriebslehre, S. 45.
SZYPERSKI/WINAND, Entscheidungstheorie, S. 4.
HEINEN, Problembezogenheit, WiST 1972, S. 3; Klammerzusatz vom Verfasser.
BITZ, Stnikturierung, S. 13.
LAAGER, Entscheidungsmodelle, S. 19; BITZ, Strukturierung, S. 53 hält die Forderung nach strenger Isomorphie nicht nur für utopisch, sondern auch für widersinnig; ähnlich BAMBERG/COENENBERG, Entscheidungslehre, S. 13.
ADAM, Modelle, WISU 1975, S. 371. Nach LAAGER besteht die Kunst der Modellbildung darin, “diese Homomorphie soweit zu treiben, bis der Modellentscheid die gleiche Rangfolge der Alternativen ergibt, die aus der isomorphen Abbildung der Wirklichkeit resultieren würde”; LAAGER, Entscheidungsmodelle, S. 20.
Siehe 1. Teil, A. I.
Siehe 1. Teil, A. II.
HEINEN, Problembezogenheit, WiST 1972, S. 3.
KLEIN, Entscheidungsmodelle, S. 22 bezeichnet deskriptive Modelle auch als Modelle des Entscheidungsverhaltens.
HEINEN, Problembezogenheit, WiST 1972, S. 3.
BRETZKE, Problembezug, S. 22.
SZYPERSKI/WINAND, Entscheidungstheorie, S. 24.
Kritisch zu der von HEINEN, Problembezogenheit, WiST 1972, S. 3 ff. vorgenommenen Gleichsetzung von ‘ geschlossen’ mit ‘normativ’ und ‘offen’ mit ‘ deskriptiv’ , da dadurch der Eindruck erweckt würde, “die mit dem Ziel der Erklärung des tatsächlichen (nicht modellgestützten) Entscheidungsverhaltens entworfenen offenen Entscheidungsmodelle hätten den Mangel der am Anspruch auf Rationalisierung orientierten geschlossenen Entscheidungsmodelle überwunden”, BRETZKE, Problembezug, S. 22. Zur Überwindung der Modellmängel schlägt er einen Denkansatz vor, “der anstelle der Frage nach dem tatsächlichen Zustandekommen von Entscheidungsprämissen die Frage aufwirft, wie Entscheidungsmodellstrukturen vernünftigerweise erarbeitet werden sollten”.
HEINEN, Problembezogenheit, WiST 1972, S. 5.
Von KLEIN, Entscheidungsmodelle, S. 32 auch als vollständig-formulierte und von HEINEN, Problembezogenheit, WiST 1972, S. 3 als vollständig definierte Entscheidungsprobleme bezeichnet.
HEINEN, Problembezogenheit, WiST 1972, S. 3.
HEINEN, Problembezogenheit, WiST 1972, S. 5.
KLEIN, Entscheidungsmodelle, S. 32.
MINSKY, Artificial Intelligence, S. 408.
KLEIN, Entscheidungsmodelle, S. 32.
SPECHT, Einführung, S. 29; BLANK, Organisation, S. 63. “Ein Algorithmus ist ein Verfahren, das die exakte Lösung eines Problems in einer endlichen, überschaubaren Anzahl von Schritten garantiert oder dessen Unlösbarkeit nachweist”, so HEINEN, Industriebetriebslehre, S. 58.
HEINEN, Industriebetriebslehre, S. 44.
KLEIN, Entscheidungsmodelle, S. 34.
KLEIN, Entscheidungsmodelle, S. 34.
BLANK, Organisation, S. 64; HEINEN, Industriebetriebslehre, S. 60 f.; heuristische Lösungstechniken sind z.B. die Methode der Problemzerlegung, die Mittel-Zweck-Analyse, die Methode des Rückwärtsschreitens, die Methode des analogen Schließens, die Methode des Durchwurstelns (“Muddling-Through”), so REHKUGLER/SCHINDEL, Entscheidungstheorie, S. 232 f. Heuristische Verfahren werden ihres hohen Wirkungsgrades wegen oft den exakten, aber rechenintensiven Algorithmen vorgezogen, so KLEIN, Entscheidungsmodelle, S. 36.
HEINEN, Problembezogenheit, WiST 1972, S. 5 f.
