Zusammenfassung
Stärker als in der Ärzteschaft sind Diskussionen über die Qualitätssicherung in der zahnmedizinischen Versorgung nachhaltig von verbandspolitischen Positionen und Interessenlagen zwischen der verfaßten Zahnärzteschaft, dem Gesetzgeber und den Krankenkassen geprägt.
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Literatur
Vgl. Gabe, G., Jacobi, W.: Aufgabe der Vertragspartner, in: Gesellschaftspolitische Kommentare, 2, 1995, S. 76.
Vgl. Abschnitt 2.3.1 dieser Arbeit.
Vgl. beispielsweise Boehme, P.: Statement zum Stand der Qualitätssicherung in Deutschland, in: Bundesverband der Betriebskrankenkassen (Hrsg.): Qualitätssicherung in der Zahnmedizin, München-Wien, 1990, S. 38.
Vgl. Boehme, P.: Einführung in die Thematik, in: Institut der deutschen Zahnärzte (Hrsg.) Zusammenfassender Bericht über die Klausurtagung Qualitätssicherung der Bundeszahnärztekammer am 15./16. April 1994 in Frankfurt, S. 5ff;
vgl. auch Willmes, F.J.: Qualitätssicherung durch die KZV, in:ZBW, 11, 1991, S. 516f.
Schad, W.: Qualitätssicherung aus Sicht der Kassenzahnärzte, in: Bundesverband der Betriebskrankenkassen (Hrsg.): Qualitätssicherung in der Zahnmedizin, München-Wien, 1990, S. 115.
Vgl. Schneider, R: Herausforderungen durch das GRG — Herausforderungen durch die Qualitätssicherung, in: Der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.): Symposium zur Qualitätssicherung, Teil 1, Bonn, 1990, S. 438.
Vgl. Schirbort, K.H.: Statement auf dem Symposium der Gesellschaft für Versicherungswissenschaft in Bonn am 1.3.1995.
Vgl. Tiemann, B.: Stellungnahme auf der Tagung der Gesellschaft für Versicherungswissenschaft: Die „Qualität“ wird noch lange Dauerbrenner bleiben, in: Zahnärztliche Mitteilungen, 84, 20, 1994, S. 38.
Boehme, P: Einführung in die Thematik, in: Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.) Zusammen fassender Bericht über die Klausurtagung Qualitätssicherung der Bundeszahnärztekammer am 15./16. April 1994 in Frankfurt a. M, S. 6.
Vgl. Schneider, R.: Herausforderungen durch das Gesundheitsreformgesetz — Herausforderungen durch die Qualitätssicherung, in: Der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.): Sym posium zur Qualitätssicherung, Teil 1, Bonn, 1990, S. 438.
Vgl. beispielsweise Kastenbauer, J.: Stellungnahme auf dem 36. bayerischen Zahnärztetag mit dem Schwerpunktthema „Qualitätssicherung“, in: Die Zahnarztwoche, 22, 1995, S. 3.
Vgl. Heners, M: Qualitätssicherung braucht Ziele, in: Zahnärztliche Mitteilungen, 84, 13, 1994, S. 1442f; vgl. auch Tiemann, B.: Stellungnahme auf der Tagung der Gesellschaft für Versicherungswissenschaft: Die „Qualität“ wird noch lange Dauerbrenner bleiben, in: Zahnärztliche Mitteilungen, 84, 20, 1994, S. 38.
Vgl. Stellungnahmen von Schirbort, K.H., Gutmann, R., Willmes, F.J.: Bei der Gesundheitsreform neue Wege gehen, in: Der Freie Zahnarzt, 3, 1995, S. 18f.
Vgl. Schad, W.: Qualitätssicherung aus Sicht der Kassenzahnärzte, in: Bundesverband der Betriebskrankenkassen (Hrsg.): Qualitätssicherung in der Zahnmedizin, München-Wien, 1990. S. 121f. Im übrigen wird zu statistischen Analysen mehrheitlich seitens der Zahnärzteschaft die Meinung vertreten: Die Qualität der zahnärztlichen Behandlung hänge von solch vielfältigen Faktoren ab, daß sie nur im Einzelfall bestimmbar sein könne.
