Zusammenfassung
Die qualitätsgesicherte zahnmedizinische Versorgung wird in der vorliegenden Arbeit als Resultat intentional handelnder Akteure angesehen, die miteinander in Situationen über Handlungsprozesse wechselseitig verbunden sind und innerhalb eines institutionell vorgegebenen Rahmens agieren. Die nachfolgende soziologische Analyse der qualitätsgesicherten zahnmedizinischen Versorgung fußt auf dieser strukturell-individualistischen Handlungstheorie.
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Literatur
Die Aggregation durch einfache Summierung individueller Handlungsergebnisse wird zwar vielfach Erklärungen zugrundegelegt; sie wird aber der empirischen Realität häufig nicht gerecht; vgl. Coleman, J.S.: Grundlagen der Sozialtheorie, Band 1, München-Wien, 1995, S. 7, S.25, S. 27f und S. 36ff.
Sog. Transformationsprozesse vgl. Boudon, R.: Die Logik gesellschaftlichen Handelns, Neuwied und Darmstadt, 1980, S. 123–127 und S. 155–166.
Sog. Kumulative Prozesse vgl. Boudon, R.: Die Logik gesellschaftlichen Handelns, Neuwied und Darmstadt, 1980, S. 123–127.
Vgl. hierzu Abschnitt 2.4 dieser Arbeit und insbesondere die Abbildungen dieses Kapitels.
Vgl. hierzu die Anfang der achtziger Jahre geführten Diskussionen über die Erweiterung der neoklassischen Theorie, die Begründung gesundheitsökonomischer Handlungsansätze und die Weiterentwicklung der neoklassischen Ansätze unter Berücksichtigung medizinsoziologischer Ansätze, vgl. Herder-Dorneich, P., Sieben, G., Thiemeyer, T. (Hrsg.): Wege zur Gesundheitsökonomie I, Diskussion zur These vom Paradigmenwechsel der Neoklassik, Gedingen, 1981, S. 54–62.
Vgl. beispielsweise Esser, H.: Alltagshandeln und Verstehen. Zum Verhältnis von erklärender und verstehender Soziologie am Beispiel von Alfred Schütz und „Rational Choice“, Tübingen, 1991, S. 40ff.
Büschges, G. et al.: Grundzüge der Soziologie, München-Wien, 1995, S. 123.
Vgl. in Analogie Schulenburg, J.-M. Graf v.d.: Systeme der Honorierung frei praktizierender Ärzte, in: Mensch-Medizin-Gesellschaft, 1, 1981, S. 42–49.
Zur Zugrundelegung der Nutzenmaximierung vgl. Wieland, K.: Ökonomische Aspekte einer ärztlichen Ethik, München, 1988, S. 69–73.
Vgl. beispielsweise hierzu Andersen, H., Schulenburg, J.-M. Graf v.d.: Konkurrenz und Kollegialität: Ärzte im Wettbewerb, Berlin, 1990, S. 94ff; vgl. auchGäfgen, G.: Gesundheitsökonomie -Grundlagen und Anwendungen, Baden-Baden, 1990, S. 77ff.
H Vgl. Zweifel, P.: Ein ökonomisches Modell des Arztverhaltens, Berlin-Heidelberg-New York, 1982, S. 52ff.
Vgl. Popper, K.R.: Conjectures and Refutations, New York, 1965, S. 124f zitiert nach Wippler, R.: Nicht-intendierte soziale Folgen individueller Handlungen, in: Soziale Welt, 29, 2, 1978, S. 155.
Zur Zielgerichtetheit individuellen Handelns beispielsweise im Sinne von Maximierung der Verwirklichung der individuellen Interessen der einzelnen Akteure vgl. auch Coleman, J.S.: Grundlagen der Sozialtheorie, München-Wien, 1995, insb. S. 16ff, S. 36f; grundlegend dazu Weber, M.: Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriß der verstehenden Soziologie, herausgegeben von J. Winckelmann, Tübingen, 1976.
Vgl. Coleman, J.S.: Grundlagen der Sozialtheorie, München, Wien, 1995, S. 35f.
Für die breite Erörterung des soziologischen Begriffes der sozialen Rolle vgl. insbesondere Parsons, T. et al.: Some Fundamental Categories of the Theory of Action, in: Parsons, T. et al. (Hrsg.): Theoretical Foundations for Social Science, New York, 1962, S. 5ff und Dahrendorf, R.: Homo sociologicus. Ein Versuch zur Geschichte, Bedeutung und Kritik der Kategorie soziale Rolle, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 10, 1958, S. 178ff und S. 345ff.
Vgl. Paradoxe Effekte bei Boudon, R.: Widersprüche sozialen Handelns, Neuwied und Darmstadt, 1979, S. 61f.
Vgl. Irle, M.: Kursus der Sozialpsychologie, Neuwied und Darmstadt, 1978, S. 222ff.
Vgl. Büschges, G. et al.: Grundzüge der Soziologie, München, 1995, S. 98–100.
Vgl. hierzu Abschnitt 2.2.2 dieser Arbeit.
Zur Rolle des Arztes bzw. Zahnarztes im Qualitätsmanagementansatz vgl. beispielsweise: Quality management in the National Health Service — the doctor’s roll, part II, in: Britisch Medical Journal, 1992, S. 304ff.
Vgl. Mechanic, D.: Handbook of Health, Health Care and the Health Professions, New York-London, 1983, S. 444–448; vgl. auch Stosberg, M.: Medizinsoziologische Ansätze zur Verbesserung des Arzt-Patient-Verhältnisses, in: Lang, E., Arnold, K.: Die Arzt-Patient-Beziehung im Wandel, Band 8, Stuttgart, 1996, S. 73.
Vgl. König, K.G.: Beispiele zahnmedizinischer Qualitätssicherung im Ausland, in: Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.): Symposium zur Qualitätssicherung, Teil 1, Bonn, 1990, S. 338f.
Vgl. auch zum Berufsbild der zahnmedizinischen Fachhelferin und Prophylaxehelferin Huismann, H.: Zahnärzte, Hamburg, 1988, S. 151 ff.
Vgl. Spranger, H., Gronemeyer, H.-J.: Einsatzrahmen des Assistenzpersonals, in: Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Qualitätssicherung bei der zahnmedizinischen Versorgung, Köln, 1994, S. 225ff.
Vgl. Bundeszahnärztekammer: Grundsätze zum Einsatzrahmen der nicht-zahnärztlichen Mitarbeiter, Zahnärztliche Mitteilungen, 21, 1993, S. 35ff.