Oder Unternehmensform. Kritisch zu dieser Gleichsetzung CASTAN, Rechtsformen, S. 7; LANZ, Wahl, S. 33. Im Schriftum findet sich zum einen eine synonyme Verwendung der Begriffe, so bei BEISEL, Unternehmungsform, S. 30 f.; HOFBAUER, Einfluß, DStR 1977, S. 331; KOLBECK, Wahl, S. 123; KRÜGER, Unternehmensform, S. 1; KÜHNER, Rechtsform, S. 344 f.; POHMER, Einflüsse, S. 679; RÖSSLE, Betriebswirtschaftslehre, S. 73; SCHULTZ, Betriebswirtschaftslehre, S. 27; WITTGEN, Einführung, S. 61; WITTMANN, Betriebswirtschaftslehre I, S. 159. Auch der Gesetzgeber scheint die Begriffe synonym zu verwenden: — so wird das Umwandlungssteuergesetz 1977 als “Gesetz über steuerliche Maßnahmen bei Änderung der Unternehmensform” bezeichnet und — in § 24 Abs. 1 S. 1 KWG werden Kreditinstitute verpflichtet, die Änderung der Rechtsform unverzüglich dem Bundesaufsichtsamt mitzuteilen. Zum anderen findet sich aber auch eine Über- oder Unterordnung des Rechtsformbegriffes in Bezug auf die Unternehmensform. Übergeordnet wird der Begriff z. B. von FAEHNDRICH, Bedeutung, S. 178 f. ; SCHULTE, Rechtsformen, S. 10; WÖHE, Einführung, S. 334 verwendet; eine untergeordnete Verwendung findet sich z.B. bei KAPPLER/WEGMANN, Entscheidungen, in: HEINEN, Industriebetriebslehre, S. 159 f.; LANZ, Wahl, S. 34. ZIEREN, Unternehmungsrechtsformwahl, S. 22 plädiert aus Gründen der präzisierenden Darstellung für eine Substitution des Begriffes Unternehmensform durch den der Unternehmungsrechtsform. Diesen Begriff verwendet auch ROSE, Überlegungen, S. 111.
Ahnlich ROSE, Überlegungen, S. 111.
DEUTSCH, Umwandlung, ZfB 1959, S. 336.
Diese sogn. freie Wahl der Rechtsform gewährleistet wirtschaftlich gesehen die Anpassungsfähigkeit an die niemals vorhersehbaren Lagen. Deswegen kann sich die Typenfreiheit ohne umfassende Umwandlungs(-steuer)gesetzgebung nicht hinreichend entwickeln, so RITTNER, Wirtschaftsrecht, § 8 Anm. 21.
CASTAN, Rechtsformen, S. 45; GLADE/STEINFELD, UmwStG, S. 88.
§ 2 Abs. 1 HypBankG, § 2 Abs. 1 des Gesetzes über Schiffspfandbriefbanken, § 7 Abs. 1 VAG und § 1 Abs. 2 des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften; weitere Beschränkungen ergeben sich aus §§ 2, 7 AktG, § 5 GmbHG, § 4 GenG, § 4 Abs. 1 HGB.
MENGER, Steuervorteile, S. 11.
FINDEISEN, Unternehmungsform, S. 24.
HABERSTOCK, Besteuerung, S. 25, sieht das Postulat der Steuerneutralität als fragwürdig an, da steuerliche Überlegungen auch wirtschaftliche Überlegungen sind und man mit gleicher Argumentation auch “Neutralität hinsichtlich aller von der Rechtsordnung auferlegten Pflichten” fordern könnte. Die unterschiedliche Besteuerung sei vom Gesetzgeber teilweise ausdrücklich gewollt.
Zu den nicht abreißenden Überlegungen zur Reform der Unternehmensbesteuerung in der neueren Literatur siehe z.B. LANG, Reform, StuW 1989, S. 3 ff.; ders. Unternehmensbesteuerung, StuW 1990, S. 107 ff.; SEIDL, Betriebsteuer, StuW 1989, S. 350 ff. ; KNOBBE-KEUK, Möglichkeiten, JbFfSt 1989/90, S. 47 ff.
KRÜGER, Unternehmensform, S. 29; JACOBS, Rechtsform, WPg 1980, S. 710; WÖHE, Steuerlehre II/1, S. 24 f.; TIPKE/LANG, Steuerrecht, S. 612 f.
ZARTMANN/LITFIN, Unternehmensform, S. 37.
BRÖNNER, Besteuerung, I RZ. 11; MITTELSTEINER, Änderung, StbKonRep 1978, S. 210.
ZARTMANN/LITFIN, Unternehmensform, S. 37.
