Zusammenfassung
Prozeßmanagement wird in dieser Arbeit als organisatorische, planerische, steuernde und kontrollierende Aktivität zur kundenorientierten Führung der Wertschöpfungskette eines Unternehmens und deren Informationsversorgung hinsichtlich kritischer Erfolgsfaktoren verstanden. Als kritische Erfolgsfaktoren werden Faktoren für den Erfolg von Prozessen, wie Kundenorientierung, Kosten, Zeit, Qualität und Flexibilität bezeichnet151. Das Aufkommen des Prozeß- und Wertkettengedankens und der stärkeren Kundenorientierung im Unternehmen hat wesentlich zu einer veränderten Denkweise in großen, mittleren und kleinen Unternehmen geführt152.
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Referenzen
Hiermit ist zunächst eine erste Definition des Prozeßmanagements und der Erfolgsfaktoren gegeben. Die Wertschöpfungskette und andere Begr1ffe werden in den nächsten Abschnitten näher erläutert. Zu den Definitionen vgl. auch Gaitanides (1994), S. 3ff. und Nippa/ Picot (1995), S. 8ff.
Der Begr1ff Prozeßmanagement-Konzept hat sich in dieser Arbeit entwickelt und wird synonym zu den Begr1ffen Konzept des Prozeßmanagements und PM-Konzept verwandt. Am Ende des Abschnittes 3.3 wird das System Prozeßmanagement in seiner Komplexität in Abbildung 3–17 dargestellt.
Vgl. Nippa/ Picot (1995), S. 15; Kunesch (1993), S. 14.
Vgl. Haist/ Fromm (1991), S. 93ff; Kirstein (1994a), S. 41.
Vgl. Scholz (1993), S. 62; Bea/ Schnaitmann (1995), S. 278.
Vgl. Striening (1988), S. 28; Gaitanides (1983), S. 61ff.
Vgl. z.B. Haist/ Fromm (1991), S. 94/95.
Vgl. Davenport (1993), S. 28.
Leistungsprozesse, vgl. Sommerlatte/ Wedekind (1990), S. 30; Sommerlatte/ Mollenhauer (1992), S. 28; Unternehmensprozesse, vgl. Striening (1988), S. 202; vgl. Hammer/ Champy (1994), S. 52; vgl. auch Nippa/ Picot (1995), S. 14/15; Geschäftsprozesse, vgl. Scholz (1993), S. 88; Kern- und Supportprozesse, vgl. Gaitanides (1994), S. 17; Core Process Redesign vgl. Kaplan /Murdock (1991), S. 29; vgl. Hammer/ Champy (1994), S. 52; vgl. auch Nippa/ Picot (1995), S. 14/15.
Vgl.Österle(1995), S. 131.
Vgl. Horváth(1991), S. 505.
Vgl. Müller-Merbach (1994), S. 99 – 102.
Vgl. Gaitanides (1994), S. 37 und 57. Die Begr1ffe Prozeßstrukturtransparenz und Prozeßleistungstranspa-renz wurden durch Gaitanides geprägt. Sie sind wesentliche Bestandteile im Prozeßmanagement-Konzept und werden im vierten Kapitel beschrieben.
Die Ausführungen dazu finden sich im Kapitel 4.2 zur Prozeßstrukturtransparenz.
Hierzu gibt es unterschiedliche Auffassungen, die im Kapitel 4.2 näher diskutiert werden, vgl. Gaitanides (1994), S. 6–9 oder Scholz (1993), S. 85ff.
Vgl. Plinke (1989), S. 307.
Vgl. Gaitanides (1994), S. 221.
Kundenorientierung wird auch als Customer Focus bezeichnet. Vgl. Bullinger/ Warnecke (1996), S. 474ff. 169 Vgl. Gaitanides (1994), S. 13/14.
Wertschöpfende Aktivitäten und Prozesse sind hier synonym zu verstehen.
Vgl. ausführlich Porter (1992).
Vgl. Kosiol (1962), S. 41ff. oder Kieser/ Kubicek (1992), S. 33ff.
Zu dem Begriff D1fferenzierung und Koordination vgl. u.a. Kieser/ Kubicek (1992), S. 75; Staehle (1991), S. 521 ff.
Vgl. Bleicher (1991), S. 61ff.
Vgl. Heinen(1991), S. 596f.
Vgl. Gaitanides (1983), S. 60.
Vgl. Kieser/ Kubicek, (1992) S. 80 und S. 95ff; auch Spur (1994), S. 198ff. 178 Vgl. Nippa/ Picot (1995), S. 16ff.
Vgl.Gaitanides(1983), S.61.
Vgl. Gabler (1992), S. 3756 Sp.2.; Heinen (1991), S. 52ff.
Vgl. Ansatz von Porter (1992), S. 59ff.
