Zusammenfassung
Die strategische Planungslehre befindet sich in einer Phase der Umorientierung, bzw. in einer beinahe krisenhaften Situation. Bis spät in die 80er Jahre hinein wurde die Entwicklung und Erhaltung von Wettbewerbsvorteilen vor dem Hintergrund einer prognostizierbaren Unternehmensumwelt studiert.1 Die grundlegende Orientierung des strategischen Unternehmenshandelns leitete sich aus der Charakterisierung der gegenwärtigen und erwarteten Umweltsituation ab. Kurz gesagt erfolgte die Bestimmung der Strategien im Hinblick auf bestimmte Konstellationen unternehmensexterner Kräfte.2 Neuere Beiträge gehen von einer zunehmenden Volatilität und damit nur mehr geringeren Prognostizierbarkeit der externen Umwelt aus. Sie revidieren den externen Ansatzpunkt zugunsten einer Sichtweise, die zunächst am Unternehmen und seiner Ressourcenausstattung anknüpft. Die Idee besteht dabei im wesentlichen darin, daß das interne Handlungsfeld des Unternehmens über die verschiedenen Ressourcen und die darin begründeten Erfolgspotentiale für strategische Dispositionen fruchtbar erschlossen werden.3 Eine hiervon zugespitzte Form dieser ressourcenorientierten Perspektive wird unter dem Stichwort „Kernkompetenzen“ diskutiert.4
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Referenzen
Vgl. auch Day/Wensley (1988); Ghemawat (1986), S. 54 ff. und Wiliams (1992), S. 32.
Vgl. zum Verfahren der Ermittlung von Strategien statt anderer Hinterhuber (1992), S. 25 ff.; Aaker (1984), S. 168 ff.; Schreyögg (1984), S. 77 ff. und allgemein Steinmann/Schreyögg (1993), S. 151 ff. Das zweifellos bekannteste Strukturierungsschema für die Analyse von Branchen stellen die Arbeiten von Porter (1988, 1989a) dar.
Vgl. stellvertretend Wernerfeit (1984); Mahoney/Pandian (1992); Peteraf (1993); Collis/Montgomery (1995).
Vgl. für einen Überblick Prahalad/Hamel (1990); Stalk/Evans/Shulman (1992); Rasche (1994).
Vgl. hierzu Grant (1991 a, b); Rumelt (1994).
Vgl. Stalk/Evans/Shulman (1992).
Vgl. Nelson/Winter (1982).
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Blohm, P. (2000). Einleitung. In: Strategische Planung von Kernkompetenzen?. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08997-1_1
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