Zusammenfassung
Mit dem Beginn der 90er Jahre vollzog sich ein tiefgreifender Wandel in der Organisationsstruktur hochdiversifizierter Konzerngesellschaften. Es kam zu einem bis zu diesem Zeitpunkt einmaligen Umdenken in den Vorstandsetagen dieser Unternehmen mit dem Ergebnis einer grundlegenden Restrukturierung des Beteiligungs- und Geschäftsfeldportfolios.
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Literatur
Vgl. hierzu Comment / Jarrell (1995), S. 67–87; Berger / Ofek (1995), S. 39–65 und Gaver / Gaver (1995), S. 19–32.
Der Holdingabschlag bzw. “conglomerate discount” bezeichnet einen Zustand, bei dem die Summe der Einzelwerte einzelner Geschäftseinheiten höher ist als der vom Kapitalmarkt der gesamten Konglomeratsstruktur beigemessene Wert.
Vgl. Gallatin (1995), S. 27 ff.
Stand: November 1997. Die letzte zu diesem Zeitpunkt durchgeführte “targeted stock” Restrukturierung betrifft die Circuit City Gesellschaft.
Vgl. hierzu Moakler (1990), S. 137 ff.
Vgl. Natusch (1995).
Unter dem Begriff der “tracking stocks” subsumiert Natusch sowohl “targeted stock” als auch dessen Vorgänger, die im Jahre 1984 und 1985 emittierten sog. “alphabet bzw. letter stocks” der General Motors Gesellschaft. Vgl. das nachfolgendeKapitel 1.3.2 für eine definitorische Abgrenzung von “targeted stock” gegenüber “alphabet bzw. letter stock”.
Vgl. hierzu insbesondere Logue / Seward / Walsh (1996).
Proxy Statement: Hierbei handelt es sich um ein offizielles Dokument, mit dessen Hilfe Aktionäre durch das Unternehmen über Entscheidungen informiert werden, die einer Abstimmung durch die Hauptversammlung bedürfen. Dieses Dokument wird der staatlichen Börsenaufsichtsbehörde SEC zur Genehmigung vorgelegt.
McMillin, Finanzanalyst bei Prudential Securities, Inc., New York, zitiert bei Light (1993), S. 31.
Schneider (1990b), S. 19.
Vgl. zum Begriff der “targeted stocks” auch Ruchelmann / Adrian (1996), S. 3: “...multiple classes of stock which track the performance of specific assets”.
Vgl. Kennedy (1993), S. 24–25.
Vgl. hierzu ausführlich Neish (1995a), S. 28.
Vgl. hierzu auch Steiner (1992), S. 509 ff.
Müller (1997b), S. 480.
Die folgenden Ausführungen lehnen sich z. T. an den Ausführungen bei Lehman Brothers / Price Waterhouse LLP / Simpson Thacher & Bartlett (1994b), S. 7 ff. an. Vgl. hierzu auch die auf dieser Quelle basierenden Ausführungen bei Natusch (1995), S. 85 ff.
Vgl. hierzu Lehman Brothers / Price Waterhouse LLP / Simpson Thacher & Bartlett (1994b), S. 7 und das Beispiel der General Motors Gesellschaft im Kapitel 1.3.2. Bei der Restrukturierungs-maßnahme der General Motors Gesellschaft handelt es sich allerdings um “alphabet bzw. letter stock” und nicht um “targeted stock”.
Der Term “billige” Aktien bezieht sich in diesem Zusammenhang auf den Preis pro Stimmrecht.
Vgl. Handler / Brown / Callan (1994), S. 277 f. und Lehman Brothers / Price Waterhouse LLP / Simpson Thacher & Bartlett (1994b), S. 6.
Vgl. Handler / Brown / Callan (1994), S. 265 und Natusch (1995), S. 82 f.
Vgl. Neish (1995a), S. 32; Lehman Brothers / Price Waterhouse LLP / Simpson Thacher & Bartlett (1994b), S. 8 und Wirth (1995), S. 4: Im Gegensatz hierzu wurde bei den “alphabet stocks” der General Motors Gesellschaft der Liquidationserlös in Abhängigkeit von der fixierten Anzahl der Stimmrechte der einzelnen “targeted groups” im Verhältnis zur Aktienanzahl (Stimmrechte) des Gesamtunternehmens festgelegt. Die Liquidationsrechte werden folglich bei General Motors durch das fixierte Stimmrecht und nicht durch den relativen Marktwert bestimmt.
Vgl. hierzu Wirth (1995), S. 3 und Reingold (1995), S. 32–33: Im Gegensatz hierzu partizipieren die Aktionäre von GME und GMH im Hinblick auf Dividendenzahlungen lediglich an der wirtschaftlichen Entwicklung von General Motors als Gesamtgesellschaft. Die Höhe der Dividenden ist folglich nur indirekt von der Ertragslage der jeweiligen “targeted group” abhängig.
Vgl. Handler / Brown / Callan (1994), S. 265 und auch die Darstellung bei Natusch (1995), S. 78 ff.
US-Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP); diese umfassen die Bilanzierungsvorschriften des Financial Accounting Standards Board (FASB) und dessen Vorgängerorganisationen ebenso wie die Vorschriften der Börsenaufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission). Vgl. hierzu auch Haller (1993), S. 36 ff.
