Zusammenfassung
In bisherigen empirischen Studien zum Promotoren-Modell konnte auf projektbezogener Ebene die Existenz der Troika-Struktur, Macht-Fach-Gespannstruktur, Macht-Fach-Personalunion, einseitigen Machtstruktur, einseitigen Fachstruktur und Struktur ohne Promotoren nachgewiesen werden. Auf personenbezogener Ebene wurde die Wahrnehmung keiner Promotoren-Rolle, einer Macht- oder Fach- oder Prozesspromotoren-Rolle und die Wahrnehmung sowohl einer Fach- als auch einer Machtpromotoren-Rolle (Macht-Fach-Personalunion) durch eine Person beobachtet. Wie in Abschnitt 3.4 hergeleitet wurde, sind sowohl auf personenbezogener Ebene als auch auf projektbezogener Ebene durchaus weitere Promotorenstrukturen denkbar. Daher ist es das Ziel, die Existenz und Bedeutung dieser Promotorenstrukturen im empirischen Feld zu untersuchen. Es wird ein Erhebungsdesign angestrebt, das die Identifizierung aller potentiell möglichen Promotorenstrukturen zulässt und so eine unvoreingenommene Annäherung an den Untersuchungsgegenstand gewährleistet. Weiterhin ist zu vermuten, dass Personen, die eine bestimmte Promotoren-Rolle wahrnehmen, in gewissem Maße auch über Machtquellen verfügen und Leistungsbeiträge erbringen, die eine andere Rolle definieren.224 Empirische Befunde liegen hierzu bisher nicht vor. Auf der Grundlage dieser Überlegungen können folgende Forschungsfragen abgeleitet warden:
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Existieren neben den bisher theoretisch abgeleiteten und empirisch nachgewiesenen Strukturen weitere Promotorenstrukturen? Welche Bedeutung ist diesen Strukturen beizumessen?
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Inwieweit übernehmen Promotoren eines bestimmten Typs auch andere Rollen?
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Folkerts, L. (2001). Ableitung eines Fragenkonzeptes. In: Promotoren in Innovationsprozessen. Betriebswirtschaftslehre für Technologie und Innovation, vol 38. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08883-7_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08883-7_5
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-663-08883-7
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