Zusammenfassung
Nach Hess (1980a) ist Psychotherapiesupervision “a quintessential interpersonal interaction with the general goal that one person, the supervisor, meets with another, the supervisee, in an effort to make the latter more effective in helping people in psychotherapy” (S.25). Mit dieser Definition erweist er sich als Vertreter des “Master-Apprentice-Approach” von Supervision im Gegensatz zu einem anderen Supervisionsverständnis, das sich auf kollegiale, wechselseitige Zusammenarbeit bezieht. Psychotherapiesupervision beinhaltet jedoch beide Auffassungen, wobei jede Form mit anderen Zielsetzungen und einer anderen Zielgruppe von Supervidenden verbunden ist. Frank (1995) prägte den Begriff “Fortbildungssupervision” im Gegensatz zur “Ausbildungssupervision”, um diesen Unterschied zu präzisieren: Angehende Therapeuten benötigen zu Beginn ihrer Tätigkeit einen “Lehrer”, während in einer Fortbildungssupervision die Lehrfunktion in den Hintergrund rückt, so daß dann häufiger eine kollegiale Supervisionsform verwirklicht werden kann.
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Rzepka-Meyer, U. (1997). Psychotherapie-Supervision: Aufgaben und Formen. In: Supervision von Verhaltenstherapien. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09011-3_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09011-3_2
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4257-7
Online ISBN: 978-3-663-09011-3
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