Vgl. Herber, R., Müller, P.J.Voraussetzungen, Möglichkeiten und Grenzen der Qualitätssicherung aus zahnärztlicher Sicht, in: Institut für Freie Berufe (Hrsg.), Forschung über freie Berufe Jahrbuch 1983/84, Köln, 1985, S. 128f.
Herber, R., Müller, P.J.: Voraussetzungen, Möglichkeiten und Grenzen der Qualitätssicherung aus zahnärztlicher Sicht, in: Institut für Freie Berufe (Hrsg.): Forschung über freie Berufe, Jahrbuch 1983/84, Köln, 1985, S. 126.
Vgl. Schad, W.: Qualitätssicherung aus Sicht der Kassenzahnärzte, in: Bundesverband der Betriebskrankenkassen (Hrsg.): Qualitätssicherung in der Zahnmedizin, München-Wien, 1990. S. 116f.
Vgl. beispielsweise Häussier, B.: „Die Diskussion um die Qualitätssicherung geht heute davon aus, daß die Frage der Wirtschaftlichkeit der Behandlung ein integraler Aspekt der Behandlungsqualität ist“: Zur Zukunft der Qualitätssicherung in der ambulanten Versorgung, in: Arbeit und Sozialpolitik, 7/8, 1992, S. 13.
Zur Problematik des demographischen Wandels und des damit verbundenen Versorgungs- und Finanzierungsbedarfs sowie der Auswirkungen auf den Generationenvertrag vgl. beispielsweise Dudey, S.: Wissenschaftliche Studie für die Enquete-Kommission „Demographischer Wandel“ beim Deutschen Bundestag — Vorausschätzung der Kostenentwicklung in der GKV — unter Berücksichtigung des demographischen Wandels tur Gesamtdeutschland bis zum Jahre 2030, Bochum, 1993; vgl. auch Dinkel, R., Lebok, U.: Demographische Entwicklung der Krankenhausfallzahlen, in: Arbeit und Sozialpolitik, 7/8, 1993, S. 35–38;
vgl. auch Hagen, P., Horlbeck, F., Sturm, J.: So-ziodemographie und die Strategie einer Krankenkasse, in: Arbeit und Sozialpolitik, 11/12, 1993, S. 26–32.
Vgl. beispielsweise Cassel, D.: Organisationsreform der GKV, in: Arbeit und Sozialpolitik 11/12, 1992, S.4f und derselbe: Wirtschaftliche und soziale Auswirkungen von Wahlmodellen in der Gesetzlichen Krankenversicherung, Baden-Baden, 1992; vgl. beispielsweise auch Jacobs, K., Reschke, P.: Freie Wahl der Krankenkasse, Konzepte und Konsequenzen eines geordneten Kassenwettbewerbs, Baden-Baden, 1992.
Vgl. beispielsweise Schneider, W.: Der Risikostrukturausgleich in der gesetzlichen Krankenversicherung, Berlin, 1994,
vgl. auch Wasem, J.: Der kassenartenübergreifende Risikostrukturausgleich, in: Sozialer Fortschritt, 2, 1993, S. 34–38.
Vgl. Beitragssatzstabilität in verschiedenen Themenzusammenhängen, die von gesundheitspolitischen Entscheidungvorbereitern und -trägem erörtert wurde, vgl. an dieser Stelle Ausführungen Sachverständigenrates für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen zur Beitragssatzstabilität, vgl. Sachverständigenrat für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen Gesundheitsversorgung und Krankenversicherung 2000, Baden-Baden, 1995, Tz 518, Tz 522 Tz. 530f.
Vgl. dazu Definition medizinisch-technischer Neuerungen in Fußnote 141 in Abschnitt 2.3.1 dieser Arbeit: Substitutionswirkungen neuer, erprobter Behandlungsverfahren, Präzisierung der Indikationsstellung und der Behandlungsplanung, Abbau von Überkapazitäten aufgrund medizinischtechnischer Neuerungen etc. erhöhen die Versorgungsqualität. Dazu sei auf die einschlägige Literatur verwiesen vgl. exemplarisch zur Ausgabenwirksamkeit medizinisch-technischer Neuerungen in der Gesundheitsversorgung für die GKV-Versicherten Sachverständigenrat für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen: Gesundheitsversorgung und Krankenversicherung 2000, 1995, S. 105f.