Vgl. Felder, M.: Qualitätssicherung aus der Sicht der Zahnarzthelferin, in: Kimmel, K. (Hrsg.): Qualitätssicherung bei der zahnmedizinischen Versorgung, Balingen, 1989, Teil 4, Kap. 2, S. Iff; vgl. auch Heinrich, E., Hoffmann, G.: Die Zahnarzthelferin. Ein Lehr- und Nachschlagebuch, Heidelberg, 1986.
Vgl. Felder, M.: Qualitätssicherung aus der Sicht der Zahnarzthelferin, in: Kimmel, K. (Hrsg.): Qualitätssicherung bei der zahnmedizinischen Versorgung, Balingen, 1989, Teil 4, Kap. 2, S. Iff; vgl. auch Schatz, D.: Lernziele für die Zahnmedizinische Fachhelferin, in: Spranger, H. (Hrsg.): Die Fortbildung der Zahnarzthelferin, Heidelberg, 1986.
Vgl. Kimmel, J., Schäfer, M.: Qualitätssicherung aus Sicht der Zahntechnik, in: Kimmel, K. (Hrsg.): Qualitätssicherung bei der zahnmedizinischen Versorgung, Balingen, 1989, Teil 4, Kap. 5, S. 2ff.
Vgl. Kimmel, K., Kimmel, J.: Optimale Zusammenarbeit von Zahnarztpraxis und Dentallabor als Grundlage der Qualitätssicherung, in: Kimmel, K. (Hrsg.): Qualitätssicherung bei der zahnmedizinischen Versorgung, Balingen, 1989, Teil 4, Kap. 4, S. 2ff.
Vgl. Kimmel, K., Kimmel, J.: Optimale Zusammenarbeit von Zahnarztpraxis und Dentallabor als Grundlage der Qualitätssicherung, in: Kimmel, K. (Hrsg.): Qualitätssicherung bei der zahnmedizinischen Versorgung, Balingen, 1989, Teil 4, Kap. 4, S. 1.
Vgl. Büschges, G.: Gesellschaftsform und Medizin, in: Gmelin, B., Weidinger, H. (Hrsg.): Paradigmenwechsel in der Heilkunde, Frankfurt a.M, 1994, S. 45.
Vgl. Heim, N.: Arzt und Patient, in: Schuller, A. et al.: Medizinsoziologie, Stuttgart, 1992, S. 105f.
Vgl. v. Ferber, C. : Gesundheitsverhalten, in: Siegrist, J., Hendel-Kramer, A. (Hrsg.): Wege zum Arzt, München-Wien-Baltimore, S. 20; vgl. auch Heim, N.: Arzt und Patient, in: Schuller, A. et al.: Medizinsoziologie, Stuttgart, 1992, S. 106.
Vgl. Elster, J.: Subversion der Rationalität, Frankfurt a.M., New York, 1987, S. 106–110.
Vgl. Büschges, G.: Verkehrssicherheit als soziales und soziologisches Problem, in: Zeitschrift für Verkehrssicherheit, 39, 4, 1993, S. 150–156, hier S. 155.
Vgl. dazu auf die Gesundheitsdienste und nicht nur die zahnmedizinische Versorgung bezogen: Ovretveit, J.: Health Service Quality, 1995, Oxford, S. 15f.
Beispielsweise kann im Falle wiederholter Reklamationen des Patienten hinsichtlich der unzureichenden Funktionstüchtigkeit des neu eingegliederten Zahnersatzes, fur deren Beseitigung die Abrechnung zusätzlicher Leistungen im GKV-Leistungsverzeichnis bislang nicht vorgesehen ist, eine Schlechterftillung der eingeforderten Leistung eintreten.
Vgl. zu „wirksamen Normen“ Coleman, J.S.: Grundlagen der Sozialtheorie, München, 1991, S. 313f,342f.
Vgl. Büschges, G. et al.: Grundzüge der Soziologie, München, 1995, S. 98.
Vgl. Coleman, J.S.: Grundlagen der Sozialtheorie, München, 1991, S. 380.
Vgl. Boudon, R.: Die Logik des gesellschaftlichen Handelns, Neuwied und Darmstadt, 1980, S. 121 ff.
Vgl. dazu Ausfuhrungen in Kapitel 3.1 dieser Arbeit.
Vgl. Muschallik, T.: Sicherstellung der Versorgung, in: Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Qualitätssicherung in der zahnmedizinischen Versorgung, Köln, 1994, S. 146.
Berufsethische Normen betreffen den Zahnarzt in seiner Funktion als Heiler und Helfer; berufsethische Normen liegen in kodifizierter (als Berufsrecht) und in nicht — kodifizierter Form (als berufsethische Regeln) vor vgl. Wieland, K.: Ökonomische Aspekte einer ärztlichen Ethik, München, 1988, S. 26.
Vgl. Wieland, K.: Ökonomische Aspekte einer ärztlichen Ethik, München, 1988, S. 66f, S.128–143; vgl. auch Barnett, P.R. et al.: Professionalism, Ethics and Corporate Dental Care, Compendium, 9, 1988, S. 156–159. Auf Einzelheiten der Geschichte und Entwicklung der beruflichen Ethik soll an dieser Stelle nicht gesondert eingegangen werden.
Vgl. Boldt, C: Berufspflichten, in: Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Qualitätssicherung in der zahnmedizinischen Versorgung, Köln, 1994, S. 106f; vgl. auch Dombrowsky, K.J.: Qualitätssicherung aus der Sicht eines praktischen Zahnarztes, in: Kimmel, K. (Hrsg.): Qualitätssicherung bei der zahnmedizinischen Versorgung, Balingen, 1989, Teil 4, Kap. 1.4, S. 1.
Vgl. Wieland, K.: Ökonomische Aspekte einer ärztlichen Ethik, München, 1988 , S. 27.
Zur Problematisierung ethischer Fragen und Richtlinien insbesondere in den USA, vgl. dazu allgemeine Ausführungen von Pflanz, M.: Medizinsoziologie, in: König, R. (Hrsg.): Handbuch der empirischen Sozialforschung, Band 14, 1979, S. 25 lf.
Vgl. Bundeszahnärztekammer: Muster-Berufsordnung für die deutschen Zahnärzte v. 6. November 1975, geändert zuletzt 18./19.9.1987, Köln und die Kammergesetze der Länder abgedruckt in: Schiwy: Deutsches Arztrecht, Nr. 1000–3200, Starnberg, 1995.
Vgl. Schad, W.: Qualitätssicherung aus Sicht der Kassenzahnärzte, in: Bundesverband der Betriebskrankenkassen (Hrsg.): Qualitätssicherung in der Zahnmedizin, München-Wien, 1990, S. 115.
