Skip to main content

Part of the book series: Markt- und Unternehmensentwicklung ((MAU))

  • 92 Accesses

Zusammenfassung

Die erfolgreiche Gestaltung von organisatorischem Wandel ist eine der wichtigsten und gleichzeitig eine der schwierigsten Herausforderungen, denen sich Manager und Mitarbeiter stellen können. Zwei Zahlen verdeutlichen dies:

  • Die Fortune-100-Unternehmen investierten zwischen 1980 und 1995 durchschnittlich je 1 Mrd. US$ in Reorganisationsprojekte.1 Organisatorische Anpassungs- und Innovationsfähigkeit — so heißt es allerorten — werde in einer stetig komplexer und dynamischer werdenden Umwelt zur notwendigen Bedingung für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. „Drive change or it will drive you“ 2 lautet eine häufig gehörte Maxime. Und dennoch:

  • 70% aller Reorganisationen scheitern oder bleiben deutlich hinter den in sie gesetzten Erwartungen zurück.3 In zwei Drittel der Fälle kann das Scheitern von Reorganisationen auf die mangelnde Bereitschaft und Fähigkeit der Beteiligten zur Umsetzung zurückgeführt werden. 4

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Referenzen

  1. Vgl. Pascale/Millemann/Gioja (1997), S. 139. Ein deutsches Beispiel: Der zum Saurer-Konzern gehörende Textilmaschinenhersteller Schlafhorst AG beziffert die Kosten des 30-monatigen Turnarounds der Jahre 1996–1998 auf 300 Mio. DM, d.h. 41% des Jahresumsatzes 1997. Vgl. dazu o.V. (1998d), S. 27.

    Google Scholar 

  2. Jack Welch, General Electric Co., zitiert nach Kennedy/Harvey (1997), S. 1.

    Google Scholar 

  3. Pascale/Millemann/Gioja (1997), S. 139; Nippa (1997), S. 45; Hammer/Stanton (1995), S. 13. Positivere Zahlen schildert o.V. (1997), S. 1.

    Google Scholar 

  4. Vgl. Balzer/Wilhelm (1995), S. 52.

    Google Scholar 

  5. Vgl. Burns (1961), S. 259ff, Neuberger (1996), S. 66f, Henning (1998), S. 38ff. und Kieser/Hegele/ Klimmer (1998), S. 199ff.

    Google Scholar 

  6. Eine ausführliche Begriffsabgrenzung erfolgt im nachfolgenden Kapitel 1.2.

    Google Scholar 

  7. Vgl. dazu das Konzept des Intrapreneuring von Pinchot (1985), das Promotoren-Modell von Witte (1973, 1998) oder die Idee der Product Champions bei Peters/Waterman (1982), S. 202ff.

    Google Scholar 

  8. Vgl. Kotter/Schlesinger (1979), S. 130.

    Google Scholar 

  9. „Our definition of ‘strategy’.. takes conflict for granted, but also assumes common interest between the adversaries; it assumes a ‘rational’ value-maximising mode of behavior; and it focuses on the fact that each participant’s best choice of action depends on what he expects the other to do... ‘Strategic Behavior’ is concerned with influencing another’s choice by working on his expectation of how one’s own behavior is related to his... The strategy of conflict.. is concerned with.. the conditioning of one’s own behavior on the behavior of others.“ Schelling(1960), S. 15.

    Google Scholar 

  10. Vgl. Lindblom (1965), S. 2If; Kirsch (1971), S. 62.

    Google Scholar 

  11. Harsanyi [(1962), S. 29] spricht hier von „compound expectations“. „And this clearly leads to an infinite regress.“ Harsanyi (1962), S. 30.

    Google Scholar 

  12. Die Abgrenzung strategischen Verhaltens zu den verwandten Begriffen Mikropolitik und Beeinflussungsaktivitäten wird in den Kapiteln 2.3. respektive 2.4. vorgenommen.

    Google Scholar 

  13. Häufig bemüht sich der Beeinflussende darum, daß die Zielperson sein strategisches Verhalten gar nicht erst als ein solches bemerkt. Vgl. zu diesem sog. Rumpelstilzchen-Effekt strategischen Verhaltens Kapitel 3.2.4. und 6.1.4. Im Grad der Offenheit bzw. Explizitheit liegt ein wesentlicher Unterschied zwischen Verhandlungen (Negotiations, Bargaining) und strategischem Verhalten.

    Google Scholar 

  14. Etwa die Position der betrachteten Unternehmung im Wettbewerb, Cash-Flow- und Gewinnentwicklung.

    Google Scholar 

  15. Etwa Kündigungsschutzregelungen und Gesetzte zum Betriebsübergang.

    Google Scholar 

  16. Vgl. dazu ausführlich Kapitel 7 und 8 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  17. Vgl. Kirsch/Esser/Gabele (1979), S. 3.

    Google Scholar 

  18. Vgl. dazu auch Greiner (1972), S. 119f., Staehle (1991), S. 547; Schanz (1994), S. 403ff., Schreyögg/Noss (1995), S. 169f. und Picot (1998c), S. 63ff.

    Google Scholar 

  19. Vgl. Blumenthal/Haspeslagh (1994), S. 101.

    Google Scholar 

  20. Alternativ kann Effizienz auch als Entwurf, Ausarbeitung und Umsetzung einer gegebenen Reorganisationslösung innerhalb eines minimalen Zeit- und Kostenrahmens definiert werden. Da jedoch die Reorganisationslösung zumeist nicht gegeben, sondern vielmehr selbst ein Ergebnis des Reorganisationsprozesses ist, erscheint die obige Effizienzbedingung als bevorzugenswert.

    Google Scholar 

  21. Zum Konzept der Anreiz- bzw. Präferenzkompatibilität vgl. grundlegend Hurwicz (1972), S. 320f. Dieses Konzept findet sich im Kern bereits bei Adam Smith: „Der Mensch [ist] fast immer auf Hilfe anderer angewiesen, wobei er jedoch kaum erwarten kann, daß er sie allein durch das Wohlwollen der Mitmenschen erhalten wird. Er wird sein Ziel wahrscheinlich viel eher erreichen, wenn er deren Eigenliebe zu seinem Gunsten zu nutzen versteht, indem er ihnen zeigt, daß es in ihrem Interesse liegt, das für ihn zu tun, was er von ihnen wünscht.“ Smith (1776), S. 17.

    Google Scholar 

  22. Ähnlich Witte (1988), S. 7f.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Freudenberg, H. (1999). Einleitung. In: Strategisches Verhalten bei Reorganisationen. Markt- und Unternehmensentwicklung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09006-9_1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09006-9_1

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-6944-4

  • Online ISBN: 978-3-663-09006-9

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics