Zusammenfassung
Die in Strukturwandel der Öffentlichkeit bereits formulierten, gleichwohl noch nicht systematisch entfalteten Begriffe des ‘herrschaftsfreien Diskurses’ und ’zwangloser Kommunikation’1, werden infolge zum Dreh- und Angelpunkt des Habermasschen Versuchs, eine Gesellschaftstheorie zu konstruieren, die sowohl ihre analytischen als auch normativen Grundlagen aus der Bestimmung der Konstituentien sprachlicher Verständigung zu gewinnen trachtet. Der Entwurf einer kommunikativen Ethik ist dabei eng mit der Vorstellung eines im gesellschaftlichen Handlungszusammenhang kritisch fungiblen, öffentlichen Räsonnements verbunden, vielmehr liegen im besonderen, wie Benhabib betont, „die Urprünge des Begriffs des herrschaftsfreien Diskurses in der Suche nach einem demokratischen Ethos der Öffentlichkeit in splitkapitalistischen Gesellschaften“2 begründet.
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Literatur
Ähnlich auch Cohen, der betont, daß das später von Habermas entworfene Wahrheitsmodell, seine Formulierung des Legitimationsbegriffes und sein ‘linguistic turn’ ihre Wurzeln unverkennbar im normativen Begriff ’bürgerlicher Öffentlichkeit’ haben. (Vgl. Cohen, Jean: Warum noch politische Theorie? - Anmerkungen zu Jürgen Habermas, in: Bonß, Wolfgang/Honneth, Axel (Hrsg): Sozialforschung als Kritik - Zum sozialwissenschaftlichen Potential der Kritischen Theorie, Frankfurt/M: 1982, S. 327–366, hier S. 361, Anm. 24.) Und in der Tat, erscheint es in der retrospektiven Gesamtbetrachtung des Habermasschen Theorieentwurf geradezu verblüffend, daß in dieser Frühstudie bereits wesentliche Elemente seiner Jahre später folgenden diskursethischen ’Zuspitzung’ in nuce bereits recht deutlich enthalten sind.
Benhabib, Seyla: Kritik, Norm und Utopie- Die normativen Grundlagen der Kritischen Theorie, Frankfurt/M. 1992, S. 193.
Vgl. Schmalz-Bruns, Rainer: Selbstorganisation, Selbstregierung, Selbstverwirklichung: Die Idee der Öffentlichkeit im Spiegel moderner Demokratietheorie, in: Göhler, Gerhard: Macht der Öffentlichkeit - Öffentlichkeit der Macht, Baden-Baden 1995, S. 39–74. hier S.
Vgl. Habermas, Jürgen: Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus, Frankfurt/M. 1977, S. 56.
In diesem Kontext spricht Habermas von Syndromen eines staatsbürgerlichen und familial-beruflichen Privatismus, als wichtigsten Motivationsbeitrag, den das soziokulturelle System zur Verfi’lgung stellt. Im Anschluß läßt sich ‘staatsbürgerlicher Privatismus’ als Interesse an den Steuerungs-und Versorgungsleistungen des administrativen Systems bei gleichzeitiger Zurücknahme bzw. geringer Partizipation am politischen Willensbildungsprozeß definieren. Der staatsbürgerliche Privatismus entspricht somit den Strukturen einer entpolitisierten Öffentlichkeit, fungiert mithin als deren bestandsnotwendige Voraussetzung. (Vgl. Habermas, Jürgen: Was heißt heute Krise? - Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus, in: Ders.: Zur Rekonstruktion des Historischen Materialismus, Frankfurt/M. 3. Aufl. 1982, S. 304–328, hier S. 321 f.
Vgl. Habermas, Jürgen: Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus, a.a.O., S. 55f.
Vgl. Heidom, Joachim: Legitimität und Regierbarkeit - Studien zu den Legitimitätstheorien von Max Weber, Niklas Luhmann, Jürgen Habermas und der Unregierbarkeitsforschung, Berlin 1982, ibs. S. 72–211, hier S. 120.
