Zusammenfassung
Underpricing als Phänomen positiver Überrenditen von Erstemissionen auf dem Sekundärmarkt ist für den deutschen Kapitalmarkt wie gezeigt mehrfach empirisch nachgewiesen worden.63 Die bisher durchgeführten empirischen Untersuchungen überprüfen darüber hinaus Hypothesen zur Erklärung von Underpricing. Die vorliegende Untersuchung versucht dagegen, den Rückgang des durchschnittlichen Underpricing und die Zunahme von Overpricingemissionen auf dem deutschen Erstemissionsmarkt für den Zeitraum von 1983–1991 nachzuweisen.
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Referenzen
Vgl. u.a. Uhlir, 1989; Wittleder, 1989; Döhrmann 1990, Kaserer/Kempf 1995.
Vgl. Oehler/Mesel, 1990, S. 560 ff. Siehe Kapitel II.1.3. Meßkonzepte von Überrenditen bei Erstemissionen: Anlegerverhalten und zeitliche Betrachtungsebene, S. 14 ff.
Siehe Teil II Kapitel 4.3. Underpricing und asymmetrische Informationsverteilung, S. 78 ff.
Vgl. Beatty/Ritter, 1986, S. 213–232. Siehe auch Teil II Kapitel 4.3.1. Informationsasymmetrien zwischen verschiedenen Anlegergruppen, S. 79 f.
Vgl. Beatty/Ritter, 1986, S. 213–232.
Vgl. § 36 III Nr. 2 BörsG.
Vgl. §71 I Nr. 2 BörsG.
Siehe Teil II Kapitel 4.3.1. Informationsasymmetrien zwischen verschiedenen Anlegergruppen, S. 79.
Vgl. von Oettingen, 1990, S. 295.
Döhrmann, 1990, S. 321.
Vgl. u.a. Cutik, 1985, S. 47;G Cutik, 1988, S. 10; Heibel, 1993, S. 19; Herdt, 1988, S. 9; Hidding, 1985, S. 14; Leicht, 1985, S. 29; Perridon/Steiner, 1995, S. 333; Semler, 1973, S. 151; Wundsam, 1988, S. 147.
sog. Umplazierung.
Hidding, 1985, S. 14.
Hidding, 1985, S. 14.
Hidding, 1985, S. 15.
Siehe Anhang S. 344 ff. mit allen Urdaten der Untersuchung.
Der Wert des Bezugsrechtes hätte bei der Rendite dieser Gesellschaften berechnet werden müssen. Es erwies sich als sehr aufwendig, die dafür notwendige Daten zu beschaffen. Aufgrund von Grenznutzenüberlegungen wurde schließlich auf eine Vollerhebung verzichtet.
Vgl. Lerbinger, 1984, S. 289. Die Verwendung des Vergleiches absoluter Kursveränderungen könnte fiir einen tendenziellen, verbalen Vergleich der Entwicklungen ausreichend sein. Dann aber würde der Bezug zu einem allgemeinen Vergleichsmaßstab fehlen, was die Aussagekraft der Ergebnisse beinträchtigt.
Siehe Teil II Kapitel 1.3. Zeitlicher Betrachtungshorizont von Überrenditen bei Erstemissionen: „Meßkonzepte”, S. 14 ff.
Vgl. Schmidt u.a., 1988; Uhlir, 1989; Wittleder, 1989; Döhrmann, 1990; Kaserer/Kempf, 1995.
Dies hat folgenden Grund: Als Marktindex zur Berechnung der Überrendite wird der FAZ-Index herangezogen (Siehe Teil II Kapitel 3.2.3. Bereinigung des Markteinflusses, S. 32.). Dieser Index wird nicht um Dividenden bereinigt. Insofern wird die Vergleichbarkeit der Marktrendite mit der Rendite der Emissionen durch die Vernachlässigung von Dividenden nicht beeinträchtigt. Ansonsten müßten umfangreiche Kurskorrekturen vorgenommen werden.
Vgl. Lerbinger, 1984 b, S. 288.
Vgl. Coenenberg, 1984, S. 311.
Vgl. Coenenberg, 1974, S. 652.
Vgl. Sharpe, 1964, S. 277 ff.
Vgl. Möller, 1983, S. 291.
Der Betafaktor kann auch als “Renditemultiplikator” interpretiert werden. Bauer, 1991, S. 22.
Brealy, 1985, S. 125; vgl. auch Perridon/Steiner, 1995, S. 258.
Vgl. Bauer, 1991. S. 24.
Die unerwartete Rendite entspricht definitorisch einer Überrendite.
Vgl. Lerbinger, 1984, S. 288; Kleeberg, 1991, S. 1.
Siehe bei Kleeberg, 1991, S. 1.
Vgl. Bimberg, 1991, S. 25.
Vgl. Winkelmann, 1980, S. 475–480.
Vgl. Döhrmann, 1990, S. 246.
Vgl. Döhrmann, 1990, S. 246.
Die Ausführungen zum FAZ-Aktienindex wurden, soweit nicht anders gekennzeichnet, aus Kleeberg, 1991, S. 16 und 79, entnommen.
Perridon/Steiner, 1995, S. 212.
z.B. edding, Ehlebracht, Greiffenberger, Herlitz Int., Hymer, Eifelhöhenklinik.
Vgl. Teil II Kapitel 1.2. Begriffsbestimmung Overpricing, S. 13.
Einige Emissionen weisen eine negative Abweichung zur Gesamtmarktrendite von über 100% auf. Dies erklärt sich wie folgt: Emissionen, die innerhalb des Untersuchungszeitraumes in Konkurs gegangen sind,
BCT AG, Kerkerbachbahn AG, Tewidata AG, Treuwo AG.
Vgl. Döhrmann, 1990, S. 386.
Vgl. Ferschl, 1985, S. 109 ff.
Da es sich um klassierte Werte handelt, wird als Modalwert jeweils die Klassenmitte verwendet.
Vgl. Ferschl, 1985, S. 112 ff.
Rein mathematisch formal könnte EPq aus Zähler und Nenner gekürzt werden. Die Ur-Datenlage war zum Teil so aufgebaut, daß die Erlöse insgesamt und nicht die Anzahl der Stückaktien oder das nominelle Kapital angegeben waren.
Vgl. Vogel, 1984, S. 46.
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Schweinitz, J. (1997). Empirische Untersuchung: Beobachtbare Überrenditeentwicklungen bei Emissionen in der Bundesrepublik Deutschland 1983–1991. In: Renditeentwicklungen von Aktienemissionen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08923-0_5
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