So z. B. bei BEISEL, Unternehmungsform; BUCHWALD/TIEFENBACHER/DERNBACH, Gesellschaftsform, S. 106 und passim; BURK, Umwandlungsbesteuerung, S. 8 ff.; DORALT/GRÜN/NOWOTNY, Rechtsform, ZGR 1981, S. 263 ff. ; FELIX, Rechtsformwahl, S. 244 f.; KNOBBE-KEUK, Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht, S. 936; KOLBECK, Unternehmen, in: HdWW, Stichwort Unternehmen II; KÜHNER, Rechtsform, S. 346; LANZ, Wahl, S. 36; MONZ, Entscheidungshilfen, S. 68 ff. ; PETERS, Betriebswirtschaftslehre, S. 16; POTTHOFF, Überlegungen, S. 186 ff.; SIGLOCH, Betriebswirtschaft, RZ. 115 ff.; SIGLOCH, Entscheidungshilfen, S. 65 f.; WÖHE, Steuerlehre II/ 1, S. 21 ff.
ZIEREN, Untemehmungsrechtsformwahl, S. 79 spricht von psychologischen oder soziologischen Einflüssen, die SIGLOCH, Entscheidungshilfen, S. 66 als Randkriterien bezeichnet, und die aus den Untersuchungen zur Unternehmungsrechtsformwahl überwiegend ausgeklammert werden; so auch LANZ, Wahl, S. 39.
Systematisierungsansätze finden sich z. B. bei SIGLOCH, Entscheidungshilfen, S. 66 f.; LANZ, Wahl, S. 52 ff.
So ZIEREN, Unternehmungsrechtsformwahl, S. 81.
ZIEREN, Unternehmungsrechtsformwahl, S. 83.
ROSE, Uberlegungen, S. 113; ROSE/GLORIUS, Unternehmungsformen, S. 13.
ROSE, Überlegungen, S. 116 f. ; ders. Unternehmensrechtsformwahl, JbFfSt 1986/87, S. 59 f.; ROSE/GLORIUS, Unternehmungsformen, S. 19 f.
ROSE, Überlegungen, S. 117 f.; ders. Unternehmensrechtsformwahl, JbFfSt 1986/87, S. 60; ROSE/GLORIUS, Unternehmungsformen, S. 18 f.; WÖHE, Einführung, S. 344, spricht von ‘ Gestaltungsspielraum’ , der “bei den einzelnen Rechtsformen unterschiedlich weit ist”.
ROSE, Überlegungen, S. 118; ROSE/GLORIUS, Unternehmungsformen, S. 18.
STÜDEMANN, Rechtsform, in: HWB, Stichwort Rechtsform.
In Anlehnung an SIGLOCH, Unternehmensrechtsform, WISU 1989, S. 289 f.
Dies ist auch der Grund dafür, daß die Flexibilität nicht als achtes Eigenschaftsfeld gesehen werden kann; ROSE, Unternehmensrechtsformwahl, JbFfSt 1986/87, S. 60.
Nähere Ausführungen siehe 2. Teil, A.
ROSE, Unternehmensrechtsformwahl, JbFfSt 1986/87, S. 61 (dort FN 8) verweist auf die zeitnahe umfassende Zusammenstellung bei MONZ, Rechtsformwahlberatung, S. 263.
“Das beginnt mit tabellarischen Kriterienkatalogen, Auflistungen von (möglichen) Zielen der Unternehmensträger (nach Art eines ‘ Beichtspiegels’), setzt sich fort in ‘Rechtsform und Zielprofilen’ , die möglichst in Deckung gebracht werden sollen, und endet in formalen Problemlösungstechniken wie sog. ‘ Punktwertmatrizen’ , Paar-Vergleichen, Nutzwertanalysen, Kriteriensequenzen oder gar einer Kombination aller Möglichkeiten in einem geordneten Ablauf”. So ROSE, Unternehmensrechtsformwahl, JbFfSt 1986/87, S. 61.
Praxisnah nicht nur, weil sukzessives Vorgehen i.S. von Herantasten an die Lösung in der Praxis weitverbreitet ist, sondern auch, weil durch die Zuhilfenahme von HauptEntscheidungskriterien “zeitraubende und kostspielige Umwege” vermieden werden; ROSE, Überlegungen, S. 121.
ROSE, Uberlegungen, S. 121 ff.; ROSE/GLORIUS, Unternehmungsformen, S. 127 ff.