Vgl. McCarthy, Thomas: Kritik der Verständigungsverhältnisse - Zur Theorie von Jürgen Habermas, Frankfurt/M. 1989, S. 260 f.
Vgl. grundlegend zu dessen Legitimationsverständnis Luhmann, Niklas: Legitimation durch Verfahren, Darmstadt/Neuwied 1978.
Habermas, Jürgen: Historischer Materialismus und die Entwicklung normativer Strukturen, in: Ders.: Zur Rekonstruktion des Historischen Materialismus, a.a.O., S. 9–49, hier S. 44.
Vgl. Cohen, Jean: Wanun noch politische Theorie?, a.a.O., S. 344.
Vgl. Habermas, Jürgen: Technik und Wissenschaft als Ideologie, in: Ders:Technik und Wissenschaft als >Ideologie<, Frankfurt/M. 1989, S. 48–103, hier S. 60 f, vgl. ferner zur später folgenden grundlegenden Weber-Rezeption bei Habermas Ders.: Theorie des kommunikativen Handelns, Bd. I Handlungsrationalität und gesellschaftliche Rationalisierung, Frankfurt/M. 4. Aufl. 1987, ibs. 225–354.
Vgl. Heins, Volker: Strategien der Legitimation - Das Legitimationsparadigma in der politischen Theorie, Münster 1990, S. 135f.
Vgl. hierzu ibs. Habermas, Jürgen: Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus, a.a.O., S. 87–127; vgl. ferner dazu auch Mirbach, Thomas: Überholte Legitimität? - Oder: Auf dem Weg zu einem neuen Politikbegriff, Darmstadt 1990, S. 77–97. Bedeutsam zum kontextuellen Verständnis ist anzumerken, daß Habermas diese Skizze einer Krisendynamik bereits vor dem Hintergrund seiner in Ansätzen entwickelten Theorie der kommunikativen Kompetenz und einer partiellen Übernahme systemtheoretischer Begrifflichkeit entfaltet. ‘System’ und ’Lebenswelt’ faßt Habermas mittels dieser kommunikations-und in Ansätzen systemtheoretischen Um-und Neuorientierung als spezifische Aspekte der Sozial bzw. Systemintegration, innerhalb eines dementsprechenden zweistufigen Gesellschaftsmodells, nachdem er bereits in Erkenntnis und Interesse (1968) ’Arbeit’ und ’Interaktion’ als gleichursprüngliche, mithin anthropologische Handlungskategorien eingeführt hatte. Da Habermas hier jedoch seine zentralen gesellschaftstheoretischen Kategorien ‘System’ und ’Lebenswelt’ noch nicht analytisch stringent entfaltet, werde ich erst in Kap. III. ’Öffentlichkeit’ im Bezugsrahmen von System und Lebenswelt systematisch explizieren und den dadurch bedingten analytischen approach einer Kritik unterziehen.
Habermas, Jürgen: Legitimationsprobleme im modernen Staat, in: Ders.: Zur Rekonstruktion des Historischen Materialismus, Frankfurt/M. 1982., S. 271–303, hier 289.
Und so bemerkt Habermas v.a. mit Blickrichtung auf Luhmann, daß die Strukturen der Lebenswelt als ‘Konstituentien’ von Gesellschaftssystemen berücksichtigt werden und in die Systemanalyse von Steuerungsproblemen als ’Beschränkungen’ eingehen müssen, da sonst “eine wild gewordene Systemtheorie, die das vernachlässigt, (..) Opfer einer Dialektik der Steigerung von Systemkomplexitat (wird), die die Gesellschaft, deren Lebens sie evolutionär entfaltet, im gleichen Zuge auch abtötet. Eine von ihren Mitgliedern durch System-Umwelt Relationen abgetrennte Gesellschaft ware nämlich nach Begriffen eines gesellschaftlichen Lebens, welches durch Vergesellschaftung hindurch individuiert, gestorben.” Habermas, Jürgen: Können komplexe Gesellschaften eine vernünftige Identität ausbilden?, in: Ders.: Zur Rekonstruktion des Historischen Materialismus, a.a.O., S. 92–126, hier S. 115.