Vgl. am Ende dieses Abschnittes: Verändertes Selbstverständnis der Krankenkassen und stärkere Berücksichtigung von Versicherteninteressen.
Vgl. Abschnitt 2.3.1 dieser Arbeit.
Zu Grundlagen und Wirkungen des Risikostrukturausgleiches, vgl. beispielsweise Schneider, W.: Der Risikostrukturausgleich in der gesetzlichen Krankenversicherung, Berlin, 1994, S. 99ff.
Dabei wird unterstellt, daß die Beitragssatzhöhe einer Krankenkasse ein Entscheidungskriterium für den Versicherten für einen Krankenkassenwechsel bildet.
Vgl. Wasem, J.: Der kassenartenübergreifende Risikostrukturausgleich, in: Sozialer Fortschritt, 2, 1993, S. 34f;
vgl. auch Leber, W.-D., Wasem, J.: Risikostrukturausgleich in der gesetzlichen Krankenversicherung, in: Wirtschaftsdienst 69, 1989, S. 90f.
Vgl. beispielsweise Jacobs, K.: Krankenkassenwettbewerb und neue Vertragsmodelle, Gutachten für die Landesgesundheitskonferenz 1995, Berlin, 1994, S. 11ff.
Vgl. Jacobs, K.: Sinnvoller Kassenwettbewerb in der GKV, in: Wirtschaftsdienst, 11, 1993, S. 599.
Vgl. Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenversicherung: Positionspapier, 1994, vgl. Umrisse künftiger Gesundheitspolitik-GKV-Verbände legen gemeinsames Reformkonzept vor, in: Die Ortskrankenkasse, 9/10, 1994, S. 606ff.
Vgl. Rebscher, H.: Wettbewerb und Solidarität, in: Die Ersatzkasse, 1993, S. 188–190.
Vgl. Rebscher, H.: Solidarische Wettbewerbsordnung, in: Arbeit und Sozialpolitik, 1/2, 1994, S. 36.
Die gemeinsame Erarbeitung bezieht sich u.a. auf einheitliche Richtlinien zum Mindest-Leistungs-spektrum der GKV, zu Mindestanforderungen an die Leistungserbringer, zu Versorgungsstandards, zu Kriterien zur Qualitätsbeurteilung sowie Basiskonzepten zur Qualitätssicherung.
Vgl. dazu auch Fiedler, E., Straub, C: Die Rolle der Qualitätssicherung in einer solidarischen Wettbewerbsordnung, in: Die Ersatzkasse, 11, 1994, S. 425ff.
Vgl. dazu auch Fiedler, E., Straub, C: Die Rolle der Qualitätssicherung in einer solidarischen Wettbewerbsordnung, in: Die Ersatzkasse, 11, 1994, S. 425ff.
Vgl. Jacobs, K., Schräder, W.F.: Neue Ziele und Felder des Kassenwettbewerbs in der GKV, in: Wirtschaftsdienst, 1989/IV, S. 178ff.
Vgl. dazu Wettbewerbsansätze der Krankenkassen: vgl. Schönbach, K.H.: Perspektiven funktionalen Wettbewerbs in der GKV, in: Arbeit und Sozialpolitik, 1/2, 1994, S. 22ff;
vgl. Knieps, F.: Die nächste Stufe der Gesundheitsreform — Ausgangslage und Positionen, in: Arbeit und Sozialpolitik, 1/2, 1994;
vgl. Knieps, F.: Strategische Grundpositionen für „AOK-die Gesundheitskasse“ im Wettbewerb der Krankenkassen, Manuskript, Bonn, 1993; AOK-Thesen zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesens, Manuskript des Bundesverbandes der Ortskrankenkassen, Bonn, 1994;
vgl. Rebscher, H.: Solidarische Wettbewerbsordnung, in: Arbeit und Sozialpolitik, 1/2, 1994, S. 36f;
vgl. Rebscher, H.: GKV 2000: Skizze einer solidarischen Wettbewerbsordnung, Manuskript des Verbandes der Ersatzkassen, Siegburg, 1993;
vgl. Schönbach, K.H.: Solidarische Gesundheitspolitik, Manuskript des Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen, Essen, 1994;
vgl. Paquet, R.: Eine neue Wettbewerbsordnung in der GKV, in: Arbeit und Sozialpolitik, 11/12, 1992, S. 38f.
