Zusammenfassung
In anderen Kapiteln der vorliegenden Arbeit finden sich Vorgehensweisen zur Rekonstruktion eines konzeptionellen Schemas, die bei Verwendung eines Datenbankmanagementsystems (DBMS) anwendbar sind190). Eine grundsätzlich andere Problemstellung liegt vor, wenn das betrachtete Cobol-Programm die Funktionen des DBMS selbst übernimmt, das heißt bei einer „konventionellen“ Dateiverwaltung. Von einer solchen Variante kann gesprochen werden, wenn entweder eine direkte Nutzung von physischen Dateien durch das Cobol Programm vorliegt oder wenn die Funktionen eines eingesetzten DBMS nur rudimentär — als virtuelle Dateiverwaltung — genutzt werden („Nutzung von Relationen als logische Dateien”). Der zweite Fall ist das typische Ergebnis einer Daten-Migration, bei der kein Reverse Engineering stattgefunden hat. Solche Umstellungen sind bei hierarchischen und netzwerkartigen Datenbanksystemen nicht möglich, da dort Beziehungstypen explizit zu modellieren sind. Relationale Datenbanken können hingegen als Massenspeicher dienen, die logisch wie Dateien bei einer Dateiverwaltung genutzt werden191).
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Jung, R. (1998). Rekonstruktion des ER-Schemas auf Basis einer Dateiverwaltung. In: Reverse Engineering konzeptioneller Datenschemata. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08926-1_6
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-2109-1
Online ISBN: 978-3-663-08926-1
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