Vgl. Schad, W.: Referat des Vorsitzenden der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung zur Qualitätssicherung, in: Der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.): Symposium zur Qualitätssicherung, Teil 1, Bonn, 1990, S. 432; vgl. Osterwald, G.: Qualitätssicherung in der Medizin — eine Bestandsaufnahme, in: Deutsches Ärzteblatt, 1984, 20, S. 1597–1599.
Vgl. Muster-Berufsordnung für die deutschen Zahnärzte v. 6. November 1975, geändert zuletzt 18./19.9.1987, Köln.
Vgl. Richard, S.: Qualitätssicherung und technologischer Wandel im Gesundheitswesen, Baden-Baden, 1993, S. 98 und S. 122f.
Vgl. Schiwy: Deutsches Arztrecht, Nr. 50, Gesetz über die Ausübung der Zahnheilkunde, Starn-berg, 1995.
Vgl. Schiwy: Deutsches Arztrecht, Kammergesetze der Länder, Nr. 1000–3200, Starnberg, 1995.
Vgl. Taupitz, J.: Die Standesordnung der freien Berufe, Berlin, 1991, S. 157.
Vgl. Länderkammergesetze in: Schiwy: Deutsches Arztrecht, Nr. 1000–3200, Starnberg, 1995.
Vgl. exemplarisch § 30 Abs. 2 Länderkammergesetz von Baden-Württemberg abgedruckt in: Schiwy: Deutsches Arztrecht, Nr. 1050, Starnberg, 1995.
Vgl. Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Zusammenfassender Bericht zur Klausurtagung „Qualitätssicherung“ der Bundeszahnärztekammer, 15./16. April 1994 in Frankfurt a.M, S. 24f.
Vgl. § 1 Abs. 4 Zahnheilkundegesetz (ZahnheilG) abgedruckt in: Schiwy: Deutsches Arztrecht, Starnberg, 1995.
Vgl. Büschges. G.: Berufe, freie, in: Endruweit, G., Trommsdorff, G. (Hrsg.): Wörterbuch der Soziologie, Band 1. Stuttgart-München, 1989, S. 61–65.
Vgl. Siegrist, J.: Medizinische Soziologie, München-Wien-Baltimore, 1995, S. 244.
Vgl. Freidson, E.: Dominanz der Experten, München-Berlin-Wien, 1975, vgl. auch Siegrist, J.: Medizinische Soziologie, München-Wien-Baltimore, 1995, S. 237.
Vgl. dazu die in Abschnitt 1.2.1 angeführten Merkmale von Gesundheitsleistungen.
Vgl. Büschges, G.: Voraussetzungen, Möglichkeiten und Grenzen der Qualitätssicherung in den Freien Berufen — Zusammenfassung -, in: Institut für Freie Berufe (Hrsg.), Forschung über Freie Berufe 1983 / 84, Köln, 1985, S. 193.
Vgl. Bergmann-Krauss, B., Schuller, A.: Wertewandel bei Zahnärzten, in: Schuller, A. et al. (Hrsg.): Zahnarzt im Wandel, München-Wien, 1989, S. 220.
Vgl. Bundesverband der Deutschen Zahnärzte e.V., Bundeszahnärztekammer: Musterberufsordnung für die deutschen Zahnärzte in der Fassung vom 6. November 1975, zuletzt geändert am 18/19.9.1987, Köln
Vgl. § 135 Abs. 4 SGB V und dazu Abschnitt 5.2 dieser Arbeit.
Vgl. Boldt, C: Berufspflichten, in: Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Qualitätssicherung in der zahnmedizinischen Versorgung, Köln, 1994, S. Ulf.
Als Ausnahme ist die Bekanntmachung der Erfüllung von Qualitätskriterien gemäß § 135 Abs. 4 SGB V zu nennen. Vgl. Abschnitt 5.2 dieser Arbeit.
Vgl. beispielsweise Länderkammergesetz von Baden-Württemberg Nr. 1050, § 21 Abs. 1, abgedruckt in Schiwy: Deutsches Arztrecht, Starnberg, 1995.
Vgl. Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Qualitätssicherung in der zahnmedizinischen Versorgung, Köln, 1994, S. 116f.
Vgl. Richard, S.: Qualitätssicherung und technologischer Wandel im Gesundheitswesen, Baden-Baden, 1993, S. 108–114.
Vgl. Franzki, H.: Rechtliche Möglichkeiten zur Durchsetzung der Qualitätssicherung — Rechtsfolgen bei Qualitätsmängeln, in: Der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.): Symposium zur Qualitätssicherung, Teil 1, Bonn, 1990, S. 70ff; vgl. auch Pfeiffer, G.: Das Arzthaftungsrecht in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, in: Arzt und Krankenhaus, 3, 1987, S. 79–86.
Vgl. Rebmann, K., Säcker, F.J. (Hrsg.): Münchner Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, München, 1986, Tz. 361–377.
Vgl. Siegrist, J.: Medizinische Soziologie, München-Wien-Baltimore,1995, S. 238ff.
Vgl. Shuval, J.: Bildung und Berufssozialisation des Zahnarztes, in: Schuller, A. et al.: Zahnarzt im Wandel, 1989, München-Wien, S. 200ff.
Vgl. § 1 Abs. 1 Gesetz über die Ausübung der Zahnheilkunde in der Fassung vom 16. April 1987.
Vgl. Approbationsordnung 4. Änderung vom 27. April 1993 in: Schiwy: Deutsches Arztrecht, Starnberg, 1995.
§ 40 Abs. 1 Approbationsordnung für Zahnärzte in der Fassung 4. Änderung vom 27. April 1993 in: Schiwy: Deutsches Arztrecht, Starnberg, 1995; vgl. Prüfungsordnung für Zahnärzte, in: Schiwy: Deutsches Arztrecht, Starnberg, 1995.
Vgl. Neuhaus, I., Bauch, J.: Erste Ergebnisse der Studie zum Berufseintritt von frisch approbierten Zahnärzten, 1987.
Vgl. Strippel, H., Bögner, H.: Umfrage unter Zahnmedizinistudenten zu Ausbildungsqualität und Studienreform, Zahnärztliche Mitteilungen, 2, 1993, S. 50f.
Vgl. Strippel, H.: Umfassende Reform des Zahnmedizinstudiums gefordert, in: Deutscher Arbeitskreis Zahnheilkunde, Forum 36, 1992, S. 52–56.
Vgl. Küchenmeister, H.-P.: Ausbildung, in: Institut der deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Qualitätssicherung in der zahnmedizinischen Versorgung, Köln, 1994, S. 24–28.
Vgl. Siegrist, J.: Medizinische Soziologie, München-Wien-Baltimore, 1995, S. 238f.