Vgl. dazu „vereinbare Vertragsinhalte“ Ballast, T.: Perspektiven des Vertragswettbewerbs: Qualitative Differenzierung, in: Die Ersatzkasse, 8, 1996, S. 284f.
Vgl. Abschnitt 2.2.3 dieser Arbeit.
Vgl. beispielsweise die nach wie vor gültige Bewertung der zurückhaltenden Haltung des Gesetzgebers in bezug auf Vertragsfreiheit, um den Wettbewerb nicht auf Randsortimente und Marketingaktivitäten zu beschränken von Cassel, D.: Organisationsreform der GKV, in: Arbeit und Sozialpolitik, 11/12, 1992, S. 8.
Vgl. Ballast, T.: Perspektiven des Vertragswettbewerbs: Qualitative Differenzierung, in: Die Ersatzkasse, 8, 1996, S. 285f.
Vgl. hierzu auch Abschnitt 5.2 dieser Arbeit.
Vgl. Gabe, G., Sinha, M: Gewährleistungsverträge mit Zahnärzten, in: Die Betriebskrankenkasse, 12, 1993, S. 724.
Vgl. Long, A.F.: Exploring outcomes in routine clinical practice: a step by step guide, Outcomes Briefing, Clearing House on Health Outcomes, Leeds, 1995;
vgl. auch Garpenby, P., Carlsson, P.: The role of national quality registers in Swedish health services, in: Health Policy, 29, 1994, S. 185–195; Vorläufer dazu vgl. beispielsweise Mushlin, A.I.: Ein outcome-orientierter Ansatz zur Qualitätssicherung in der ambulanten Versorgung, in: Selbmann, H.-K. (Hrsg.): Qualitä
vgl. auch Hudson, J.: Quo vadis Professional Standards Review Organizations, in: Selbmann, H.-K. (Hrsg.): Qualitätssicherung ärztlichen Handelns, Robert-Bosch-Stiftung, Band 16, Gerlingen, 1984, S. 116f.
Vgl. Nick, M., Opsetmoen, K., Weiss, M.: Neue Strukturen im deutschen Gesundheitswesen -Meinungen, Einstellungen und Trends, Wiesbaden, 1995, S. 30ff;
45avgl. auch Paquet, R.: Individualisierung der Gesundheitsbedürfnisse und Wahlfreiheit der Versicherten, in: Arbeit und Sozialpolitik, 1/2, 1994, S. 39.
Zur verbesserten Partizipation der Versicherten im Gesundheitswesen siehe Sachverständigenrat für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen: Gesundheitsversorgung und Krankenversicherung 2000 — Mehr Ergebnisorientierung, mehr Qualität und mehr Wirtschaftlichkeit, Kurzfassung, Sondergutachten 1995, S. 12.
Vgl. hierzu Neumann, T.: Versicherten- und Verbraucherinteressen im Gesundheitswesen, in: Die Betriebskrankenkasse 11, 1994, S. 9f;
vgl. auch Paquet, R.: Individualisierung der Gesundheitsbedürfnisse und Wahlfreiheit der Versicherten, in: Arbeit und Sozialpolitik, 1/2, 1994, S. 50f und 54f.
Vgl. Schmidbauer, H.: Qualitätssicherung verwirklichen und Rechtspositionen der Patienten stärken, in: Der Gelbe Dienst vom 18.08.1994, S. 7f.
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Sinha, M. (1998). Sicherung der zahnmedizinischen Versorgungsqualität im Spannungsfeld zwischen Zahnärzteschaft und gesetzlicher Krankenversicherung. In: Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08898-1_4
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