Zusammenfassung
Die Bedingungen, unter denen industrielle Unternehmungen auf ihren Absatzmärkten agieren, haben sich seit Mitte dieses Jahrhunderts grundlegend verändert. In den frühen fünfziger Jahren waren die unterversorgten und damit wachsenden Absatzmärkte produzierender Betriebe durch einen nahezu unersättlichen Bedarf an wirtschaftlichen Gütern gekennzeichnet. Die Produktion hatte möglichst störungsfrei zu funktionieren, um die ständig wachsende und weitgehend homogene Nachfrage befriedigen zu können.1 Als fertigungstechnisches Organisationsschema diente die wirtschaftliche Massenfertigung gleichartiger Produkte und die daraus resultierende Erzielung von Mengendegressionseffekten (Economies of Scale).2
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Literatur
Vgl. Zahn, E.; Dillerup, R.: Fabrikstrategien und -strukturen im Wandel, in: Zülch, G. (Hrsg.): Vereinfachen und verkleinern — die neuen Strategien in der Produktion, Stuttgart 1994, S. 17.
Vgl. ebenda S. 19.
Vgl. Milling, P.: Die „Fabrik der Zukunft“ in strategischer Perspektive, in: Milling, P.; Zäpfel, G. (Hrsg.): Betriebswirtschaftliche Grundlagen moderner Produktionsstrukturen, Herne-Berlin 1993, S. 10.
Vgl. Hinterhuber, H. H.: Paradigmenwechsel: Vom Denken in Funktionen zum Denken in Prozessen, in: Journal für Betriebswirtschaft, 44. Jg., Heft 2, 1994, S. 58 f.
Vgl. Zahn, E.; Dillerup, R.: Fabrikstrategien und -strukturen im Wandel, a.a.O., S. 20.
Vgl. Tempelmeier, H.; Kuhn, H.: Flexible Fertigungssysteme — Entscheidungsunterstützung für Konfiguration und Betrieb, Berlin u.a. 1992. S. 28.
Vgl. Schneider, H.: Vorwort, in: Schneider, H. (Hrsg.): Produktionsplanung und -Steuerung — Neue Anforderungen durch Veränderung des Produktionssystems, Ilmenau 1996, S. 1.
Vgl. derselbe: Schneider, H.: Hybrides Produktionsplanungs- und -Steuerungssystem für heterogene Produktionsstrukturen, in: Schneider, H. (Hrsg.): Produktionsplanung und -Steuerung — Neue Anforderungen durch Veränderung des Produktionssystems, Ilmenau 1996, S. 8.
Zum Just-in-Time-Konzept vgl. z.B. Wildemann, H.: Das Just-in-Time-Konzept — Produktion und Zulieferung auf Abruf, 2. Aufl., München 1988.
Zum TQM-Konzept vgl. z.B. Schildknecht, R.: Total Quality Management — Konzeption und State of the Art, Frankfurt/Main-New York 1992.
Zum Reengineering vgl. z.B. Hammer, M.; Champy, J.: Business reengineering: Die Radikalkur für das Unternehmen, 5. Aufl., Frankfurt/Main 1995.
Vgl. Adam, D.: Aufbau und Eignung klassischer PPS-Systeme, in: Adam, D. (Hrsg.): Fertigungssteuerung — Grundlagen und Systeme, Wiesbaden 1992, S. 10.
Vgl. Schneider, H.: Vorwort, a.a.O., S. 1.
Vgl. Büdenbender, W.: Ganzheitliche Produktionsplanung und -Steuerung — Konzepte für Produktionsunternehmen mit kombinierter kundenanonymer und kundenbezogener Auftragsabwicklung, Berlin u.a. 1991, S. 5.
Vgl. Renner, A.: Kostenorientierte Produktionssteuerung — Anwendung der Prozeßkostenrechnung in einem datenbankgestützten Modell für flexibel automatisierte Produktionssysteme, München 1991, S. 23.
Zum Begriff der Herstellkosten vgl. z.B. Kaupe, G.: Von der Kostenrechnung zum Kostenmanagement — Traditionelle und moderne Methoden zur Kostenanalyse, Wiesbaden 1996, S. 7.
Vgl. Günther, H.-O.; Gronalt, M.; Piller, F.: Computergestützte Simulation eines hochautomatisierten Montagesystems — Entscheidungshilfe für die Einlastungs- und Ablaufplanung bei der Bestückung von Leiterplatten, Diskussionspapier 174/1993, herausgegeben von der Wirtschaftswissenschaftlichen Dokumentation — Fachbereich 14 — TU Berlin 1993, S. 14.
Witte, T.: Simulation — Eine mächtige Methode zur Analyse und Verbesserung von betrieblichen Systemen, in: Die Betriebswirtschaft (DBW), 49. Jg., Heft 4, 1989, S. 524.
Zur Begründung der Gleichsetzung von kosten- und wirtschaftlichkeitsorientierter Fertigungssteuerung vgl. die Ausführungen in Kap. 5.3.
Unter einer Steuerungsstrategie ist in diesem Zusammenhang eine zweckmäßige Kombination von Einzelentscheidungen im Sinne von Handlungsanweisungen zu verstehen, die es ermöglicht, die mit der Produktion verfolgten Zielsetzungen zu erreichen.
Mit Hilfe des zu entwickelnden Instrumentarium werden daher auch keine Kostensenkungspotentiale innerhalb des betrachteten Produktionsbereichs identifiziert, sondern ausschließlich Aussagen über die Wirtschaftlichkeit der Erzeugnisfertigung unter den gegebenen bzw. angenommenen Rahmenbedingungen (Nachfragesituationen) getroffen.
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Friederich, D. (1998). Veränderte Rahmenbedingungen des Produktionsmanagements. In: Simulation in der Fertigungssteuerung. Forum produktionswirtschaftliche Forschung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08947-6_1
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