Vgl. Nielsen, C: Bestandsaufnhame und Handlungsbedarf; Konflikte um die zahnmedizinische Qualitätssicheurng, in: Der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.): Symposium zur Qualitätssicherung, Teil 1, Bonn, 1990, S. 326.
Vgl. Weiterbildungsordnung fur Zahnärzte, in: Schiwy: Deutsches Arztrecht, Nr. 32, Starnberg, 1995.
Vgl. Schiwy: Deutsches Arztrecht: Die landesrechtlichen Bestimmungen Nr. 1000–3200, Starnberg, 1995.
Vgl. Odenbach, P.E.: Ärztliche Weiterbildung, in: Selbmann, H.-K. (Hrsg.): Qualitätssicherung ärztlichen Handelns, Band 16, Köln, 1981, S. 151ff.
Eine Pflichtfortbildung wird von der Zahnärzteschaft abgelehnt. § 2 Abs. 1 der Musterberufsordnung besagt, daß der Zahnarzt zwar verpflichtet sei „sich beruflich fortzubilden und dadurch seine Kenntnisse dem jeweiligen Stand der zahnärztlichen Wissenschaft anzupassen. Diese Fortbildungspflicht wird aber nicht kontrolliert. Die Art der Fortbildung ist nicht vorgeschrieben. Insofern hängt es letzten Endes von der Person des Zahnarztes ab, ob und inwieweit er sich mit aktuellen Behandlungsmethoden / -verfahren und -materialien befaßt und Schlußfolgerungen für den Praxisalltag daraus zieht.
Vgl. Bergmann-Krauss, B.: Fortbildung in: Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Qualitätssicherung in der zahnmedizinischen Versorgung, 1994, Köln, S. 46f.
Wie z.B. Teilnahme an allgemeinen oder besonderen Kongressen, Seminaren, Kolloquien; Klinische Fortbildung; Studium der Fachliteratur und Inanspruchnahme audiovisueller Lehr- und Lernmittel.
Vgl. Nielsen, C: Bestandsaufnhame und Handlungsbedarf; Konflikte um die zahnmedizinische Qualitätssicherung, in: Der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.): Symposium zur Qualitätssicherung, Teil 1, Bonn, 1990, S. 326; vgl. Rotgans, J.: Künftige Möglichkeiten einer zahnmedizinischen Qualitätssicherung in der Bundesrepublik Deutschland, in: Der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.): Symposium zur Qualitätssicherung, Teil 1, Bonn, 1990, S. 370f.
Vgl. Richard, S.: Qualitätssicherung und technologischer Wandel im Gesundheitswesen, Baden-Baden, 1993, S. 93–96, S. 124.
Vgl. dazu in Abschnitt 2.4 dieser Arbeit.
Vgl. Sozialgesetzbuch V, Stand 13.12.1995, Stuttgart.
Vgl. § 21, § 22, § 27, § 28 Abs. 2, § 29 und 30 Sozialgesetzbuch V, Stand 13.12.1995.
Sofern Leistungen außerhalb dieses Rahmens erbracht werden sollen, müssen diese direkt mit dem Patienten vereinbart werden und von ihm direkt bezahlt werden. Eine Ausweitung der direkt mit dem Patienten abrechenbaren Leistungen verfolgt ein Teil der Zahnärzteschaft mit dem Konzept der Wahlleistungen bei Reduzierung der GKV-Leistungen auf reine Grundleistungen. Damit ist intendiert, nur noch die unbedingt notwendigen Basisleistungen im GKV Leistungsspektrum zu belassen und die Möglichkeit zu schaffen, weitergehende Leistungen direkt mit dem Patienten auszuhandeln.
Vgl. Einheitlicher Bewertungsmaßstab für vertragszahnärztlliche Leitsungen, Teil 1–5, Stand: Mai 1996.
Vgl Bundesmantelvertrag Zahnärzte in der Fassung von 1994.
Vgl Bundesmantelvertrag Zahnärzte in der Fassung von 1994.
Vgl Abschnitt 5.2 dieser Arbeit, in dem neue Vertragsformen beschrieben werden.
Vgl Schneider, M.: Die Vergütung zahnärztlicher Leistungen: Pauschale versus Einzelleistungen, in: Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Qualitätssicherung in der zahnmedizinischen Versorgung, 1994, Köln, S. 89.
Zur Vergütung nach Einzelleistungen im Gesundheitswesen vgl. exemplarisch Schulenburg, J.-M., Graf v.d.: Systeme der Honorierung frei praktizierender Ärzte, in: Mensch-Medizin-Gesellschaft, 6, 1981, S. 42ff und Thiemeyer, T.: Das ärztliche Honorar als Preis in der gesetzlichen Krankenversicherung, in: Soziale Sicherheit, 5, 1971, S. lOlf.
Vgl Schneider, M.: Die Vergütung zahnärztlicher Leistungen: Pauschale versus Einzelleistungsvergütung in: Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Qualitätssicherung in der zahnmedizinischen Versorgung, Köln, 1994, S. 91.
Vgl Männer, L.: Der mögliche Beitrag der GKV zur Wirtschaftlichkeit der ärztlichen Behandlung, in: Herder-Dorneich, P., Sieben, G., Thiemeyer, T. (Hrsg.) : Beiträge zur Gesundheitsökonomie II, Gerungen, S. 186; vgl. auch Schulenburg, J.-M., Graf v.d.: Systeme der Honorierung frei praktizierender Ärzte, in: Mensch, Medizin, Gesellschaft, 1981, 6, S. 42ff; vgl. auch Abholz, H.-H.: Pauschale oder Leistungskomplexhonorar, in: Arbeit und Sozialpolitik, 11/12, 1992, S. 43.
Ygi Schneider, M.: Die Vergütung zahnärztlicher Leistungen: Pauschale versus Einzelleistungsvergütung, in: Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Qualitätssicherung in der zahnmedizinischen Versorgung, Köln, 1994, S. 9Iff.
Ygi Einheitlicher Bewertungsmaßstab für die vertragszahnärztliche Leistungen Stand Mai 1996, Anlage A zum Bundesmantelvertrag-Zahnärzte.
Ygi Bundeseinheitliches Leistungsverzeichnis Zahntechnik BEL I und II, Stand Dezember 1995.
Zumal der Patient der gesetzlichen Krankenversicherung aufgrund bedingter Kosten- und Leistungstransparenz in der Regel die Preise der zahnärztlichen Leistungen nicht kennt, es sei denn, es handelt sich um Zahnersatzleistungen, wovon er bisher mindestens 40 % der Kosten selbst zu tragen hatte.
