Zusammenfassung
Der Rentenmarkt ist ein wichtiger Bestandteil des Kapitalmarkts. Auf diesem Teil des Kapitalmarkts tritt unter weitgehend standardisierten Bedingungen eine mittel- und langfristige Kreditnachfrage einem entsprechenden Kreditangebot gegenüber. Der Rentenmarkt zeichnet sich durch eine hohe Transparenz, relativ geringe Transaktionskosten und vergleichsweise niedrige Bonitätsrisiken aus. Ferner besteht die Möglichkeit, eine größere Kreditnachfrage auf mehrere Anleger zu verteilen, wobei sich die Anleger vor dem Ende der Anleihelaufzeit durch Veräußerung der Anleihen von ihrem Engagement lösen können. Dadurch unterteilt sich der Rentenmarkt in den Primärmarkt, an dem nur Neuemissionen gehandelt werden, und den Sekundärmarkt, an dem bereits emittierte Papiere gehandelt werden. Während für den Emittenten zunächst der Primärmarkt im Vordergrund steht, orientiert sich der Anleger in festverzinslichen Wertpapieren stärker am Sekundärmarkt. Der Sekundärmarkt ist, gemessen an Umsatz und Volumen, weit größer als der Primärmarkt und bietet deshalb mehr Anlagemöglichkeiten als der Primärmarkt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Zur Diskussion der wichtigsten Anlagestrategien sei verwiesen auf Holzer, Christian S.: Anlagestrategien in festverzinslichen Wertpapieren, Wiesbaden, 1990.
Damit bleiben Anleihen mit besonderer Ausstattung, wie sie Kündigungsrechte, sonstige Optionsrechte oder eine variable Verzinsung darstellen, außerhalb der Betrachtung.
Vgl. Kapitel 1.2 Der nationale Rentenmarkt.
Vgl. Deutsche Bundesbank: Statistische Beihefte zu den Monatsberichten der Deutschen Bundesbank, Reihe 2, Wertpapierstatistik, ab 1993 veröffentlich unter dem Titel: Kapitalmarktstatistik.
Die Industrieanleihen haben aber keine allzugroße Bedeutung mehr. Vgl. Kudiss, Reinhard: DM-Comercial Paper: Ein neues Finanzierungsinstrument für die Industrie, Der Langfristige Kredit, 1991, S. 728-731, s. bes. S. 728.
Zu den Spezialkreditinstituten zählen beispielsweise: Deutsche Genossenschaftsbank, Deutsche Siedlungs-und Landesrentenbank, Industriekreditbank, Kreditanstalt für Wiederaufbau, Landwirtschaftliche Rentenbank und Lastenausgleichsbank.
Vgl Deutsch Bunddesbank Staisisch Beihefte zu den monat sberich ten der deutachen Bundesbank,Reihe,2 werpaierstatistik Tabelle 6a 5a 1993
vgl arbeigemienchaft Deutcher Werpapiersen jahrberich 1989.s 47
vgl deutsch bundesbank monaberich der destuschen bundes april 1991 s 23 25
Vgl. Deutsche Börsen: Jahresbericht 1992, S. 148. Die Differenzen der Summen über die einzelnen Segmente zum Gesamtmarkt entstehen durch Rundung bei den einzelnen Segmenten.
Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften (KAGG), i I Abs. 1, Bundesgesetzblatt, 1970, Teil I, S. 128-140, s. bes. S. 128, geiindert durch das Gesetz zur Verbesserung der Rahmenbedingungen der Finanzmärkte (Finanzmarktförderungsgesetz), Artikel I, Nr. la), Bundesgesetzblatt, 1990, Teil 1, S. 265-282, s. bes. S. 266.
Vgl. Kandlbinder, Hans Karl: Spezialfonds als Anlageinstrument - Ein Leitfaden, Frankfurt, 1991, S. 13.
Vgl. Kandlbinder, Hans Karl: a.a.O., S. 13.
Finanzmarktfürderungsgesetz, Artikel 1, Nr. lb): a.a.O., S. 266.
Wertpapiere desselben Ausstellers dürfen maximal 5 Prozent (nach Aufnahme in die Vertragsbedingungen maximal 10 Prozent) des Sondervermögens betragen. Wertpapiere, die nicht an einem organisierten Markt notiert werden, dürfen maximal 10 Prozent des Sondervermögens ausmachen. Vgl. Finanzmarktfürderungsgesetz, Artikel 1, Nr. 6,: a.a.O., S. 267-268.
Vgl. Finanzmarktförderungsgesetz, Artikel 1, Nr. 6, a.a.O., S. 267-269.
Vgl. Finanzmarktförderungsgesetz, Artikel 1, Nr. 6, a.a.O., S. 267.
Vgl. Finanzmarktförderungsgesetz, Artikel 1, Nr. 6, a.a.O., S. 269.
Vgl. Finanzmarktförderungsgesetz, Artikel 1, Nr. 6, a.a.O., S. 269.
Vgl. Finanzmarktfürderungsgesetz, Artikel I, Nr. 6, a.a.O., S. 269. der OECD-Staaten (maximal 49 Prozent des Sondervermögens)21)
Vgl. Finanzmarktförderungsgesetz, Artikel 1, Nr. 6, a.a.O., S. 269.
Vgl. BVI Bundesverband Deutscher Investment-Gesellschaften e.V.: Investmentfonds 1992: Rentenfonds liegen in der Wertentwicklung vorne - Immobilienfonds mit soliden Fortschritten, vom 18. 1. 1993.
Vgl. Deutsche Bundesbank: Kapitalmarktstatistik, Februar 1993, S. 54.
Zum nominellen Umlaufvolumen vgl. Tabelle 1.2.
Rights and permissions
Copyright information
© 1995 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Kielkopf, K. (1995). Einleitung. In: Performance von Anleiheportefeuilles. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08843-1_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08843-1_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6135-6
Online ISBN: 978-3-663-08843-1
eBook Packages: Springer Book Archive