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Programmverstehen und Reverse Engineering in komplexen Systemarchitekturen

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Softwarewartung und Reengineering

Part of the book series: Information Engineering und IV-Controlling ((IEIVC))

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Zusammenfassung

In der Wartung kommerzieller Anwendungssysteme fallen etwa 50% des Aufwandes für das Verstehen des Codes an. Das Verstehen der Wirkungsweise von Software betrifft jedoch nicht nur Programmcode. Code kann auch für Job Control, Transaktion, Format, oder Datenbank vorliegen. Alle Komponenten der Systemarchitektur müssen für sich und in ihrer gemeinsamen Interaktion begriffen werden. In diesem Sinne führen Maßnahmen zum besseren Programmverstehen zu einer unmittelbaren Erhöhung der Wartungsproduktivität. Sie sind kurzfristig und isoliert einsetzbar und schnell erlernbar. Reverse Engineering und Redokumentation sind mittel- bzw. langfristig wirkende Verfahren, die zu einer spürbaren Verbesserung des Prozesses der Softwareentwicklung führen. Die Grundlage aller Verfahren bilden das Metamodell — gleichsam der konzeptionelle Werkzeugkasten -, die spezielle Scannertechnologie zur Erstellung von für die Verfahren geeigneten Tools und die gemeinsame Codebasis, eine objekt-orientierte Datenhaltung für die Speicherung des Codes in einer navigierbaren und Retrieval-fähigen Form. Während Verfahren zum Programmverstehen mit weitgehend standardisierten Mechanismen zum Scannen und zur Navigation und Recherche auskommen, müssen beim Reverse Engineering und der Redokumentation individuelle Anpassungen an Besonderheiten des betrachteten Softwaresystems vorgenommen werden. Diese Anpassungen sind sinnvoll, um die Redokumentation der Strukturdaten, die aus dem Reverse Engineering erzielt werden, maschinell möglichst gut zu unterstützen.

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Literatur

  1. Die folgenden Erörterungen beziehen sich auf imperative Programmiersprachen.

    Google Scholar 

  2. Hierunter verstehen wir Anwendungssysteme, die mit unterschiedlichen Programmiersprachen, Datenbanken, Formatsystemen o.ä. realisiert sind.

    Google Scholar 

  3. Navigation: Freies Auswerten der Objektstruktur

    Google Scholar 

  4. Recherche. Gezielte Suche nach bestimmten Eigenschaften in allen Objekten

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  5. Diese Zahlen beziehen sich auf COBOL-Code.

    Google Scholar 

  6. CCM: Change and Configuration Management; Verfahren und Werkzeuge zur fortlaufenden Kontrolle und Buchführung der in der Entwicklung entstehenden Komponenten, ihrer Versionen und Varianten, sowie aller Abhängigkeiten.

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  7. In diesem Fall muß der Scanner über eine gute Error Recovery verfügen. Bestimmte Teile der Syntax, z.B. alle Elemente der Blockstruktur, müssen vollständig in der Grammatik implementiert werden.

    Google Scholar 

  8. Die beschriebenen Werkzeuge arbeiten alle auf der PC-Plattform, mit Windows 3x/95/NT

    Google Scholar 

  9. Dies ist durchaus üblich, da befürchtet wird, daß über den PC betriebliche Informationen unberechtigt an Dritte gelangen können.

    Google Scholar 

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Franz Lehner

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© 1996 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Bünte, F. (1996). Programmverstehen und Reverse Engineering in komplexen Systemarchitekturen. In: Lehner, F. (eds) Softwarewartung und Reengineering. Information Engineering und IV-Controlling. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08951-3_14

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  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

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