Vgl. Bauer, J., Neumann, T., Saekel, R.: Mundgesundheit und zahnmedizinische Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland 1994, Berlin, 1995, S. 198.
Vgl die Leistungsstrukturanalyse zur BEMA-Umstrukturierung Sinha, M.: Qualität und Wirtschaftlichkeit in der zahnmedizinischen Versorgung, in: Der Bundesminister für Gesundheit (Hrsg.): Beiträge zur Qualitätssicherung in der Zahnmedizin, Baden-Baden, Band 18, 1993, S. 201–226.
Vgl. Schulenburg, J.-M., Graf v.d.: Preisbildung im Gesundheitswesen, in: Andersen, H. et al., Gesundheitsökonomie Teil 1, 1992, Berlin, S. 113ff.
Vgl Steudle, M.: Institutionen der vertragszahnärztlichen Versorgung, in: Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Qualitätssicherung in der zahnmedizinischen Versorgung, Köln, 1994, S. 126f.
Konservierend-chirurgische Leistungen, Parodontalbehandlung, Kieferbruch.
Vgl Oberender, P.: Ordnungspolitik und Steuerung im Gesundheitswesen, in: Andersen, H. et al. (Hrsg.): Gesundheitsökonomie,Teil 1, Berlin, 1992, S. 158f.
Vgl zur Vorsorgeorientierung des zahnmedizinischen Versorgungssystems Bauer, J., Neumann, T., Saekel, R.: Mundgesundheit und zahnmedizinische Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland 1994, Berlin, 1995, S. 256–284.
Vgl. Schulenburg, J.-M., Graf v.d.: Solidaritätsprinzip und Verteilungsgerechtigkeit, in: Hauser, H., Schulenburg, J-M., Graf v.d. (Hrsg.): Health Maintenance Organizations, Gerungen, 1988, S. 223.
Vgl Kapitel 4 dieser Arbeit.
Vgl. dazu auch Abschnitt 5.2.
Vgl. Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (Hrsg.): Statistische Basisdaten zur vertragszahnärztlichen Versorgung, Köln, 1996, S. 146.
Vgl Schulenburg, J.-M. Graf v.d.: Preisbildung im Gesundheitswesen, in: Andersen, H. et al. (Hrsg.): Gesundheitsökonomie, Teil 1, Berlin, 1992, S. 127f; vgl. auch Schulenburg, J.-M. Graf v.d.: Die Arzthonorierung aus ökonomischer Sicht, in: Wirtschaftswissenschaftliches Studium, 5, 1982, S. 235–238; vgl. auch Adam, D., Zweifel, P. (Hrsg.): Preisbildung im Gesundheitswesen, Beiträge zur Gesundheitsökonomie, Band 9, Gerungen, 1985.
Vgl. Schneider, M.: Die Vergütung zahnärztlicher Leistungen: Pauschale versus Einzelleistungsvergütung, in: Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Qualitätssicherung in der zahnmedizinischen Versorgung, Köln, 1994, S. 91 f.
Muschallik, T.: Sicherstellung der Versorgung, in: Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Qualitätssicherung in der zahnmedizinischen Versorgung, Köln, 1994, S. 143.
Vgl. Zulassungsverordnung für Zahnärzte in: Schiwy: Deutsches Arztrecht, Nr. 500, Starnberg, 1995.
Vgl Zulassungsverordnung für Zahnärzte in: Schiwy: Deutsches Arztrecht, Nr. 500, Starnberg, 1995.
Unter Versorgungsgrad ist die Kennzahl „Anzahl der Einwohner pro Zahnarzt“ zu verstehen.
Vgl Sachverständigenrat fur die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen, Sachstandsbericht 1994, S. 281–283.
Vgl Schagen, U.: Ambulante medizinische Versorgung, in: Deppe, H.: Vernachlässigte Gesundheit, Köln, 1980, S. 211.
Vgl Urteile des Bundesverfassungsgerichts von 1960/61 zitiert nach Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Qualitätssicherung in der zahnmedizinischen Versorgung, Köln, 1994, S. 142.
Allerdings wenden Kritiker ein, daß eine ausschließliche Behandlung von Privatpatienten kaum eine ausreichende Berufsausübung ermöglicht, da über 90 % der Bevölkerung Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung seien. Die strikten Zulassungsbeschränkungen werden als „QuasiBerufsverbot“ für den zahnärztlichen Berufsnachwuchs gedeutet, denn nach der Approbation und der Assistenzzeit bliebe kaum eine andere Möglichkeit, seinen Beruf auszuüben, als sich niederzulassen und die Krankenkassenzulassung zu beantragen. Vgl. hierzu Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Qualitätssicherung in der zahnmedizinischen Versorgung, Köln, 1994, S. 142.
Vgl Sachverständigenrat für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen: Gesundheitsversorgung und Krankenversicherung 2000, 1995, S. 101 Ziffer 302.
Vgl Muster-Berufsordnung für die deutschen Zahnärzte v. 6. November 1975, geändert zuletzt 18./19.9.1987, Köln.
DV-gestützte Dokumentationssysteme sind als Basis fur eine qualitätsgesicherte zahnmedizinische Versorgung in der Praxisorganisation unverzichtbar. Vgl. Wagner, B.: Praxisftihrung und Versorgungsqualität, in: Kimmel, K.: Qualitätssicherung bei der zahnmedizinischen Versorgung, Teil 4, Kapitel 3, Balingen, 1989.
Diesbezüglich wird auf die einschlägige Literatur verwiesen, vgl. hierzu beispielsweiseBuhtz, D.: Arbeitsschutz, in: Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Qualitätssicherung in der zahnmedizinischen Versorgung, Köln, 1994, S. 155ff; vgl. auch Becker, J: Röntgen, in: Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Qualitätssicherung in der zahnmedizinischen Versorgung, Köln, 1994, S. 173ff.;vgl. auch Muschallik, T.: EDV-Unterstützung, in: Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Qualitätssicherung in der zahnmedizinischen Versorgung, Köln, 1994, S. 189ff.
Vgl hierzu die Ausführungen zu den Strukturgrößen der Praxis in: Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Qualitätssicherung in der zahnmedizinischen Versorgung, Köln, 1994, S. 155–196.
Vgl Schagen, U.: Ambulante medizinische Versorgung, in: Deppe, H.-U.: Vernachlässigte Gesundheit, Köln, 1980, S.209f.
Vgl Andersen, H.-H., v. d. Schulenburg, J.-M. Graf: Konkurrenz und Kollegialität: Ärzte im Wettbewerb, Berlin, 1990, S. 66f.
Vgl. hierzu in Analogie die niedrigeren Infrastrukturkosten in Gemeinschaftspraxen niedergelassener Ärzte über den Einsatz gastroenterologischer Endoskopie vgl. Männel, W., Schmidberger, J.: Studie zur Erfassung der Kostensituation der flexiblen gastroenterologischen Endoskopie in der ambulanten Krankenversorgung, Nürnberg, 1990, S. 18f; vgl. auch Andersen, H.-H., Schulenburg, J.-M. Graf v.d.: Konkurrenz und Kollegialität: Ärzte im Wettbewerb, Berlin, 1990, S. 66.
Die Krankenkassen und die Leistungserbringer haben eine bedarfsgerechte und gleichmäßige, dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse entsprechende Versorgung der Versicherten zu gewährleisten (§ 70 i.V.m. § 12 SGB V) vgl. hierzu Abschnitt 1.1.2 dieser Arbeit.
Medizinischer Fortschritt wird im Rahmen der GKV als „das mit der Anwendung neuen Wissens verbesserte Verhältnis zwischen dem Einsatz von Ressourcen und dem damit erzielten gesundheitlichen Ergebnis“ begriffen, Sachverständigenrat für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen: Gesundheitsversorgung und Krankenversicherung 2000, S. 101, Ziffer 303.
Vgl § 135 Abs. i Sozialgesetzbuch V in der Fassung vom 15.12.1995.
Vgl Muschallik, T.: Verfahren zur Einfuhrung neuer Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, in: Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Qualitätssicherung in der zahnmedizinischen Versorgung, Köln, 1994, S. 235.
Vgl hierzu die Abschnitte 3.2 und 5.2 dieser Arbeit.
Vgl. Tiemann, B.: Das Einkaufsmodell, in: Gesellschaftspolitische Kommentare, 8, 1994, S. 283f.
Vgl Sonderausgabe des gelben Dienstes vom 18.08.1994, Qualitätssicherung und Gewährleistung werden zentrale gesundheitspolitische Themen — Seehofer will handeln, S. 25ff.
Vgl. Bauer, J., Neumann, T., Saekel, R.: Mundgesundheit und zahnmedizinische Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland 1994, Beiträge zur Sozialpolitik und zum Sozialrecht, Band 14, Berlin, 1995, S. 256–284.
Vgl hierzu Bundesmantelvertrag-Zahnärzte in der Fassung vom 1.1.1994.
Vgl beispielsweise Richtlinie für eine ausreichende zweckmäßige und wirtschaftliche vertragszahnärztliche Versorgung, Richtlinie für eine ausreichende zweckmäßige und wirtschaftliche vertragszahnärztliche Versorgung mit Zahnersatz und Zahnkronen sowie Richtlinie zur Behandlung von Parodontopathien.
Vgl Schwartz, F.W.: Statement zur Qualitätssicherung, in: Bundesverband der Betriebskrankenkassen (Hrsg.): Qualitätssicherung in der Zahnmedizin, München-Wien, 1990, S. 46.
Vgl. Strippel, H.: Arbeitspapier zur Erstellung von zahnmedizinischen Gutachten, Essen, 1991, S. 5ff.
Vgl Jacobs, K., Schräder, W., Focke, K.: Einleitung zur kassenartenübergreifenden Nutzung von Leistungsdaten, in: Der Bundesminister für Gesundheit (Hrsg.):Kassenartenübergreifende Nutzung von Leistungsdaten, vorläufiger Endbericht, Bonn, 1996, Kapitel 1.1, S. 3f.
Vgl. Besprechungsergebnisse zu den Datenträgeraustauschverhandlungen auf Spitzenverbandsebene der Krankenkassen, Stand Dezember 1995.
im Sinne von „in Kenntnis gesetzt“.
Vgl Boehme, P.: Richtlinien zur Versorgung im Rahmen der GKV, in: Institut der Deutschen Zahnärzte (Hrsg.): Qualitätssicherung in der zahnmedizinischen Versorgung, Köln, 1994, S. 242.
Vgl Däublin-Tyedmers, K.: Der Patient im Spannungsfeld der Institutionen. Eine Auswertung sozialmedizinischer Beratung in einer Ortskrankenkasse, in: Das öffentliche Gesundheitswesen, 1985,2, S. 56–60.
Jacobs, K., Schräder, W., Focke, K.: Einleitung zur kassenartenübergreifenden Nutzung von Leistungsdaten, in: Der Bundesminister für Gesundheit (Hrsg.): Kassenübergreifende Nutzung von Leistungsdaten, vorläufiger Endbericht, Bonn, 1996, S. 4.
Zur Methodik der Prüfung der zahnärztlichen Behandlungsweise nach Durchschnittswerten entsprechend der Gaußschen-Normalverteilung in Prozentsätzen der mittleren Abweichung oder der Methode nach arithmetischen Überschreitungswerten: „Das Bundessozialgericht hat bisher keiner der beiden statistischen Vergleichsmethoden den Vorzug geben wollen. Auch die Prüfungsvereinbarung sieht daher beide Methoden als möglich an.“ Fischer, N., Schrinner, B.: Die neue Prüfvereinbarung, in: Die Ersatzkasse, 12, 1990, S. 482.
Vgl dazu grundsätzlich die Drei-Zonen-Theorie des Bundessozialgerichtes; Urteil des BSG vom 02.06.1987.
Ygi beispielsweise die nach wie vor gültige Kritik von Metze, I.: Marktversagen als Problembereich der Gesundheitsökonomie, in: Herder-Dorneich, P., Sieben, G., Thiemeyer, T.: Beiträge zur Gesundheitsökonomie I, Band 1, Gerungen, 1981, S. 83.
Vgl. Sonderausausgabe des Gelben Dienstes vom 18.08.1994: Qualitätssicherung und Gewährleistung werden zentrale gesundheitspolitische Themen — Seehofer will handeln, S. 3.
Vgl. Klose, J.: Zahnärztliche Behandlung, in: Der Bundesminister für Gesundheit (Hrsg.): Kassen-artenübergreifende Nutzung von Leistungsdaten in der gesetzlichen Krankenversicherung, Zwischenbericht, Bonn, 1995, Kapitel 4 S. 25.
Vgl. Schiwy, P.: Deutsches Arztrecht, Starnberg, 1995, Kommentar zu § 106, Nr. 510.1.
Ygi Klose, J.: Zahnärztliche Behandlung, in: Der Bundesminister fur Gesundheit (Hrsg.): Kassen-artenübergreifende Nutzung von Leistungsdaten in der gesetzlichen Krankenversicherung, vorläufiger Endbericht, Bonn, 1996, S. 62.
Ygi Klose, J.: Zahnärztliche Behandlung, in: Der Bundesminister für Gesundheit (Hrsg.): Kassen-artenübergreifende Nutzung von Leistungsdaten in der gesetzlichen Krankenversicherung, Zwischenbericht, Bonn, 1995, Kapitel 4.3, S. 3.
Vgl Müller, J.: Steuerung der Wirtschaftlichkeit kassenärztlicher Leistungen mit Hilfe von Durchschnittstandards, in: Mensch-Medizin-Gesellschaft, 6, 1981, S. 217ff.
Strippel resümiert in seiner Analyse zur Praxis der Gutachtenerstellung in der Prothetik „...daß nur ein geringer Teil der prothetischen Planungen vor der Bewilligung (seitens der Krankenkassen d.V.) einem Gutachter vorgelegt werden.“ Systematische statistische Angaben zum Anteil der abgelehnten oder bedingt abgelehnten Behandlungsplanungen liegen nicht vor.
Vgl Schwartz, F.W.: Statement zur Qualitätssicherung, in: Bundesverband der Betriebskrankenkassen (Hrsg.): Qualitätssicherung in der Zahnmedizin, München-Wien, 1990, S. 46f.
Vgl Schwartz, F.W.: Praktizierte Qualitätssicherung in der ambulanten Versorgung der Bundesrepublik Deutschland, in: Selbmann, H:-K. (Hrsg.): Qualitätssicherung ärztlichen Handelns, Beiträge zur Gesundheitsökonomie, Band 16, Gerungen, 1984, S: 135f.
Vgl. hierzu Der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.): Arzneimitteltransparenz und Arzneimittelberatung am Beispiel der Region Dortmund, Bonn, 1990; vgl. auch Der Minister für Arbeit, Gesundheit, Familie und Sozialordnung Baden-Württemberg (Hrsg.): Arzneimittel-Information fur niedergelassene Ärzte, Projektbericht, Stuttgart, 1990; vgl. auchGlaeske, G.: Verordnungsrationalität und Verbraucherschutz: Der pharmakologische Beratungsdienst der AOK Mettmann, in: Die Ortskrankenkasse , 4/5, 1992, S. 116f; vgl. auchGlaeske, G.: Pharmakologische Beratung durch Krankenkassen — eine Strategie zur Qualitätssicherung, in: Die Ersatzkasse, 4, 1993, S. 136f; vgl. auch Ferber, L.v., Alberti, L.: Pharmakotherapieberatung in ärztlichen Qualitätszirkein, in: Deutsches Ärzteblatt, 90, 1993, S. 9Iff; vgl. auch Ferber, L.v, Alberti, L., Köster, I., Krappweis, J.: Pharmakotherapieberatung in ärztlichen Qualitätszirkeln, in: Hessisches Ärzteblatt, 1, 1993, S. 12–16. 171 Vgl. hierzu exemplarisch Glaeske, G.: Verordnungsrationalität und Verbraucherschutz: Derphar-mokologische Beratungsdienst der AOK Mettmann, in: Die Ortskrankenkasse, 4/5, 1992, S. 113.
Vgl Büschges, G.: Produktentwicklung im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie als soziales Problem, in: ETHICA, 3, 1, 1995, S. 45–61.
Vgl Raub, W., Weesie, J.: The management of matches: Mechanisms for cooperation, in: Iscore Papers No. 1, Institute for the Study of Cooperative Relations Utrecht University, 1993, S. 12.
zu Interaktionsmustern in der ambulanten ärztlichen Versorgung vgl. beispielsweise empirische Untersuchungen von Ahrens, S.: Interaktionsmuster der ambulanten Arzt-Patient-Beziehung in der Allgemeinmedizin, in: Siegrist, J., Hendel-Kramer, A. (Hrsg.): Wege zum Arzt, München-Wien-Baltimore, 1979, S. 90–108.
Vgl hierzu exemplarisch Kaupen-Haas, H.: Arzt-Patient-Kommunikation, in: Löning, P., Rehbein, J. (Hrsg.): Arzt-Patient-Kommunikation, Berlin-New York, 1993, S. 148f; vgl. auch v. Ferber, L.: Die Sprachsoziologie als Methode der Untersuchung des Arzt-Patient-Verhältnisses, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 27, 1976, S. 85ff.
Zwar sind Gesprächszeiten in der allgemeinärztlichen Behandlung von größerer Bedeutung als in der zahnärztlichen Versorgung, dennoch stellen sie einen sehr beachtenswerten Aspekt der zahnmedizinischen Versorgung dar, vgl. Ahrens, S.: Erste Ergebnisse einer Untersuchung über die Arzt-Patient-Interaktion in der Allgemeinpraxis, Gesprächszeiten, in: Der Praktische Arzt, 13, 1976, S.403f.
Vgl hierzu exemplarisch Conen, D.: Qualität ärztlicher Leistungen, Bern-Stuttgart-Wien, 1984, S. 192ff; vgl. auch v. Ferber,C: Die Qualitätssicherung durch interkollegialen Erfahrungsaustausch: Qualitätszirkel — ein Weg zur Verbesserung primärärztlicher Kompetenz, in: BMA (Hrsg.): Symposium zur Qualitätssicherung, Teil 1, Bonn, 1990, S. 248ff.
Zu gegenseitigem Vertrauen sowie Anreizen für Treuhänder und Treugeber in asymmetrischen und symmetrischen Vertrauensbeziehungen allgemein vgl. Coleman, J.S.: Grundlagen der Sozialtheorie, Band 1, München-Wien, 1995, S. 228–232.
Zu latenten Informationsbedürfnissen und ihren Effekten auf das Wohlbefinden und Complianceverhalten des Patienten vgl. Stosberg, M.: Medizinsoziologische Ansätze zur Verbesserung des Arzt-Patient-Verhältnisses, in: Lang, E., Arnold, K.: Die Arzt-Patient-Beziehung im Wandel, Band 18, Stuttgart, 1996, S. 70.
Vgl allgemein Haynes, R.B. et al.: Compliance-Handbuch, München-Wien, 1982.
Vgl Ferber, C.v.: Die Qualitätssicherung durch interkollegialen Erfahrungsaustausch: Qualitätszirkel — ein Weg zur Verbesserung primärärztlicher Kompetenz, in: Der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.): Symposium zur Qualitätssicherung, Teil 1, Bonn, 1990, S. 249f.
Vgl Strippel, H.: Die Zufriedenheit der Bevölkerung mit der zahnmedizinischen Versorgung, Dissertation, Marburg, 1994, S. 91f;
Vgl. Siegrist, J.: Medizinische Soziologie, 1995, München-Wien-Baltimore, S. 204–209; in der gesundheitsökonomischen Literatur wird dieser Sachverhalt als fehlende Konsumentensouveränität bezeichnet, die bei den Nachfragern nach Gesundheitsleistungen vorhanden sci.
Vgl jn Analogie Parsons, T.: Struktur und Funktion der modernen Medizin, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderheft 3, Köln, 1958.
Vgl Freidson, E.: Der Ärztestand. Berufs- und wissenschaftssoziologische Durchleuchtung einer Profession, Stuttgart, 1979, vgl. auch Siegrist, J.: Medizinische Soziologie, München-Wien-Baltimore, 1995, S. 238f.
Vgl. Wannegat, G.: Gesellschaftliche Kriterien für die allgemein anerkannten Regeln der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, in: Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 46, 1991, S. 257–261.
Vgl. Tuckert, D. et al.: Meetings between Experts, London, 1985.
Vgl. Bergmann-Krauss, B., Schuller, A.: Wertewandel bei Zahnärzten, in: Schuller, A., Bergmann-Krauss, B., Witt, E.: Zahnarzt im Wandel, München-Wien, 1989, S. 217ff.
Vgl. Abbott, A.: Professional Ethics, in: American Journal of Sociology, 88, 1983, S. 855–885, vgl. auch Siegrist, J.: Medizinische Soziologie, 1995, München-Wien-Baltimore, S. 204–209.
Vgl. Davies, A.R., Ware, J. E.: Involving consumers in quality of care assessment, in: Health Affairs, 1988, S. 33–48.
Zu den verschiedenen Arten sozialer Beziehungen: Tausch-, Droh- und integrative Beziehungen vgl. exemplarisch Boulding, K. E.: Ethics and Business: An Economist’s View, in: Boulding, K.E.: Beyond Economics, Ann Arbor, 1968. 12 Für die zahnmedizinische Versorgung vgl. exemplarisch Chamberlain, B. et al.: Quality of Care: Compared perceptions of patient and prosthodontist, in: The Journal of Prosthetic Dentistry, Vol. 52, 1984.
Vgl exemplarisch Fitzpatrick, R.: Surveys of patient satisfaction: I — Important general considerations. British Medical Journal, 302, 1991, S. 887–889; vgl. auch Hall, J. A., Dornan, M.C.: What patients like about their medical care and how often they are asked: A meta-analysis of the satisfaction literature, in: Social Science and Medicine, 27, 1988, S. 935–939, vgl. auch Chapko et al.: Development and Validation of a Measure of Dental Patient Satisfaction, in: Medical Care, 23, 1985, S. 39–49 1985.
Vgl. Abschnitt 1.2.1 dieser Arbeit.
Vgl £)er Bundesminister für Gesundheit (Hrsg.): Verbundprojekt — Qualitätsmanagement in der Arztpraxis, Projektbeschreibung und Entwicklungsbericht, 1995, Berlin, S. 37ff.
Vgl Ovretveit, J. Health Service Quality, Oxford, 1995, S. 39–60, für die zahnmedizinische Versorgung vgl. Strippel, H.: Die Zufriedenheit der Bevölkerung mit der zahnmedizinischen Versorgung, Dissertation, Marburg, 1994, S. 3 f.
Vgl Raspe, H.H., Raspe, A.: Die therapeutische Bedeutung der Arzt-Patient-Beziehung — Fakten und Überlegungen zur Qualitätssicherung, in: Zentralinstitut für die ärztliche Versorgung, Köln, 1982, S. 91f.
Vgl Ahrens, S.: Interaktionsmuster der ambulanten Arzt-Patient-Beziehung in der Allgemeinmedizin, in: Siegrist, J. et. al.: Wege zum Arzt, München-Wien-Baltimore, 1979, S. 83ff.
Vgl Raub, W., Weesie, J.: The management of matches: Mechanisms for cooperation, in: ISCORE Papers No. 1, Institute for the Study of Cooperative Relations Utrecht University, 1993; vgl. dazu auch die im Rahmen der Transaktionskostenanalysen herausgearbeiteten Merkmale fur Koordinationsformen: Ausmaß transaktionsspezifischer Investitionen in Sach- und Humankapital, die im Zusammenhang mit einer Transaktion auftretende Unsicherheit sowie die Häufigkeit, mit der sich Transaktionen wiederholen, vgl. hierzu Williamson, O. E.: Transaction Cost Economics: The Governance of Contractual Relations, in: Journal of Law and Economics, 22, 1979, S. 233–261.
Vgl Raub, W., Voss, T.: Die Sozialstruktur der Kooperation rationaler Egoisten, in: Zeitschrift für Soziologie, 15, 1986, S. 309–323.
Vgl. Merton, R.K.: The Unanticipated Consequences of Purposive Social Action, in: American Sociological Review, 1, 1936, S. 895; vgl. auch Boudon, R.: Widersprüche sozialen Handelns, Neuwied und Darmstadt, 1979, S. 6Iff; vgl. auch Büschges, G. et al.: Grundzüge der Soziologie, München-Wien, 1995, S. 90–93, 150–156.
zu den verschiedenen Arten nicht-intendierter Handlungskonsequenzen vgl. Wippler, R.: Nicht-intendierte soziale Folgen individueller Handlungen, in: Soziale Welt, 29, 2, 1978, S. 156–178, insbesondere S. 171–174.
Vgl. Boudon, R.: Die Logik des gesellschaftlichen Handelns, Neuwied und Darmstadt, 1980, S. 82f.
Faktoren für solche Fehleinschätzungen können beispielsweise sein Mangel an Wissen, unzureichendes Interesse an einer adäquaten Situationseinschätzung aufgrund dringlicher unmittelbarer Bedürfnisse, Anwendung unkorrekten Wissens u.a. Vgl. hierzu Merton, R.K.: The Unanticipated Consequences of Purposive Social Action, in: American Sociological Review, 1, 1936, S. 895.
Vgl Boudon, R.: Widersprüche sozialen Handelns, Neuwied und Darmstadt,1979, S. 61f.
Prüfungsinhalt und Prüfverfahren vgl. Abschnitt 2.3 dieser Arbeit.
Vorschläge zur Weiterentwicklung der Wirtschaftlichkeitsprüfung hin zurqualitätsorientierten Prüfung leiten sich auch aus den empirischen Erkenntnissen zur zahnmedizinischen Versorgungsqualität ab.
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Sinha, M. (1998). Qualitätsgesicherte zahnmedizinische Versorgung: Ein durch individuelle und situationsbezogene Faktoren sowie institutionelle Rahmenbedingungen bestimmtes Handlungsergebnis. In: Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08898-1_3
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