Vgl. ebd., S. 346. Cohen betont, daß Habermas dies dadurch zu erreichen versucht, indem er die zentralen Kategorien der politischen Soziologie Webers - ‘Macht’, ’Rationalisierung, ’Legitimation’, in einen “marxistisch - parsonianischen Bezugsrahmen” (Ebd.) integriert, um daran anschließend eine politische Krisentheorie des Spätkapitalismus zu entwerfen. Und zwar u.a. indem er den von Weber entwickelten und von Parsons übernommenen Begriff der ’rationalen legalen Herrschaft’ als das Legitimitätsprinzip der Neuzeit in seinem Sinne eines normativen Konzepts von politischer Macht uminterpretiert. Vgl. Ebd. 350.
Vgl. Heidorn, Joachim: Legitimität und Regierbarkeit, a.a.O., S. 138 f
McCarthy, Thomas: Kritik der Verständigungsverhältnisse, a.a.O., S. 428
Vgl. Habermas, Jürgen: Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus, a.a.O., S. 102.
Vgl. McCarthy, Thomas: Kritik der Verständigungsverhältnisse, a.a.O., S. 425 f.
Vgl. Cohen, Jean: Warum noch politische Theorie, a.a.O., S. 354.
Habermas, Jürgen: Historischer Materialismus und die Entwicklung normativer Strukturen, a.a.O., S. 35.
Habermas, Jürgen: Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus, a.a.O., S. 123.
Heidorn, Joachim: Legitimität und Regierbarkeit, a.a.O., S. 122.
Habermas, Jürgen: Legitimationsprobleme im modernen Staat, a.a.O., S. 271. ‘Legitimationen’ dienten dazu, zu zeigen, wie und warum bestehende oder empfohlene Institutionen geeignet seien, politische Macht so einzusetzen, daß die für die Identität der Gesellschaft konstitutiven Werte verwirklicht warden. Und obgleich die Überzeugungskraft von Legitimationen von empirischen Motiven abhänge, blieben sie aber dennoch letztlich von der formal, wie ich später noch ausfiihrlicher darlegen werde, diskursethisch zu analysierenden Rechtfertigungskraft der Legitimationen selber abhängig, “wir können auch sagen: vom Legitimationspotential oder von den Gründen, die mobilisiert werden können.” Ebd., S. 276.
Habermas, Jürgen: Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus, a.a.O., S. 185.
Vgl. Habermas, Jürgen: Können komplexe Gesellschaften eine vernünftige Identität ausbilden?,a.a.O., ibs. S. 115 f..
Debatin, Bernhard: Kritik und Konsens - Vom herrschaftsfreien Diskurs zur kommunikativen Rationalität, in: Hirschfeld, Dieter/Debatin, Bernhard (Hrsg): Antinomien der Öffentlichkeit - Texte zum Streit über die Selbstthematisierung der Gesellschaft, Berlin 1989, S. 16–80, hier S. 30.
Eine ähnliche Einschätzung vertritt Benhabib, die allerdings im Verlaufe ihrer weiteren, weniger sozialwissenschaftlichen denn sozialphilosophischen Erörterungen, dieses Insistieren Habermas’ auf die Notwendigkeit von auch strukturellen Implementierungsprozessen’kommunikativer Vernunft’, in Gestalt politischer und rechtsförmiger Verfahrensweisen, u.a. zum Anlaß kritischer Einwände nimmt, gegen die ihr zufolge darin zum Ausdruck kommende allzu formalistisch-legalistische Interpretation. Eine Kritik, die Habermas seinerseits originär gegenüber Luhmanns Position formulierte. Ich werde auf diesen Einwand in Kap. III. zurückkommen. Vgl. Benhabib, Seyla: Kritik, Norm und Utopie, a.a.O., S. 173 und 193 f.
Vgl. dazu weiterführend Kiss, Gabor: Paradigmenwechsel in der Kritischen Theorie - Jürgen Habermas’ intersubjektiver Ansatz, Stuttgart 1987.