ROSE, Überlegungen, S. 121. Siehe dazu auch das praxisbezogene Ablaufschema bei ROSE/GLORIUS, Unternehmungsformen, S. 129 f.
Kritisch dazu ROSE, Überlegungen, S. 121 f. Näheres bei ROSE/GLORIUS, Unternehmungsformen, S. 128.
ROSE, Uberlegungen, S. 122 nennt als mögliche Motive: Unternehmer, die nicht persönlich mitarbeiten wollen, eine Begrenzung der Haftungsrisiken, Anonymität gegenüber der Öffentlichkeit etc. Siehe auch ROSE/GLORIUS, Unternehmungsformen, S. 128 f.
M.E. in der heutigen Zeit eines der wichtigsten Kriterien bei der Wahl der Rechtsform.
ROSE, Überlegungen, S. 122 f.; ROSE/GLORIUS, Unternehmungsformen, S. 129.
ROSE, Überlegungen, S. 123; ROSE/GLORIUS, Unternehmungsformen, S. 129.
ROSE, Uberlegungen, S. 123; ROSE/GLORIUS, Unternehmungsformen, S. 129.
Näheres dazu ROSE, Überlegungen, S. 120; ROSE/GLORIUS, Unternehmungsformen, S. 130.
ROSE, Überlegungen, S. 123, der als zusätzlichen Schritt vorschlägt, “kautelarjuristische Anstrengungen zu unternehmen, um eine Verbesserung nicht voll befriedigender RechtsformEigenschaften zu erreichen”. Ebenso ROSE/GLORIUS, Unternehmungsformen, S. 130.
HEINEN, Einführung, S. 126.
HEINEN, Einführung, S. 127 f.
HEINEN, Einführung, S. 128.
HEINEN, Einführung, S. 128.
Nach HEINEN, Einführung, S. 144 gibt die genetische Analyse “ein Ordnungsschema für solche Entscheidungen, die nicht ständig wiederkehren, sondern weitgehend einmaliger Natur sind”.
BECKMANN/PAUSENBERGER, Grüündungen, S. 13.
BECKMANN/PAUSENBERGER, Gründungen, S. 13.
HEINEN, Einführung, S. 146.
HEINEN, Einführung, S. 146.
§ 264 Abs. 1 AktG.
BELLINGER, Liquidation, S. 82.
EGGESIECKER, Zielstreben, S. 13.
So ZIEREN, Unternehmungsrechtsformwahl, S. 70, in Bezug auf einen Wechsel der Unternehmungsrechtsform.
ROSE, Uberlegungen, S. 111; ders. , Unternehmensrechtsformwahl, JbFfSt 1986/87, S. 57 nennt einen Zeitabstand von etwa 5 Jahren
Nähere Ausführungen hierzu im 1. Teil, B. III.
Nach HEINEN, Grundlagen, S. 21 lassen sich die drei Phasen: Anregungsphase, Suchphase und Optimierungsphase in jedem systematischen Entscheidungsprozeß nachweisen.
Bei der Konstruktion des Entscheidungsproblems wird aus Vereinfachungsgründen von einem Unternehmer und seinem Betrieb gesprochen. Damit soll jedoch keine Einschränkung der Überlegungen auf Einzelunternehmer erfolgen, sie sollen auch Gültigkeit für Personenund Kapitalgesellschaften mit mehreren Anteilseignern haben.
Aus welchen Gründen der Unternehmer sich seines Problems bewußt wird, bleibt hier unberücksichtigt, da die Vielzahl der Motive, die diesen Entscheidungsprozeß auslösen können, ausführlich im 3. Kapitel der Arbeit dargestellt werden.
MELLEROWICZ, Unternehmenspolitik I, S. 92.
SANDIG, Betriebswirtschaftspolitik, S. 134 ff.
Die Entscheidung zur Teilung kann auch in der Liquidationsphase stattfinden bzw. die Liquidationsphase einleiten, jedoch ist durch den Übergang des Vermögens auf das oder die Nachfolgeunternehmen der Weiterbestand gewährleistet.
KAPPLER/WEGMANN, Entscheidungen, in: HEINEN, Industriebetriebslehre, S. 161.
Treffender, da so verdeutlicht wird, daß eine grundlegende Entscheidung situationsbedingt während des laufenden Geschäftsbetriebes anfällt.
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Becker, S. (1994). Betriebswirtschaftliche Einordnung der Teilung — Teilung als Entscheidungsproblem. In: Teilung von Betrieben. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09036-6_2
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6008-3
Online ISBN: 978-3-663-09036-6
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