Zusammenfassung
Die externe Rechnungslegung in Deutschland steht, erst wenige Jahre nach der Transformation der 4. und 7. EG-Richtlinie in das deutsche Bilanzrecht, erneut vor einem tiefgreifenden Wandel.1 Die Globalisierung der Kapitalmärkte und die steigende International ität deutscher Unternehmen scheinen eine Harmonisierung der Rechnungslegung über die Grenzen der EU hinaus zu erfordern.2 Dabei stehen sich vor allem das dem Gläubigerschutz verhaftete kontinentaleuropäische und das stärker investororientierte anglo-amerikanische Bilanzierungssystem gegenüber.3 Die International Accounting Standards, ursprünglich als Kompromiß zwischen diesen beiden „Bilanzierungswelten“4 konzipiert, weisen inzwischen eine deutliche anglo-amerikanische Orientierung auf.5 Im Rahmen der internationalen Harmonisierungsbestrebungen wird eine Angleichung der deutschen Bilanzierung an internationale bzw. anglo-amerikanische Normen erwartet.6
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Vgl. Vigelius, C., 1997, S. 1; Küting, K./Hayn, S., 1996b, S. 49; Hayn, S., 1995, S. 535; Küting, K./Hayn, S., 1994a, S. 513 ff.; Küting, K., 1993b, S. 30; Oser, P., 1996, S. 34; OSER spricht von einem „Paradigmenwechsel“ der deutschen Rechnungslegung.
Vgl. Glaum, M./Mandler, U., 1996, S. 1; vgl. auch Busse von Colbe, W., 1995b, S. 551; Goebel, A./Fuchs, M, 1995a, S. 2363; Goebel/Fuchs sprechen sogar von einem „Internationalisierungs-fieber“ der deutschen Rechnungslegung.
Vgl. zu einer Gegenüberstellung der wichtigsten Unterschiede zwischen der kontinentaleuropäischen und der anglo-amerikanischen Rechnungslegung auch Abb. 7 im Anhang („Kontinentaleuropäische und anglo-amerikanische Rechnungslegung im Vergleich“).
Küting, K./Hayn, S., 1994a, S. 511.
Vgl. Glaum, M./Mandler, U., 1996, S. 1; vgl. zum Verhältnis der dominierenden Rechnungslegungssysteme zueinander auch Abb. 6 im Anhang.
Vgl. Völker, E., 1996, S. 73; vgl. zur „angelsächsischen Dominanz“ in diesem Zusammenhang auch Abb. 8 im Anhang („Die angelsächsische Dominanz“).
Vgl. Peemöller, V. H./Husmann, R., 1996, S. 1068; der größte und interessanteste Kapitalmarkt ist nach wie vor die USA; vgl. hierzu auch Glaum, M./Mandler, U., 1996, S. 63 ff; vgl. auch Abb. 9 im Anhang („Vergleich internationaler Börsen“).
Vgl. Vigelius, C., 1997, S. 1; Lückmann, R., 1996a, S. 12; Peemöller, V. H./Husmann, R., 1996, S. 1063.
Liener, G., 1992, S. 270; Liener definiert „global player“ als „ein Insider in der Triade“; als „Triade verstehen sich die drei Wirtschaftsräume Nordamerika, Westeuropa und Ostasien, da diese drei Regionen die wichtigsten Produkt-, Handels- und Finanzmärkte der Welt umfassen und die meisten großen Unternehmen ihren Hauptsitz in einem der betreffenden Länder haben“.
Vgl. Ordelheide, D., 1996, S. 545; vgl. zur Attraktivität ausländischer Börsen auch Abb. 9 im Anhang („Vergleich internationaler Börsen“).
Vgl. Küting, K./Hayn, S., 1996c, S. 420; Strobel, W., 1996b, S. 1601; Kuhn, K., 1997, S. 299 f.
Glaum, M./Mandler, U., 1996, S. 3.
Vgl. Ordelheide, D., 1996, S. 545; Küting, K./Hayn, S., 1996d, S. 1 f.; Lückmann, R., 1996b, S. 12; o. V., 1995b, S. 4; Busse von Colbe, W., 1996, S. 137 ff.; Kuhn, K., 1997, S. 300 f.; Bauk-mann, D./Mandler, U., 1997, S. 1; Budde, W. D., 1997, S. 110; zu den geplanten Neuerungen im HGB vgl. Strobel, W., 1996b, S. 1601 ff; Peemöller, V. H./Husmann, R., 1996, S. 1063 ff.
Vgl. Völker E., 1996, S. 73 ff.
Vgl. auch Kraus, S., 1987, S. 1.
Vgl. Kleber, H., 1994, S. 86; vgl. auch Kapitel 4 (Ausgewählte Praxisbeispiele zu Unterschieden in der Rückstellungsbilanzierung zwischen HGB, US-GAAP und IAS).
Rights and permissions
Copyright information
© 1997 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Pilhofer, J. (1997). Einführung. In: Rückstellungen im internationalen Vergleich. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08933-9_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08933-9_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6637-5
Online ISBN: 978-3-663-08933-9
eBook Packages: Springer Book Archive