Habermas, Jürgen: Theorie des kommunikativen Handelns, Bd. 1, a.a.0. S. 525.
Deren weiterführende Explikation an dieser Stelle allerdings nicht geleistet werden kann. Siehe vielmehr zu deren grundlegenden Formulierung Habermas, Jürgen: Was heißt Universalpragmatik?, in: Ders: Vorstudien und Ergänzungen zur Theorie des kommunikativen Handelns, Frankfurt/M. 2. Aufl. 1986, S. 353–440; vgl. ferner meine Erörterung der ‘Universalpragmatik in: Heming, Ralf: Individuum, Soziogenese und kommunikative Kompetenz, a.a.O., S. 14 ff.
Holzer, Horst: Medienkommunikation - Einfiíhrung in handlungs-und gesellschaftstheoretische Konzeptionen, Opladen 1994, S. 91.
Bogner, Christoph: Zum Verhältnis von Ethik und Gesellschaftstheorie bei Jürgen Habermas, München 1990, S. 357.
Benhabib, Seyla: Modelle des Öffentlichen Raums: Hannah Arendt, die liberale Tradition und Jürgen Habermas, in: Soziale Welt, Jg. 42, Heft 2, 1991, S. 147–165, hier S. 158 f.
Vgl. Habermas, Jürgen: Vorwort zur Neuauflage 1990, in: Ders. Strukturwandel der Öffentlichkeit, Frankfurt/M. 1990., S. 11–50, hier S. 39.
Scheit, Herbert: Wahrheit, Diskurs, Demokratie - Studien zur ‘Konsensustheorie der Wahrheit’, München 1987, S. 352.
Habermas, Jürgen: Zwei Bemerkungen zum praktischen Diskurs, in: Ders.: Zur Rekonstruktion des Historischen Materialismus, a.a.O., S. 338–345, hier S. 342.
Zimmermann, Rolf Utopie - Rationalität - Politik, München 1985, S. 274.
Vgl. Habermas, Jürgen: Diskursethik - Notizen zu einem Begründungsprogramm, in: Ders. Moralbewußtsein und kommunikatives Handelns, Frankfurt/M.1983, S. 53–126, hier S. 99.
Habermas, Jürgen: Legitimationsprobleme im modernen Staat, a.a.O., S. 279. Hervorh. von mir.
Schmid, Michael: Soziale Ordnung und kultureller Konsens, in: Giegel, Hans-Joachim (Hrsg): Kommunikation und Konsens in modernen Gesellschaften, Frankfurt/M. 1992, S. 113–150, hier S. 119f., Fußnote 18.
Habermas, Jürgen: Vorlesungen zu einer sprachtheoretischen Grundlegung der Soziologie, in: Ders: Vorstudien und Ergänzungen zur Theorie des kommunikativen Handelns, Frankfurt/M. 1986, S. 11–126, hier 121.
Vgl. Habermas, Jürgen: Wahrheitstheorien, in: Ders.: Vorstudien und Ergänzungen zur Theorie des kommunikativen Handelns, Frankfurt/M. 1986, S. 127–183, hier S. 125 f.
So Habermas 1985 in einem Gespräch mit der New Left Review’, entnommen aus: Ders.: Die Neue Unübersichtlichkeit - Kleine Politische Schriften V, Frankfurt/M. 1985, S. 213–260, hier S. 252.
Honneth, Axel: Das andere der Gerechtigkeit - Habermas und die ethische Herausforderung der Postmoderne, in: Deutsche Zeitschrift fils Philosophie, Jg. 42, Heft 2, 1994, S. 195–220, hier S. 201.
McCarthy, Thomas: Praktischer Diskurs - Über das Verhältnis von Moral und Politik, in: Ders.: Ideale und Illusionen - Dekonstruktion und Rekonstruktion in der kritischen Theorie, Frankfurt/M. 1993, S. 303–331, hier S. 312.