Vgl. Lehman Brothers / Price Waterhouse LLP / Simpson Thacher & Bartlett (1994b), S. 7 f.
Vgl. hierzu auch Natusch (1995), S. 83 f.
Vgl. Reingold (1995), S. 32–33.
Vgl. Lindorff (1996), S. 22–23.
Vgl. Lehman Brothers / Price Waterhouse LLP / Simpson Thacher & Bartlett (1994b), S. 8.
Lehman Brothers / Price Waterhouse LLP / Simpson Thacher & Bartlett (1994b), S. 23.
Vgl. Lehman Brothers / Price Waterhouse LLP / Simpson Thacher & Bartlett (1994b), S. 23. Vgl. hierzu auch dieauf dieser Quelle basierenden Ausführungen bei Natusch (1995), S. 88 f., S. 122 ff. sowie S. 143 f.
Bei den jährlichen Geschäftsberichten amerikanischer Gesellschaften handelt es sich um sog. 10-K, bei quartalsweise publizierten Geschäftsberichten um sog. 10-Q Publikationen, die der staatlichen Börsenaufsichtsbehörde SEC vorgelegt werden müssen.
Vgl. Lehman Brothers / Price Waterhouse LLP / Simpson Thacher & Bartlett (1994b), S. 6 ff.
Vgl. Lehman Brothers / Price Waterhouse LLP / Simpson Thacher & Bartlett (1994b), S. 11f.
Vgl. Monroe (1991), S. 24.
Vgl. hierzu Abbildung 1–2.
Vgl. hierzu Abbildung 1–3.
Vgl. Logue / Seward / Walsh (1996), S. 46.
Logue / Seward / Walsh (1996), S. 48.
Am 1. März, 1993 kündigte die RJR Nabisco Gesellschaft die Emission einer “targeted stock” Klasse für den in der Nabisco Food Group zusammengefaßten Lebensmittelbereich an. Am 23. Juni 1993 wurde diese Emission bis auf weiteres mit der Begründung verschoben, daß die Kapitalmarktbewertung für Unternehmen in der Lebensmittelindustrie zum damaligen Zeitpunkt erheblich unter dem Durchschnitt vorhergehender Perioden lag. In Folge emittierte RJR am 19. Januar 1995 Aktien der Nabisco Geschäftseinheit im Rahmen eines “equity carve-outs”.
Vgl. Bühner (1990), S. 67.
Vgl. Rappaport (1986), S. 52 ff.
Vgl. Rappaport (1986), S. 55 ff.
Vgl. Buhner (1990), S. 67.
Vgl. Steiner (1993), S. 189 ff. und auch Steiner / Heinke (1995).
Vgl. Theisen (1991), S. 19.
Vgl. Busse von Colbe (1990), S. 289.
Theisen (1991), S. 23.
Vgl. Rühli (1990), S. 312. Die aktuelle Entwicklung zeigt, daß Geschäftsbereiche zunehmend in Form rechtlich selbständiger Konzernunternehmen eingerichtet oder ausgegliedert werden.
Theisen (1991), S. 5.
In der Literatur wird „Diversifikation“ auch als „Diversifizierung“ bezeichnet.
Vgl. Schule (1992), S. 18 ff: Tatsächlich konnte zwischen 1950 und 1970 in verschiedenen Ländern eine signifikante Zunahme diversifizierter Unternehmen von jeweils 30%–40% der Großunternehmen auf insgesamt 55%–65% festgestellt werden.
Vgl. Bartels (1966), S. 14 ff.; Flicker (1974), S. 6 ff.; Weyand (1975), S. 9 ff.; Arbeitskreis „Diversifizierung“ der Schmalenbach-Gesellschaft (1973), S. 293 ff. sowie Meinhold (1977), S. 9 ff.
Vgl. hierzu Bartels (1966), S. 20 ff. und auch Meinhold (1977), S. 9.
Vgl. hierzu Gebert (1983), S. 8; Steinmann/Schreyögg (1991), S. 174; Jacobs (1992), S. 7 und Ansoff (1957), S. 114.
Vgl. hierzu ausführlich Bea (1988), S. 2521; Staehle (1990), S. 613; Steinmann/Schreyögg (1991), S. 174 sowie Weyand (1975), S. 9 ff.
Zu praktischen Beispielen horizontaler Diversifikation bei bekannten Großunternehmen vgl. Jacobs (1992), S. 10 f. Horizontale Diversifikation darf nicht mit Produktdifferenzierung verwechselt werden. Während die Differenzierung den Eintritt in einen für das Unternehmen neuen Produktbereich bedeutet, bezieht sich die Produktdifferenzierung stets auf eine von der Unternehmung bereits angebotene Produktgruppe vgl. hierzu Weyand (1975), S. 11.
Vgl. Staehle(1990), S.613.
Vgl. Busse von Colbe (1990), S. 143.
Vgl. Wöhler (1981), S. 5.
Vgl. Schubert/Küting (1981), S. 21–41.
Jansen (1986), S. 32.
Vgl. hierzu die Ausführungen bei Lovejoy (1971); Harrigan / Porter (1984); Sachdev (1976); Nadig (1992).
Vgl. für die folgenden Ausführungen Schubert / Küting (1981), S. 21–41.
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Jaeger, C. (1999). Einleitung. In: Targeted Stock als Restrukturierungsinstrument. Trends in Finance and Banking. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09026-7_1
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