Porter (1992), S. 21.
Vgl. Porter (1992), S. 46ff.; Gerhardt (1987), S. 75; Porter (1990), S. 57.
In den Ausführungen von Porter werden Kernprozesse als Primäraktivitäten und Supportprozesse als unterstützende Aktivitäten bezeichnet, vgl. Porter (1992), S. 62.
Ausführliche Beschreibung der Wertkette mit Primäraktivitäten und unterstützenden Aktivitäten bei Porter (1992), S.63ff.
Vgl. Hammer (1992), S. 30ff.
Vgl. Mintzberg (1988), S. 60.
Vgl. Henzler (1988), S. 17ff.
Teilsysteme werden auch als Subsysteme bezeichnet und synonym verwandt.
Vgl. Chaffeé (1985), S. 89–98.
Vgl. Chandler (1970); Child (1972); Khandwalla (1975b); Hrebiniak/ Joyce (1985); Breilmann (1990); Scholz (1993), S. 235ff.
Vgl. Bleicher (1995), S. 29; Peters/ Watermann (1984).
Dies geschieht klassisch durch eine Aufgabenanalyse und synthèse mit dem Ergebnis der Abteilungs- und Stellenbildung. Vgl. z.B. Kosiol (1962), S. 32ff.; Kieser/ Kubicek (1992), S. 38ff.
Vergleiche auch die Ausführungen unter Punkt 3.1.2 zu der Sichtweise der Wertschöpfungsaktivitäten oder Scholz (1993), S.160.
Auch Österle versucht, Strategien, Strukturen, Prozesse und Systeme miteinander zu verbinden. Er sieht den Prozeß als Bindeglied zwischen Geschäftsstrategie und Systementwicklung im Konzept zum Business Engineering. Vgl. Österle (1995), S. 22.
Vgl. Abschnitt 3.1.3.1 zur Bedeutung der Strategien.
Zu den Zielen, Prozeßzielen, Erfolgsfaktoren und kritischen Prozeßerfolgsfaktoren vgl. den Abschnitt 3.2.3.2 und Abschnitt 3.2.4.
Vgl. Porter (1992), S. 90ff.
Zu den Vorteilen und Nachteilen der funktionalen Organisation vgl. Spur (1994), S. 199.
Vgl. Porter (1992), S. 32.
Vgl. Gaitanides (1994), S. 13ff.
Vgl. auch Horváth zur Verfahrens- und ergebnisorientierten Kontrolle: Horváth (1991), S. 164/165.
Vgl. Scholz (1993), S. 197.
Vgl. im zweiten Kapitel unter Abschnitt 2.1.4 und 2.1.5 sowie Scholz (1993); Gaitanides (1994); Nippa/ Picot (1995), S. 61 ff. u.a.
Vgl. Ausführungen zu Reorganisationskonzepten in: Nippa/ Picot (1995), ab S. 248ff.; Literatur mit Praxisbeispielen für Reorganisationen bei Warnecke (1995), ab S. 39ff. oder Fallbeispiel im 6. Kapitel dieser Arbeit.
Vgl. Grundlagen im zweiten Kapitel.
Andere Führungskonzepte sind beispielsweise das Qualitätsmanagement, Informationsmanagement, Personalmanagement oder Finanzmanagement. Vergleiche auch Bleicher (1995), S. 13ff. oder Staehle (1991), S.74ff.
Vgl. Nippa/ Picot (1995), S. 78ff.; Pfohl (1990), S. 74ff. oder Kieser/ Kubicek (1992), S. 293ff.
Studie des Lehrstuhls für Produktionswirtschaft zum Prozeßmanagement in KMU an der BTU Cottbus vom Sommer 1996; auch Nippa/ Picot (1995), S. 78ff.; Hammer (1996), S. 99ff.
Vgl. Ausführungen zum Systemansatz in den Grundlagen unter Abschnitt 2.3.
Das System Unternehmen und seine Bestandteile wird im folgenden als soziotechnisches System verstanden. Vgl. Ulrich (1968), S.118 und Hopfenbeck (1992), S. 56ff.
Vgl. Wild (1982) S. 15ff.; Hopfenbeck (1992), S. 461.
Vgl. Hahn (1994), S. 42/43.
Vgl. Zäpfel (1982), S. 283; Hahn (1994), S. 42.
Vgl. z.B. Gaitanides (1994), S. 4; Nippa/ Picot (1995) S. 21f.; Österle (1995), S. 19; Bullinger/ Warnecke (1996), S. 710.
Kundenorientierung wird auch als Customer Focus bezeichnet. Vgl. Bullinger/ Warnecke (1996), S. 528.
Vgl. Abschnitt 3.1.1 zu den Begr1ffen des Prozeßmanagements oder Gaitanides (1994), S. 13f.
Vgl. Striening (1988), S. 158.
Vgl. auch die Ausführungen zu den Stellen und Gremien im Prozeßmanagement im vierten Kapitel.
Zu den Anforderungen und Spezifikationen vgl. auch das Ende des vierten Kapitels.
In den sechziger Jahren stellte Kosiol Prinzipien der Organisation auf, die in dem Prozeßmanagement-Konzept Berücksichtigung finden. Vgl. Kosiol (1962), S. 28f.
Vgl. Kosiol (1962), S.28f.
Vgl. Spur (1994), S. 9; Hopfenbeck (1992), S. 96.
Vgl. Kosiol(1962), S. 30.
Vgl. Warnecke (1993), S. 160.
Vgl. Hentze/ Brose (1985), S. 97ff.
Diese Merkmale werden hier nicht näher erläutert, sind in der Literatur aber ausführlich beschrieben. Vgl. z.B. Staehle (1991), S.408ff.
Zu Zielen und Zielsystem und dem Zusammenhang von Planung, Führungssystem und Zielen vgl. Hopfenbeck (1992), S. 502ff.
Vgl. Ulrich (1968), S.188; Heinen (1991), S. 16; Hahn (1994), S. 10ff.; Wöhe (1990), 17. Auflage, S. 128.
Zu den verschiedenen Methoden der Ziel- und Strategieplanung vgl. Nieschlag/ Dichtl/ Hörschgen (1991), S. 861ff, ; Krallmann (1994); Masing (1994) u.a.
Vgl. Heinen (1991), S. 12ff.
Vgl. Ulrich (1978), S. 101.
Zu Zielen vgl. z.B. Hopfenbeck (1992), S. 500ff.
Vgl. z.B. Ulrich (1968), S. 191; Hahn (1994), S. 10/11.
Vgl. Hopfenbeck (1992), S. 503ff.
Vgl. Ulrich (1968), S 187ff.; Hopfenbeck (1992), S. 502.
Vgl. Thomas (1994), S. 154.
Vgl. z.B. Wild, J. (1982), S. 37; ähnlich bei Kuhn (1982), S. 19 oder bei Hentze/ Brose (1985), S. 58.
Vgl. Hopfenbeck (1992), S. 501ff.
Die Abstimmung und Vorgaben des Zielsystems sind auch bei der Ermittlung von Erfolgsfaktoren und Prozeßkennzahlen zu beachten. Ausführungen zur Leistungstransparenz im Kapitel 4.3.
In der Literatur wird allgemein von kritischen Erfolgsfaktoren gesprochen, diese sind im Prozeßmanage-ment-Konzept zu kritischen Prozeßerfolgsfaktoren weiterentwickelt worden. Vgl. Adrian (1989), S. 20ff und andere.
Vgl. Hoffmann (1986), S. 834.
Vgl. Adrian (1989) S. 20; Klotz/ Strauch (1990), S. 39.
Sieben weiche Erfolgsfaktoren nach Peters/ Waterman sind Strategie, Struktur, System und Stil ebenso wie Selbstverständnis, Know-how und Personal: Vgl. Peters/ Waterman (1984), S. 13ff.
Vgl. Haist/ Fromm (1991), S. 148ff.
Vgl. Thomas (1994), S. 158ff.
Vgl. Rehkugler (1989), S. 627ff.
Vgl. Peters/Waterman (1984), S. 12; auch Hopfenbeck (1992), S. 622.
Vergleiche die Untersuchungen von Haist/ Fromm (1991), S. 148ff.; Rehkugler (1989); Adrian (1989); Hoffmann (1986); Peters/ Watermann (1984) und in der PIMS-Studie aus den siebziger Jahren des Strategic Planning Institute, Cambridge/Mass., USA.
Vgl. Adrian (1989), S. 20ff.
Vgl. Österle (1995), S. 131.
Dazu vgl. die Ausführungen zur Prozeßleistungstransparenz im Kapitel 4.2.
Vgl. Österle (1995), S. 107.
Hierzu vgl. auch das Kapitel 4.4. zu den Gremien im Prozeßmanagement oder Österle (1995), S. 107.
Vgl. insbesondere den Abschnitt 4.3 zur Prozeßleistungstransparenz und zu den Prozeßkennzahlen im vierten Kapitel.
Zu Vorgehensweisen zur Auswahl von Erfolgsfaktoren vgl. z.B. Haist/ Fromm (1991); Adrian (1989); Martin/Leben (1989).
Vgl. Haist/ Fromm (1991), S. 148.
Vgl. Adrian (1989), S. 139; Martin/ Leben (1989), S. 198f.
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Fuhrmann, B. (1998). Konzept des Prozeßmanagements. In: Prozeßmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08886-8_3
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