Habermas, Jürgen: Diskursethik - Notizen zu einem Begründungsprogramm, a.a.O., S. 81.
Tietz, Udo: Faktizität, Geltung und Demokratie - Bemerkungen zu Habermas’ Diskurstheorie der Wahrheit und der Normenbegründung, in: Deutsche Zeitschrift fur Philosophie, Jg. 41, Heft 2, 1993, S. 333–342, hier S. 335.
Habermas, Jürgen: Diskursethik - Notizen zu einem Begründungsprogramm, a.a.O., S. 73.
Benhabib, Seyla: Kritik, Norm und Utopie, a.a.O., S. 187.
Vgl. Habermas, Jürgen: Diskursethik - Notizen zu einem Begründungsprogramm, a.a.O., S. 75 f.
Vgl. McCarthy, Thomas: Praktischer Diskurs, a.a.O.S. 308. Und so betont Habermas selbst, daß sich die konkrete Sittlichkeit’ einer bloß naiv eingewöhnten Lebenswelt dadurch charakterisieren läßt, daß Moral und Wertfragen noch ein unauflösliches Syndrom bilden, während sich in einer (kommunikativ) rationalisierten Lebenswelt die moralischen Fragen gegenüber den Problemen des ‘guten Lebens’ diskursiv isolieren lassen und somit autonom als Gerechtigkeitsfragen beantwortet werden können. Vgl. Habermas, Jürgen: Moralbewußtsein und kommunikatives Handeln, a.a.O., S. 190.
Scheit, Herbert: Wahrheit, Diskurs, Demokratie, a.a.O. S. 385
Benhabib, Seyla: Kritik, Norm und Utopie, a.a.O., S. 181.
Wobei es noch ein anderes ist, danach zu fragen, ob diese ‘Unparteilichkeit’ denn immer erstrebenswert ist.
Vgl. im übrigen zur Kritik des Habermasschen Subjektbegriffs als ‘homo rationale’, der sich weitgehend in der Entfaltung ’kommunikativer Vernunft’ zu erschöpfen scheint, meine Ausfiihnmgen in Heming, Ralf. Individuum, Soziogenese und kommunikative Kompetenz, a.a.O., S. 105 ff.
Habermas, Jürgen: Diskursethik - Notizen zu einem Begründungsprogramm, a.a.O., S. 103.
Jürgen Habermas im Gespräch mit der ‘New Left Review’, a.a.O., S. 241.
Dóbert, Rainer: Wider die Vernachlässigung des >Inhalts< in den Moraltheorien von Kohlberg und Habermas - Implikationen für die Relativismus/Universalismus-Kontroverse, in: Edelstein, Wolfgang/Nunner-Winider, Gertrud (Hrsg): Zur Bestimmung der Moral - Philosophische und sozialwissenschaftliche Beiträge zur Moralforschung, Frankfurt/M. 1989, S. 86–125, hier S. 99.
Zimmermann, Rolf Utopie, Rationalität, Politik, a.a.O., S. 333.
Habermas, Jürgen: Diskursethik - Notizen zu einem Begründungsprogramm, a.a.O., S. 113.
Habermas, Jürgen: Entgegnung, in: Honneth, Axel/Joas, Hans (Hrsg.): Kommunikatives Handeln - Beitrage zu Jürgen Habermas’ >Theorie des kommuniaktiven Handelns<, Frankfurt/M. 1986, S. 327–405, hier S. 335.
Habermas, Jürgen: Diskursethik - Notizen zu einem Begründungsprogramm, a.a.O., S. 76.
Dbbert, Rainer: Konsensustheorie als deutsche Ideologie, in: Giegel, Hans-Joachim: Kommunikation und Konsens in modernen Gesellschaften, Frankfurt/M. 1992, S. 276–310, hier S. 295.
Vgl. Benhabib, Seyla: Kritik, Norm, Utopie, a.a.O., S. 178.
Vgl. Döbert, Rainer: Konsensustheorie als deutsche Ideologie, a.a.O., S. 294.
Vgl. Schimank, Uwe: Spezifische Interessenkonsense trotz generellen Orientierungsdissens - Ein Integrationsmechanismus polyzentristischer Gesellschaften, in: Giegel, Hans-Joachim: Kommunikation und Konsens in modernen Gesellschaften, Frankfurt/M. 1992., S. 236–275, hier S. 253.
Im Habermasschen Sinne ließe sich demgegenüber allerdings einwenden, daß dieses >Nein<, zumindest im Rahmen eines Diskurses, mit ‘guten Gründen’ untermauert sein muß.
Schimank, Uwe: Spezifische Interessenkonsense trotz generellen Orientierungsdissens, a.a.O., S. 254.
Vgl. Zimmermann, Rolf: Utopie, Rationalität, Politik, a.a.O., S. 337 f.
Vgl. den einführenden Beitrag von Giegel, Hans-Joachim, in: Ders. (Hrsg): Kommunikation und Konsens in modernen Gesellschaften, Frankfurt/M. 1992., S. 7–17, hier S. B.
Haberüüüas, Jürgen: Stichworte zum Legitimationsbegriff, in: Ders.: Zur Rekonstruktion des Historischen Materialismus, a.a.O., S. 329–337, hier S. 335.
Vgl. Debatin, Bernhard: Kritik und Konsens, a.a.O., S. 36. Debatin spricht hinsichtlich der Habermasschen (Diskurs-)Theorie von einer “klaren Praferenz des Konsensuellen” (Ebd.) aus der sich ergibt, daß der Dissens zu einem Problem wird, “das entweder in verstandigungsorientierter Einstellung gelöst werden kann, oder in erfolgsorientierter Einstellung als Konfliktphanomen strategisch behandelt wird.” Ebd.
Schimank, Uwe: Spezifische Interessenkonsense trotz generellem Orientierungsdissens, a.a.O., S. 269.
Scheit, Herbert: Wahrheit, Diskurs, Demokratie, a.a.O., S. 399.
Vgl. dazu Giegel, Hans-Joachim: Kommunikation und Konsens in modernen Gesellschaften, a.a.O., S. 8f.
Habermas, Jürgen: Diskurstethik - Notizen zu einem Begründungsprogramm, a.a.O., S. 82.
Wellmer, Albrecht: Zur Kritik der Diskursethik, in: Ders.: Ethik und Dialog, Frankfurt/M. 1986, S. 51–113, hier S. 72.
Tietz, Udo: Faktizitat, Geltung und Demokratie, a.a.O., S. 334. Somit können die Strukturprinzipien des Diskurses selbst als die eigentlich gewährleistende Instanz fir die Erreichung ‘vernünftiger’ Ergebnisse identifiziert werden, und eben nicht ein wie auch immer emphatisch umschriebener Konsens. Denn erst der Verlaufsprozeß des Diskurses vermag ein Verfahren zu generieren, welches wie auch immer materialisiert.
Reese-Schäfer, Waher: Das Begründungsprogramm Diskursethik in der gegenwärtigen Diskussion und sein Verhältnis zur Struktur des Politischen, in: Schuon, Karl-Theodor (Hrsg): Ethik und Politik - Diskursethik, Gerechtigkeitstheorie und politische Praxis, Marburg 1991, S. 15–26, hier S. 17.
Schuon, Karl Theodor: Von der Diskursethik zur Gerechtigkeitstheorie - Probleme einer philosophischen Grundlegung Politischer Theorie, in: Ders. (Hrsg): Ethik und Politik, a.a.O., S. 36–61, hier S. 36.
Habermas, Jürgen: Diskursethik - Notizen zu einem Begrimdungsprogramm, in: Ders.: Moralbe- wußtsein und kommunikatives Handelns, Frankfurt/M. 1983, S. 53–126, hier S. 124, Anm.
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Heming, R. (1997). Legitimation und Kommunikative Rationalität — Zur diskursethischen Begründung des Öffentlichkeitsbegriffs. In: Öffentlichkeit, Diskurs und Gesellschaft. DUV: Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08796-0_3
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