Zusammenfassung
Anknüpfend an der eingangs konstatierten Konzeptionslosigkeit und Oberflächlichkeit in der Auseinandersetzung mit synergetischen Ursache-Wirkungs-Beziehungen war es das Ziel der vorliegenden Arbeit, ein Konzept zu entwickeln, das für die Erklärung und Identifikation von Synergieeffekten, die durch Unternehmensakquisitionen erzielbar sind, geeignet ist. Nach eingehender Untersuchung mehrerer kostentheoretischer Konzepte wurde als Basis zur Lösung der Synergieproblematik das Konzept der Kostendegressionserscheinungen von Mellerowicz ausgewählt. Dieser Ansatz wurde anschließend sowohl hinsichtlich der Dimensionen, entlang derer degressive Kostenverläufe bzw. Synergieeffekte auftreten können, als auch hinsichtlich der berücksichtigten Erklärungsfaktoren von Kostensenkungen wesentlich erweitert. Hierdurch wurde erreicht, daß die nachfolgende Analyse von Synergieeffekten nicht von vornherein als lückenhaft einzustufen ist, weil mögliche Ansatzpunkte für Synergieeffekte nicht berücksichtigt werden. Anhand des erweiterten Konzeptes wurde anschließend überprüft,
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welche Synergieeffekte durch Unternehmensakquisitionen grundsätzlich realisiert werden können,
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welche Voraussetzungen dafür im Einzelfall erfüllt sein müssen und
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im Bereich welcher Kostenarten Steigerungen für die Durchführung von Integrationsmaßnahmen zu verzeichnen sind.
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Referenzen
Vgl. Helbling (Unternehmensbewertung), S. 533, Hannig/Völker (Kapitalkosten).
Zur Häufigkeit der Verwendung verschiedener Unternehmensbewertungsverfahren siehe im einzelnen Beck/Fischer-Winkelmann (Bewertungsmethoden).
Vgl. Ruhnke (Unternehmenspreisfindung), S. 7.
Vgl. Ruhnke (Unternehmenspreisfindung), S. 7.
Vgl. Beisel/Klumpp (Unternehmenskauf), S. 26.
Vgl. Baetge/Krumbholz (Überblick), S. 28. Siehe dazu im einzelnen z. B. Beisel/Klumpp (Unternehmenskauf), S. 26–29.
Beispielsweise schlägt Ruhnke für eine Auswahl relevanter Einflußfaktoren die Orientierung an dem Konzept der kritischen Erfolgsfaktoren vor. Vgl. Ruhnke (Unternehmenspreisfindung), S. 8. Siehe zu diesem Konzept im einzelnen z. B. Hoffmann (Erfolgsfaktoren).
Helbling (Unternehmensbewertung), S. 536.
Siehe z. B. Kraus-Grünewald (Unternehmensbewertung), S. 139 f.
Vgl. Helbling (Unternehmensbewertung), S. 536, Beisel/Klumpp (Unternehmenskauf), S. 33.
Vgl. z. B. Baetge/Krumbholz (Überblick), S. 28, Ruhnke (Unternehmenspreisfindung), S. 7 f.
Vgl. z. B. Sieben (Unternehmensbewertung), Sp. 4324 f., Ruhnke (Unternehmenspreisfindung), S.7f.
Vgl. Sieben (Unternehmensbewertung), Sp. 4323 f.
Beispielsweise schwankten bei einer im Jahre 1992 vorgenommenen Untersuchung die gewählten Zuschläge auf den Basiszinssatz zwischen 18 % und 76 %. Siehe dazu im einzelnen Beck (Akquisitionen), S. 540.
Sieben (Unternehmensbewertung), Sp. 4326.
Sieben (Unternehmensbewertung), Sp. 4327. Ein Überblick über weitere Verfahren wie z. B. das Substanzwertverfahren, das Liquidationswertverfahren oder das Multiplikatorverfahren findet sich bei Ruhnke (Unternehmenspreisfindung), S. 10–14.
Vgl. Ballwieser (Unternehmensbewertung), S. 1 f.
Siehe dazu im einzelnen Beck/Fischer-Winkelmann (Bewertungmethoden).
Helbling (Unternehmensbewertung), S. 538.
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Ziegler, M. (1997). Untersuchungsergebnis und Schlußbemerkung. In: Synergieeffekte bei Unternehmenskäufen. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09014-4_8
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Print ISBN: 978-3-8244-6473-9
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